2. ,,Ich will nicht weg"

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Mittlerweile saß ich in dem Flugzeug, das uns nach Deutschland flog. Nachdem ich vorhin dann auch noch eine Standpauke von meinem Vater bekommen hatte, das ich nicht so trödeln sollte, hatte ich nicht wirklich Lust mit meinen Eltern zu reden. Wenn sie nur wüssten, was sie mir mit dem Umzug alles antaten.

Sie nahmen mir die wichtigsten Menschen aus meinem Leben, den Ort den ich am meisten liebte und meine Tante und meinen Cousin, werde ich auch nur noch höchstens an Weihnachten sehen. Mein Vater und meine Tante verstehen sich nicht sonderlich gut. Vor allem nicht mehr, seit dem meine Großeltern gestorben waren und er quasi das ganze Geld bekommen hatte.

Ich konnte meine Tante aber auch verstehen. Wir haben so viel Geld, das wir ihr eigentlich zumindest so viel geben könnten, das sie erstmal keine finanziellen Probleme mehr bekommen würde. Aber mein Vater meinte, das sie ihr Geld selbst verdienen soll. Sie bräuchte wahrscheinlich noch nicht einmal so viel und trotzdem, will er ihr keinen Cent geben.

Ich versuchte schon oft ihn zu überreden, aber jedes mal wurde ich angeschrien, das ich mich um meine Probleme kümmern sollte und dann, wurde ich meistens auf mein Zimmer geschickt und einmal, habe ich sogar von ihm 1 Monat Hausarrest bekommen. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, das meine Mutter Angst vor ihm hat, weil sie mir nie hilft.

Denn ich weiß genau, das meine Mutter, das ganze genauso sieht wie ich. Plötzlich wurde ich, mal wieder von einer bekannten Stimme, aus meinen Gedanken gerissen. ,,Y/N? Ist alles gut? Du redest seit gestern so wenig." Sie hatte recht, denn normalerweise redete ich, vor allem mit ihr oder meinen Freunden, wie ein Wasserfall.

,,Ich frage mich nur die ganze Zeit warum ihr mir das antut. Ich hätte doch auch bei Tante Lucy und bei Luke bleiben können. Außerdem sind doch alle meine Freunde in London. In Deutschland habe ich doch niemanden." Auf einmal mischte sich mein Vater ein.

,,Deine Freunde können dich doch besuchen kommen. Du bist ja nicht aus der Welt. Wenn sie dich sehen wollen, müssen sie doch einfach nur gute 2 Stunden mit dem Flugzeug rüberfliegen. Außerdem, wofür hast du denn bitte dein Handy? Du kannst doch mit ihnen telefonieren. Die Zeitverschiebung ist doch nur 1 Stunde." ,,Ja, mag ja sein, aber das ist nicht dasselbe, wie wenn ich mit ihnen persönlich rede."

Langsam merkte ich, wie mein Vater immer wütender wurde und meine Mutter mehr Angst bekam. ,,Hör auf deinem Vater zu widersprechen und akzeptiere es einfach." Ich war geschockt. So kalt war meine Mutter noch nie zu mir.

Da ich aber auch wusste, das das widersprechen nichts bringen würde, drehte ich mich so um, das ich meine Eltern nicht mehr anschauen musste. Dann dachte ich an die tollen Sachen, die ich mit Natasha, Dylan und Thomas erlebt hatte und mit diesen Gedanken, schlief ich auch ein.

Hier ist das zweite Kapitel
Ich hoffe es gefällt euch
Habt ihr ein paar Ideen, was Y/N mit ihren Freunden so erlebt haben könnte?
Eure MazerunnerMarvel_Fan💖

𝑰 𝒘𝒊𝒍𝒍 𝒂𝒍𝒘𝒂𝒚𝒔 𝒍𝒐𝒗𝒆 𝒚𝒐𝒖 - Thomas FF (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt