2.Kapitel

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Stille lag drückend im Raum. Keiner wagte es, auch nur ein Wort zu sagen.
Bis jetzt, war es immer so gewesen, dass jeder der Bakugo provozierte im Krankenflügel landete, diesemal war es jedoch anders. Bakugo schwieg, er ließ sich einfach den Arm auskugeln.
Die ganze Zeit hielten die beiden Rivalen Augenkontakt. Der blonde war nicht an dieses Gift grün gewöhnt, dieses grün welches so viel hass versprühte.
In diesem Moment wurde Bakugo klar, er hatte Izuku unterschätzt, nicht nur hatte er der Polizei Beweise geliefert, nein. Wenn Izuku gewollt hätte, hätte die Strafe für Bakugo deutlich schlimmer ausgehen können.
"Fuck" Fluchte der blonde, als der kleinere von seinem Arm abließ.
"Musste das sein? Warum auskugeln? Hab ich dir garnichts beigebracht? Arm brechen vollidiot, dann bleibt der Schmerz länger?" Meinte Bakugo, halb lachend, halb ernst. Es war seine Art zu zeigen, dass er Izuku als ebenbürtig an sah.

"Ist das so?" Fragte Izuku. Ein schnelle Bewegung, ein lauter knacks und ein erschrockenes keuchen der umstehenden.
"So? Ist das besser?" Fragte der Grünschopf grinsend. Er war vorgesprungen, hatte sich Bakugos arm genommen und ihn gebrochen. Man hörte ein "Tch", als Bakugo den raum verließ.
Alle verstanden es als Drohung, Izuku wusste aber wie es gemeint war, es war sowas wie "Verdammter Nerd!" nur in einem Freundlichen Ton.

"so, will mir jetzt irgendwer mir meine Zimmer nummer sagen?" Fragte der Grünschopf in die, immmer noch geschockte runde.
Ein Junge mit blauen Haaren und mit Brille hatte sich nun wieder gefasst und versuchte das Wort zu ergreifen.
"18 Ich bi-"
"ah Tenya Iida, sehr nett. Du bist hier wegen Betrugs und Daten klau oder?" Meinte Izuku und verließ den Raum. Er spielte ledeglich mit allen Insassen und Wachen. Er kannte das Gebäude in und auswendig, genauso wie er jeden Insassen kannte.

Er ging direkt in Raum 18. Seine Zelle. Nun, zelle konnte man es nicht wirklich nennen, es war ein einfaches Zimmer mit Gesichertem Fenster, Wänden und Tür.
Es gab ein Bett, einen begehbaren Kleiderschrank, Schreibtisch, Bücherregal und ein eigenes Badezimmer. Es gab einige Kameras im Zimmer, nur im Badezimmer und Kleiderschrank nicht, diese wurden allerdings jeden Tag kontrolliert.

Izuku setzte sich an den Schreibtisch und öffnete ein paar Schubladen. Schnell fand er das, wo nach er gesucht hatte, ein paar Blätter und Stifte.
Er fing an sich Notizen zu machen, auch wenn er zurzeit nicht daran arbeiten könnte, musste er sich weiterhin um seine Programme kümmern. Ein Glück war Izuku hochbegabt und hatte sich ein paar nützliche Dinge beigebracht, wie zum beispiel Computersprache und ein hohes, Mathematischeswissen.

Aizawa beobachtete sein neustes Problem Kind über die Kameras. Der neue war etwas ganz anderes. Nicht nur, dass er Bakugo eingeschüchtert und ihm den Arm gebrochen hatte, nein, auch, dass er sich in dem Gebäude gut auskannte und sich stolz bewegte, als würde er hier sein wollen.
Mit einem neugierigen blick, beobachtete der Wachmann, wie sich der Junge ein paar Blätter und stifte holte und anfing zu schreiben. Aizawa konnte nicht lesen, was er schrieb und beschloss einfach zu ihm zu gehen.

Auf dem Weg zur Zelle, kam der junge Tenya Iida an ihm vorbei.
"Sir, wer ist der neue?" Fragte er mit einer verbeugung.
"Izuku Midoriya, viel mehr ist nicht über ihn bekannt, außer, dass er 15 Jahre alt ist und wohl zu den Gefährlichsten Kriminellen Japans gehört und ihm seine Macht nie bewusst war." meinte Aizawa und ließ den Jungen stehen, um Izuku zu besuchen.

Höflich, wie er nun mal war, klopfte er an und wurde von Izuku herrein gebeten.
"Kann ich was für sie tun, Sir?" Lächelte der Junge und wirkte dabei unschuldig wie eh und je.
"Ich wollte nach sehen, ob es dir gut geht und was du so machst, nachdem du Bakugo in den Krankenflügel geschickt hast. Eigentlich müsstest du dafür extra Aufgaben bekommen aber es ist dein erster Tag und Bakugo hat nichts dazu gesagt."
Als er über die Schulter seines neuen Schützling schaute, erstarrte Aizawa.
Die ganzen Seiten waren voll mit 0 und 1, eindeutig Computersprache. Konnte er das etwa?

Izuku, der den Blick genau deuten konnte, lächelte nur.
"Sie kennen meine Verbrechen Sir, bei allem Respekt, haben sie mich wirklich so unterschätzt?"
Diese Worte blieben Aizawa im Gedächtnis, selbst als er seine Abend Runde um 20Uhr machte, konnte er nicht aufhören daran zu denken.
Schließlich beschloss er sich mit seinen Kollegen über den neuen zu unterhalten.

"Ich mache mir wirklich Sorgen, sollte diesem Jungen im klaren sein, wie stark er ist, haben wir ganz schön viele Probleme. Wir wissen nicht mal zu was er fähig ist und welche Verbrechen er noch begangen haben könnte." Sagte Aizawa und seine Kollegen stimmen ihm alle samt zu.
Sie alle hatten bereits mit dem "Schatten" zu tun.
gehabt. Schatten, war der Name des Hackers.

Es gab einen großen Ausfall des Sicherheitssystems in der U.A der sich auf den Schatten zurück führen lassen. Leider ist es den zugehörigen zu spät aufgefallen, weshalb es erst bekannt wurde, als der Schatten bereits im Transport war und der neue Insasse der U.A.

"In seiner Akte ist nichts interessantes zu finden, wir müssen außerdem davon ausgehen, dass dieser Junge hochbegabt ist und das auch ganz genau weiß." Sagte Nezu und gab eine Akte herum, die aber nichts interessantes bekannt gab.
Ein Gedanke beunruhigte Aizawa allerdings sehr, die Handy Regelung.
Sie alle wussten, dass dieser Junge viele Probleme bereiten würde.

Izuku in der Zeit belauschte das ganze Gespräch. Wie? Ganz einfach, Handys waren erlaubt, solange sie geprüft wurden, schade drum, dass Izuku eine ganz besonderes Programm entwickelt hatte. Der Junge hatte Kompletten Zugriff auf jede Kamera und Mikrofon des Gebäudes. So lachte er sich innerlich Tod, über das ganze Personal, wie sie sich Sorgen über ihn machte.

Der Schatten hatte keine Interesse daran, Aufsehen zu erregen. Er würde sich ruhig verhalten und warten. Warten, auf das, was er braucht. Warten, auf die richtige Gelegenheit.
Izuku hatte immer Pläne und seien sie noch so undurchschauber.

Lächelnd sank der Grünschopf in sein Bett, freudig, gespannt auf das, was der nächste Tag so bringen würde. Entspannt und glücklich ließ er sich in das Reich der Träume fallen.

|~1016 Wörter

The Shadow Of The DarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt