Kapi 30

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HINATA

Diese 2 Wochen waren die Hölle... Dauerhaft tat ich so als wäre alles in Ordnung, aber das war es nicht.
Innerlich suchte ich nach Gründen zum Leben.
Kenma, Natsu, Oka-san, Ikuya, Kuroo, Volleyball.
Aber die Gründe gegen das Leben... sie häuften sich an. Jede Sekunde fiel mir ein neuer Grund ein. Die Albträume wurden schlimmer, ich schaffte es irgendwie mir nichts anmerken zu lassen.
Oka-san merkte das nicht alles in Ordnung war als sie mich abholte. Sie wollte mich zurückschicken, ich schaffte es sie vom Gegenteil zu überzeugen. Mich nachhause zu bringen. Oto-san hatte sich mit dem Vorwand freigenommen weil ich Psychisch krank war, aber ich wusste was der Grund war. Mich... mich noch mehr leiden lassen. Mich zu brechen und mich schlussendlich vielleicht sogar zu töten, so wie er gedroht hatte.

Zuhause sprang mich Natsu an. Fiel mir in die Arme und kuschelte sich an mich.
*Oni-chan ist zuhause, Ni-chan, Ni-chan, Ni-chan. *
*Geht doch hoch ihr beiden währed ich das Essen mache. * sagte Oka-san und schleppte die Einkaufstüten in die Küche. * Ich kicherte und half ihr.
*Oto-san geht bis übermorgen oder? * fragte Natsu Oka-san und sie nickte.
Das hieß... Ich war heute und morgen befreit von ihm...
Ich rannte mit Natsu nach oben und schmiss mich in ihrem Zimmer auf den rießigen flauschigen Teppich.
*Watte Oni-chan* schrie sie mir die Treppe hinterher und ließ sich, als sie selbst da war einfach auf mich fallen.

Ich umarmte sie ganz fest bis sie quietschend lachte.
Ihr Lachen war das allerschönste der Welt.... Ein Grund zu leben?
Sie wollte mich kitzeln, war aber mit ihren kleinen Armen zu schwach. Ich drehte sie auf den Boden und kitzelte sie selbst.
*Ni-chan. Ni-chan* schrie sie lachend als ich sie loslies und mich neben sie legte...
*Ni-chan... Bist du wieder glücklich? * sie schaute genauso wie ich auf die Decke über uns die in Blau mit Wolken bemalt war.
*Wenn wir das jeden Tag machen werde ich immer glücklich sein Natsu und überhaupt bin ich glücklich eine so süße Imoto zu haben.

Sie drehte sich glücklich zu mir und legte ihre beiden Arme um meinen einen Narbenübersäten Arm.
*Du bist schön Oni-chan*
*Ich bin nicht schön. Ich habe viele Narben*
*Doch mein Oni-chan ist schön* rief sie beleidigt und fuhr mit ihrern kleinen Fingern über ein paar Narben.
*Die gehören jetzt zu meinem Oni-chan und darum sind auch deine Narben schön*
Wie habe ich nur so eine Imoto verdient.
Scheiße nicht heulen.
*Ni-chan, warum weinst du? * fragte sie vorsichtig.
Ich zog sie zu mir und umarmte sie fest.
*Danke Natsu. Du bist die beste Imoto der Welt*
*Aber Ni-chan *
*Darf ich dich noch ein paar Minuten so festhalten Kleine? *
Kichernd sagte sie. *Darfst du Oni-chan. *

Nach einigen Minuten klingelte das Telefon, meine Oka-san ging ran und schrie anschließend meinen Namen.
*Kenma hat gefragt ob er für ein paar Tage hier übernachten darf *
*Darf er? * schrie Ich zurück.
Etwas lauter sodass ich es auch noch hörte sagte sie ins Telefon. * Klar darfst du übernachten. Bis später *
Natsus Blick war unglaublich süß wie sie mich zufrieden anschaute.
*Oni-chan wird groß*
*das sagt meine Imoto* lächelte ich sie an.
*Kinder, Mittagessen ist fertig *
Natsu und ich veranstalten schlussendlich ein Wettrennen wer zuerst unten war und weil ich ehrlich gesagt Lust hatte meine Imoto gewinnen zu lassen gewann sie.
Die ganze Zeit klammerte sie sich an mich als hätte sie Angst das ich plötzlich verschwinden würde... was ich auch war...

Nach dem Mittagessen erlaubte Oka-san uns raus zu gehen. Ich hatte ihr das Versprechen geben müssen nicht wieder einen Versuch zu machen, aber währed meine Imoto bei mir war könnte ich das eh nicht. Dafür war sie mir viel zu wichtig.
Wir gingen nicht auf den Spielplatz. Sie meinte das sie dafür jetzt schon zu groß war. Ich zeigte ihr einen meiner Lieblingsplätze. Auf einem Hügel. Wenn man dort war war man auf einer kleinen Lichtung mit einem kleinen See.
*Oni-chan hier ist es wunderschön, so schön wie du. *
In mir zog es sich zusammen. Sie war immerhin meine Imoto und trotzdem wollte sie mich aufmuntern. Ich war doch wirklich nicht der beste Oni-chan.

*Nicht traurig werden Oni-chan. Ich habe doch den besten Oni-chan der Welt und niemand soll dich ersetzten. *
Es schien als würde sie versuchen mich zu heilen. Sie zog meinen Pulliärmel nach oben und fuhr über meine Narben.
*Weißt du... Oni-chan. An deinen Narben sieht man doch das du lebst. * ich setzte mich auf den Boden und zog sie auf meine Beine.
*Aber sollte man das sehen. Ich mein das ich Lebe? * sie kuschelte ihren Kopf an meine Brust und murmelte leise.
*Ja Ni-san. Du bist doch stark und mit deinen Narben zeigst du das. *
Mir rollte doch tatsächlich eine Träne über die Wange.

*Ich bin deine Imoto und ich will dich behalten und niemals verlieren.
Bleibe bei mir Oni-chan. * sie klang fast verzweifelt.
*Ni-chan du darfst nicht sterben* Wimmerte sie in meinen Pulli.
*Bleibe bei mir, wer beschützt mich sonst?*
Sie weint, wegen mir... Scheiße.
*Ich beschütze dich Natsu. Du bist doch mein kleiner wunderbarer Engel.*
Ich schob ihrer orangenen Strähne hinter ihre Ohren und drückte ihr danach einen Kuss auf die Stirn.
*Ich lass dich nicht allein Kleine*

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Der nie enden wollende Schmerz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt