Kapi 33

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IKUYA

*Kenma hat geschrieben das Shoyo wieder draußen ist. *
Sagte Kuroo mit vollem Mund, Schinkenbrötchen in der einer und Handy in der anderen Hand.
*Ich weiß. Nicole hat mir Bescheid gegeben. *
*Nicole war die Psychologien in der Psychatrie oder? *
Ich nickte. Nachdem Shoyo aufgewacht war und in der Psychatrie war bin ich meistens bei Kuroo gewesen. Das ich in der Psychatrie gewesen war hatte ihn runtergezogen und er hatte wohl nicht wirklich viel geschlafen oder gegessen.
Seit ich bei ihm war, ich sogar bei ihm schlief weil er und seine Mutter nicht wollten das ich irgendwo draußen schlief ging es ihm wieder gut als wäre niemals etwas gewesen.

Der eine Tag als ich Shoyo in der Psychatrie besucht hatte, tat mir trotzdem weh. Ich hatte ihm geholfen wieder rauszukommen obwohl er dann wieder bei seinem Oto-san war.
*Du Ikuya... Was ist jetzt eigentlich mit dem einen Psychologen? Dessen Sohn für Iachis Koma verantwortlich ist? *
*Nicht viel. Sein Sohn ist auf Bewährung verurteilt und er hat seinen Jop als Psychologe los, sonst weiß ich auch nicht viel. *
Nachdem Kuroo sein Brötchen vollens gegessen hatte und sein Handy weggelegt hatte kuschelte ich mich an ihn.
*Du Kuroo... Ich geh später wieder raus. Ohne schaff ichs nicht. *
Er nickte und streichelte meinen Kopf.
*Aber nehm nicht zuviel Schatz. *
Kuroo Bedingungen waren das ich keine anderen Drogen zu mir nahm außer Koks und Gras.
Gras war erlaubt höchstens einmal am Tag und Koks höchstens 2 mal in der Woche.
*Ich werde nicht zuviel nehmen Kuroo *
Ich streckte meinen Kopf ein wenig nach oben um ihm zu zeigen das er mich küssen soll.
Wenige Sekunden später lagen seine Lippen auf meinen.

*Wir müssen auch Kenma helfen Ikuya*
Murmelte er als er seine Lippen von meinen löste.
*Das stimmt. Er hat in den letzten Wochen gelitten wie noch niemals zuvor selbst die Schläge und Ignoranz seiner Mutter waren für ihn nicht so schlimm wie das. *
Kuroo nickte schwach. Ich schaute zu ihm hoch.
*Er hatte sich geritzt bis vor eineinhalb Jahren* flüsterte ich. Mein Kopf auf seinem Schoß. Er spannte sich an.
*Kenma hat sich geritzt, warum wusste ich nichts davon? * sein ganzer Körper spannte sich an.
*Ich wusste es auch nicht bis ichs gesehen habe als er geduscht hatte. *
Kuroo verzweifelter Blick tat weh.
*Ich wusste nicht was seine Mutter ihm angetan hatte. Ich wusste nicht was ihn alles wehgetan hatte obwohl wir uns kennen seit ich 8 bin und er 7 *
Ich reckelte mich nach oben bis ich seine Hand in meine nahm und einen Kuss auf sie drückte.

*Ich wusste er war schüchtern. Er wurde früher gemobbt und trotzdem hatte er mich angesprochen als ich hergezogen war und hatte sich mit mir angefreundet obwohl das alles ihm passiert war.
Ich dachte ich wäre sein bester Freund aber trotzdem hatte er mir nie etwas erzählt.*
*Kuroo. Ich kenne ihn schon eigentlich seit seiner Geburt obwohl er mich erst kennt seit er 5 ist. Ich war für ihn einen Oni-san, vielleicht hatte er mir nur das mit seiner Mutter gesagt weil ich damit zusammenhänge. Weil ich seine Mutter von dem Vergewaltiger und Mörder gerettet hatte und ihn Immer wieder danach vor seiner Mutter gerettet hatte*
Kuroo war angespannt und ich versuchte seine Muskeln am Arm ein wenig zu lockern.
*Wir werden Kenma helfen. Mittlerweile ist er auch 17. In ungefähr einem Jahr wird er 18. Wir retten ihn ja? *
Kuroo nickte schwach bevor er mein Gesicht zu seinem zog und mich küsste.

KENMA

Die ganze Zeit während Shoyo im Koma lag und in der Psychatrie war...
Eigentlich war es gut das ich meiner Oka-san egal war.
Ich aß kaum noch was. Verlies das Haus nicht. fing an mich zu ritzen an stellen an denen ich es vorher nicht getan hatte.
Schlief kaum noch weil die Träume Alpträume waren in denen ich Shoyo sterben sah.
Ich verbrachte meine Tage damit in meinem Zimmer zu sitzen und zu zocken. Versuchte mich abzulenken.
Jede normale Oka-san hätte versucht ihrem Sohn zu helfen aber nicht meine.
Aber was mich trotzdem wunderte.
Oka-san weinte.
Ich hatte sie schon oft weinen gehört aber nicht vor Verzweiflung.
Einmal musste ich den Notarzt rufen.
In einem Anfall war sie zusammengebrochen und hatte Atemnot bekommen.
Aber warum weinte sie. Früher hatte sie geweint wegen ihrer Vergangenheit aber dieses weinen war anders.

*Oka-san was ist los? * hatte ich sie gefragt. Die Wunden vom Ritzen frisch stand ich vor ihr. Blut floss aus den Schnitten.
Sie beobachtete einen der Blutstropfem bis er von meinem Ellenbogen auf den Boden tropfte.
*Wisch das weg. Wische es weg. Du bist nicht mein Sohn * schrie sie verzweifelt und schlug mit ihren Fäusten auf den Holzboden ein.
Währed ich sie weiter beobachtete holte ich einen Lappen und wischte das Blut vom Boden.
Danach holte ich einen neuen Lappen und hielt ihn ihr vor die Nase.
*Es tut mir leid Oka-san. Du hast einen Sohn wie mich nicht verdient. * sie schaute mich an fing nach diesen Worten häftiger an zu weinen.

*Dich sollte es niemals geben. Ich hasse dich, ich hasse dich Kenma. *
Ich lies sie weiterheulen währed ich in mein Zimmer zurück ging und meine Wunden verband.
Was mache ich falsch... Ich weiß... Ich bin einfach der Sohn eines Vergewaltigers.
Warum... Ich sollte mich umbringen dann ist sie mich endlich los
Ich hatte einen Brief geschrieben.

Oka-san,
Ich liebe dich aber ich bin der Sohn von einem Mörder und einem Vergewaltiger der eine 15 Jährige geschwängert hatte.
Ich hoffe du verzeihst mir die Jahre die ich dir zu Last gefallen bin. Denn ich verlasse dich.

Ich liebe dich Oka-san.

Keine Träne hätte meine Augen verlassen während ich ihn geschrieben hatte.
Ich hatte ihn auf den Esszimmertisch gelegt und keine Minute später fiel mir meine Oka-san um den Hals und flehte.
*Lass mich nicht alleine Kenma. Du bist mein Sohn. Das einzige was ich habe bist du.
Ich brauche dich Kenma. Lass mich nicht alleine. Ich liebe dich. *
Und erst da hatte ich es begriffen.
All das diese Ignoranz war nicht für mich gedacht. Die Schläge. Die Androhung mit der Polizei hatten sie nicht gestoppt sondern das man mich ihr wegnehmen würde.
Sie hatte mich geschlagen, ignoriert und sich nicht um mich gekümmert um sich selbst zu zeigen das sie mich nicht bräuchte, aber das stimmte nicht.
Es hatte ihr immer wehgetan zu wissen das ich nichts aß. Das ich mich ritzte.
All das hatte ihr wehgetan. Ihr hatte es wehgetan zu sehen wie ich leide.

Oka-san ändernde sich nicht von jetzt auf gleich aber sie änderte sich.
Sie machte Hausarbeiten. Sie kochte Mittagessen und bat mich zumindest ein wenig zu essen. Sie half mir die Wunden zu versorgen.
Sie fing an sich wie eine Mutter zu verhalten.

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Der nie enden wollende Schmerz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt