🤍Silent Love🤍 (Toge Inumaki x Reader) Jujutsu Kaisen

Neujahrsfeier (2)

Toge Pov.
Es ist schon seltsam... Ich habe sie erst vor ein paar Wochen kennengelernt, und jetzt sind wir plötzlich ein Paar. Verrückt, wie schnell so was geht. Eigentlich hab ich nie damit gerechnet, eine Freundin zu bekommen. Logisch, bei meinem Sprachfehler... Doch genau in diesem Moment stand sie vor mir. Ein Mädchen, mit h/f Haaren, die heute noch eleganter um ihre Augen fielen als sonst. Es hätte alles anders sein können, hätte Gojo-Sensei sie an diesem Tag nicht in dem Café aufgelesen und zu uns gebracht. Ich hätte sie nie kennengelernt und mein erstes Mal mit ihr geteilt. Und ich war dankbar. Weil ich sie liebe. Und immer lieben werde.

Pov Y/N
Wir waren mittlerweile vor dem imposanten Gebäude angekommen, das in den hellen Lichtern Tokios erstrahlte. Obwohl ich schon immer hier gelebt hatte wurde mir die Schönheit dieser Stadt erst jetzt richtig bewusst. Doch nicht nur die Häuser sahen heute besonders schön aus. Vor mir stand mein Freund, in einem dunkelblauen Yukata und starrte mich mit rosigen Wangen an, während er versuchte sein Gesicht in dem nicht vorhandenen Kragen zu verstecken. Ich seufzte glücklich in mich hinein. So jemand großartigen hatte ich doch eigentlich nicht verdient oder? Und doch....bin ich unfassbar glücklich. So schnell es in meinen Schuhen möglich war, lief ich zu Toge und fiel ihm um den Hals. „Du siehst atemberaubend aus.." Meinte er mit zitternder Stimme in meinem Kopf und ich wurde rot. „Und du erst! Wahnsinn, der Yukata steht dir super, nicht viele Jungs können das so gut tragen." Ich strahlte ihn an und Toge wurde noch einen Ton roter. „D-Danke...Y/N?" Ich legte den Kopf schief. „Ja?" Ich wusste genau was er wollte. Ich wollte es genau so. Es ist eben immer das gleiche mit den Seelenverwandten. Doch dieses Mal kam er mir zuvor und legte seine Lippen leicht auf meine. Diese hauchzarten Küsse waren um einiges mehr wert als wilde. Hier spürte man den Anderen erst richtig. Das Gefühl unserer Lippen war magisch, bis ich Nobara hinter mir gerührt seufzen hörte und wir uns peinlich gerührt von einander lösten. „Man, das ist ein Paar wie aus einem Märchen! Oder Maki?!" Die Grünhaarige nickte und lächelte leicht. „Da geb ich dir recht, Nobara." In diesem Moment kam auch Yuji hinter Toge hervor und legte ihm einen Arm um die Schultern. „Hey Toge, man alle warten drinnen und du turtelst hier mit deiner Freundin herum...Y/N, du siehst heute auch wirklich süß aus, ehrlich!" Der Blick, der daraufhin von Toge kam hätte Yuji in eine Steinstatue verwandeln können. Schützend legte Toge einen Arm um meine Taille und wir gingen in das riesige Haus. Mit dem Fahrstuhl fuhren wir ins höchste Stockwerk, das uns mit der angrenzenden Dachterasse als Partylocation dienen sollte. Man sah eindeutig, dass Toges Mutter hier am Werk gewesen war. Alles war mit bunten Laternen geschmückt und ganz im alten japanischen Stil gehalten. Von den bodentiefen Fenstern konnte man auf einen großen Park gucken, wo sich hunderte Menschen in Yukatas zwischen den Ständen tummelten. Ich hätte so stundenlang stehen können, doch die Anderen warteten bereits. Und so begann die Neujahrsfeier, auf die ich so lange hingefiebert hatte. Als wir gerade anfangen wollten Spiele zu spielen kam - ebenfalls in einem Yukata - Satoru Gojo hereingerauscht. Lächelnd hielt er ein kleines Paket hoch. „Ich hab was besorgt." Megumi schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. „Mann Satoru wir haben genug Essen, du solltest pünktlich sein!" Doch Gojo-Sensei hatte sich mittlerweile mir zugewandt. „Es ist etwas für Y/N-chan. Und es ist kein Essen, Megumi-chan." Verwirrt nahm ich das Paket entgegen und packte es aus. Und vor mir lag - eine Karte. Eine Bankkarte. „Du weißt was das ist, richtig?" Ich sah auf und hatte Tränen in den Augen. „Ist es....was ich denke was es ist!?" Satoru nickte stolz. „Gültig ab 00.00 Uhr. Ich hab Kontakte und konnte alles klären. Und...es gibt noch etwas. Er gab mir ein zusammengefaltetes Papier und ich öffnete auch dieses.

Liebe Y/N,
wenn du diesen Brief bekommst, werden wir wohl mit Sicherheit nicht mehr am Leben sein. Es schmerzt, aber wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen. Unsere Familie hat viele Feinde, die uns den Erfolg nicht gönnen, den deine Mutter hat. Doch dies ist kein Abschiedsbrief. Wir sind immer bei dir. Neben unserem Geld vermachen wir dir auch unser Haus in Kyoto und das in Chiba. Du bist die Letzte überlebende unseres Clans, sollte unsere Vermutung richtig sein. Verwahre das Geld gut. Deine Eltern lieben dich.
Deine Mama und Papa