15 | Gefühle

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A/n I love Koushi so much <3

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A/n
I love Koushi so much <3

„Ist ja schön, dass du da bist, Lili", sagte Sayuri lieblich und klopfte neben sich auf den braunen Holzhocker im Wohnzimmer. Die Vorhänge waren weit aufgezogen und das frische rot-gelbe Licht der Abendsonne schien durch die riesigen Wandfenster herein. Sayuri hatte sich heute wieder schön frisiert und war sehr hübsch gekleidet. Da schien ich mit meinen großen Löchern in der Hose irgendwie fehl am Platz.

Nervös nahm ich neben Sayuri Platz, doch hatte meinen Kopf dabei immer auf den Boden gerichtet, denn gegenüber von Frau Sugawara saß ihr weiß haariger Sohn, der nicht aufhören konnte mich anzustarren.

Meine Wangen färbten sich langsam rot. Warum war ich überhaupt damit einverstanden gewesen heute hier her zu kommen um mit Sayuri und Koushi zu reden? Unwohl drückte ich meine offenliegenden Knie aneinander und kaute auf meiner Zunge herum.

„H-hi", meinte ich nur, immer noch den Blick gesenkt, an Koushi gerichtet, der mich immer noch anstarrte als wäre ich der einzige Mensch auf Erden. Konnte es sein, dass er sich wirklich in mich verliebt hatte? Und konnte es sein, dass meine roten Wangen und und mein Unbehagen dafür stimmten, dass ich ihn vielleicht auch...irgendwie mochte?

„H-allo",krächzte er heraus. Es klang wie als hätte er lange auf den Moment gewartet mich zu begrüßen und hatte deshalb einen so trockenen Mund. Schnell räusperte er sich und wurde rot.

„Weißt du Lili, Koushi hat mir schon selbst alles erzählt und ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass du es akzeptieren kannst, dass er dich als die Person gefunden hat, in die er sich verliebt hat. Ich will nur, dass mein Sohn glücklich ist und er kann nur in deiner Gegenwart so glücklich sein, wie er es verdient hat." , sagte Sayuri mit entspannter Stimme und doch schwang so viel Ehrlichkeit in ihr. Sie wollte wirklich nur das beste für Koushi.

„Mama, ich würde gern allein mit Lili reden.", murmelte Koushi unsicher. Mir blieb kurz das Herz stehen. Ich musste wahrscheinlich gleich mit einem wunderschönen, großen, grau-haarigen Jungen in ein einzelnes Zimmer!! Hilfe!

Als ich es wagte einen schnellen Blick nach vorne zu werfen traf ich auf Koushis Gesicht, das meins schon eine ganze Weile beobachtet hatte. „Na geht schon, meine Lieben.", meinte Sayuri nachdrücklich und sah mich aufmunternd an.

Also stand ich mit wackeligen Beinen auf und lief Koushi hinterher, der sich auf den Weg zu seinem Zimmer gemacht hatte. Meine Füße, die ich in weiße Socken gepackt hatte, tapsten über den kalten Marmorboden bis wir bei einer kleinen Braunen Tür ankamen auf der ein hellblaues Schild mit der Aufschrift ‚Koushi' draufstand, hing. Hier war also Koushis Zimmer?

„Komm gerne rein",versicherte er mir leicht versteift und deutete mir hinter ihm in sein Zimmer zu kommen. Ich trat näher und setzte mich auf den pastellfarbenen Teppich, der fast den gesamten Boden ausmachte.

Koushi war irgendwie leicht abgelenkt, jetzt wo uns weder ein Küchentisch, noch eine Mutter trennte. Er konnte kaum aufhören auf meine Beine zu starren, die von den großen Hosen Löchern kaum verdeckt wurden. Immer wieder blickte er zwischen meinen Augen und meinen Knien hin und her, was mir echtes Unbehagen bereitete.

„H-heute sind doch deine Verwandten gekommen oder?", stotterte er leicht verwirrt und starrte demonstrativ weg von mir um sich abzulenken. Er versuchte krampfhaft seine Hände bei sich zu lassen.

Wollte er mir mir reden? „Ähm jap, meine Cousine und Tante sind gekommen. Aber woher weißt du das?", fragte ich nervös. Koushi blickte ertappt aus dem Fenster und sprach weiter. „Ich hab mit Asahi geschrieben und er hat es mir erzählt", sagte er und wurde rot.

Er war wirklich seltsam gerade, aber wenn ich jetzt nicht die Gelegenheit hätte, mich mit ihm auszusprechen, dann hätte ich auch nicht kommen sollen, deshalb nahm ich mir vor in den nächsten Sekunden ihn auf vorgestern anzusprechen.

„Wegen vorgestern...es scheint ja irgendwie wahr zu sein... aber stimmt es wirklich? Du hast dich in mich verliebt?", fragte ich rot werdend. Koushi sah auf und blickte mir in die Seele. Mit wenigen Rutschern war er mir auf seinem Teppich näher gekommen und streckte seine Hand nach mir aus. Vorsichtig, wie als würde er glauben ich würde zu Glas zerspringen, legte er mir seine Hand auf eines meiner freien Knie.

Seine warmen Hände bereiteten mir ein unbekanntes und dennoch schönes Kribbeln in meinem Körper. Eine wunderbare Wärme breitete sich in mir aus. Koushi lächelte nur. Es schien nicht so, als wolle er mir meine Frage beantworten, denn er rückte noch näher an mich heran um sich über mich zu beugen.

Meine Augen weiteten sich, als er mit seiner freien Hand meine Schulter nahm und mich rücksichtsvoll nach hinten auf den Boden drückte. Seine Wärme verstrahlte meinen ganzen Körper und das glückliche Lächeln auf seinen Lippen schien kaum ein Ende zu nehmen. Und dennoch... war es das schönste Lächeln, dass ich je gesehen habe.

In wenigen Sekunden hatte er sich zu mir herunter gebeugt, dass unsere Gesichter nur noch von wenigen Zentimetern getrennt waren.

WOLLTE ER MICH ETWA KÜSSEN?!

wait - koushi s. ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt