Verloren.

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Es dauert nicht lange bis ich zuhause angekommen war. Kann man es eigentlich noch 'Zuhause' nennen? Sobald ich einen Fuß in das Haus setze, laufe ich so schnell wie möglich in mein Zimmer und schließe die Tür hinter mir zu. Ich lebe noch. Lebe ich noch? Ich brauche den Beweis. Hektisch suche ich nach meinen Klingen. Ich setze mich auf mein Bett, welches vor einem großen Spiegel positioniert ist und lege meinen linken Arm auf mein Bein. Lebe ich? Meine Frage bestätigt sich als sich die ersten Blutperlen durch meine Haut drücken. Doch eine solche Antwort reicht mir nicht und ich verliere die Kontrolle. Erst als ich zu tief schneide und mir die Klinge unter Schmerzen aus der Hand fällt merke ich was ich angerichtet habe. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lasse ich mich auf dem Boden nieder und krabbele langsam auf den Spiegel zu. Ich schaue mir tief in die Augen. „Verdammt das bin ich nicht!"brülle ich. Ich will endlich aus diesem Albtraum aufwachen, endlich hier raus.

Am nächsten Morgen fällt es mir noch schwerer als sonst aufzustehen. Das erste was ich spüre ist das schmerzhafte Brennen meiner Wunden und dann dieser Gedanke. Warum hat er mich abgehalten? Warum er? Warum ich?

Ein flüchtiger Blick auf die Uhr reißt mich aus meinen Gedanken und zwingt mich mich für die Schule fertig zu machen.

Der Tag verläuft vorerst normal, nichts spannendes, alles wie immer. Aber dieses 'Glück' soll mir nicht gegönnt sein. Raumwechsel. Da ich noch zu meinem Schließfach muss, trage ich vier schwere Bücher auf dem Arm und gehe in Richtung Treppe, die fast leer scheint. Es klingelt. „Scheiße ich komme zu spät..."murmele ich und eile die Treppen hinunter. Doch mein Vorgehen wird gestört als mir plötzlich schwarz vor Augen wird. Ich verliere mein Gleichgewicht, falle nach vorne und warte förmlich auf den Aufprall. Ein Ruck... schon wieder! Wieder seine große, knochige Hand um mein Handgelenk. „Vorsicht!"Und wieder seine dunkle Stimme. Wie versteinert drehe ich meinen Kopf langsam in seine Richtung und starre ihn perplex an. „Alles okay?"seine Stimme klingt besorgt. Doch ich bringe keinen einzigen Ton heraus, während mein Blick zu unseren Händen wandert. Mein Ärmel ist hochgerutscht. Ich merke wie er meinem Blick folgt und er sich leise räuspert. Ich verziehe ertappt mein Gesicht und ziehe meinen Arm zurück an meinen Körper. „Ja, Danke."sage ich und drehe mich, ohne ihm noch einmal in die Augen zu sehen, um. Ich sammele meine Bücher wieder auf und eile die restlichen Treppen hinunter. Ich kann jetzt auf keinen Fall in den Unterricht.

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Huhu :)
Uhm ja... die nächsten Kapitel werden wahrscheinlich auf sich warten lassen, da ich jetzt weiter schreiben muss ^^° (Die letzten Kapitel lagen schon Monate auf meinem Laptop rum).

Ich hoffe ihr habt Verständnis :)

-Nana

Same Shit, Different Day. (Taddl FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt