Mondlicht schimmert auf den Strähnen,
Sternenstaub in deinen Augen.
Und unsere Küsse wären sicherlich..
Starlight kisses.
Ja, das gefällt mir.
Aber dir nicht, wette ich.
Denn du kennst mich ja nicht einmal.
— j.
Yoongi las sich den Brief erst zu Hause durch. Er lächelte, aber wollte doch am liebsten weinen. Vor Freunde . Und ein bisschen auch vor Trauer .
Er wollte j. antworten, wollte j. erlauben, ihn Yoongi zu nennen, aber wie sollte er das auch anstellen, wenn er nicht wusste, wer ihm diese Briefe schrieb?
Yoongi hatte nicht darüber nachgedacht, wer j. eigentlich war. Erst als er gestern diesen verwirrenden Brief, das Danke, sah , hatte er sich mal Gedanken gemacht. Und er kam nicht darauf, wer ihm Briefe schreiben könnte.
Wen kannte er, dessen Name mit "J" anfing?
Es gab viele Menschen, aber eigentlich konnte er so ziemlich jeden Ausschließen.
Jimin, den arroganten Basketballspieler in seinem Verein? Nein, er ging nicht auf Yoongis Schule und hatte ständig irgendeine neue Freundin. Homosexuell war er bestimmt nicht .
Jin, den ( leider ) ziemlich schlauen Idioten aus seiner Stufe? Auf kleinsten Fall, sein angeekelter Blick blieb 24/7 an Yoongi hängen, er mochte ihn nicht.
Außerdem war Jin ja sogar nur ein Spitzname .
Wem hatte er geholfen, wer könnte sich bei ihm bedanken wollen?
Seine Mutter vielleicht? Nein, sie war so betrunken gewesen, dass sie es wahrscheinlich nicht einmal bemerkt hatte.
Und ihr Name fing nicht mit ‚j' an.
Die alte Dame, der er beim einkaufen half? Nein, das wäre wirklich komisch.
Yoongi seufzte frustriert aus.
„Er muss wohl noch ein wenig warten.", murmelte er. „Oder sie? xier ? Ich weiß nicht einmal das Geschlecht."
Er fuhr sich gestresst durch die Haare.
Dann legte er sich auf den Boden seines Zimmers , schloss die Augen und dämmerte weg.