Du schon wieder

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"Warten Sie bitte," rufe ich dem gelben Taxi zu, welches direkt vor dem Flughafeneingang steht.

Der Fahrer steigt glücklicherweise noch aus und kommt auf mich zu.

"Da haben sie noch einmal Glück gehabt. Durch ihre Verspätung jedoch, müssen sie sich nun auf einen weiteren Fahrgast einstellen."

Das habe ich mir nun wohl selber zuzuschreiben...immerhin komme ich so pünktlich in die Unterkunft, in das Hotel, wo der ganze Cast meines Filmprojektes unterkommen wird.

Mit Drew, ihn werde ich betreuen, habe ich bis jetzt zwar noch kein wirkliches Wort gewechselt, aber das kommt dann ja mit der Zeit. Als seine Assistentin wäre das wohl sinnvoll.

Zuvor habe ich schon Prominente wie Louis Partridge oder auch Tom Holland, als er noch ganz jung in der Branche war betreut. Das macht es mir jedoch nicht besonders schwer, mit meinem Beruf Aufträge an Land zu ziehen.

Die Zusage zur Betreuung von Drew kam ziemlich schnell. Ich bin vor Freude aufgesprungen.

Ich meine, wer dar schon in einem Urlaubsort so einen Job ausleben? Man kann es ja nicht einmal als Job bezeichnen. Ich muss ihn nur ein bisschen begleiten, seine Termine planen, Interviews...leichter als alles andere.

"Gut, nehmen sie Platz," der ältere Taxifahrer hält mir die Tür auf und lächelt mir freundlich zu.

Doch als ich mich gerade in den Sitz fallen lasse, höre ich eine bekannte Stimme, die mich freundlich begrüßt.

"Du?" Es ist doch tatsächlich der Typ, welcher den Kaffee über mir ausgeleert hat.

"Ich hoffe doch, der Kaffee ist wieder aus der Bluse rausgegangen," er beugt sich zu mir und begutachtet mein Oberteil, welches sichtlich noch schmutzig ist.

"Hören sie, ich möchte mich jetzt nicht unbedingt mit ihnen unterhalten, ich-" Ich verstumme kurz.

Der Typ nimmt genau in diesem Moment seine Cap ab.

"Drew Starkey?" Fuck, fuck, fuck.

Verwundert schaut er zu mir nach oben, jetzt kann ich sein Gesicht noch deutlicher sehen.

"Sie sind ein Fangirl?" Kann der Typ mich jetzt erst einmal aufhören zu siezen?

"Nein, ich bin kein "Fangirl", ob du es glaubst oder nicht, ich bin deine neue Assistentin."

Seine Miene verändert sich kaum, denn verwundert guckt er sowieso schon.

"Celia? Sie sind das also?"

Das Siezen ist nicht gut, er macht sich so nur sympathischer. Genau so ein Verhalten bekommt man überall von ihm mit. Respektvoll und höflich. Das geht jetzt aber nicht. Sofort, als er mir den Kaffee übergeschüttet hat, habe ich ihn als unhöflich abgestempelt. Da wusste ich bloß noch nicht, wer er ist und dass wir die ganze Zeit zusammenarbeiten würden.

"Cecilia," korrigiere ich ihn also nur und versuche im gleichen Moment irgendwie meine Gedanken zu ordnen.

Strangers - Drew Starkey FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt