Beziehung

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"Wir lieben uns. Was kann daran falsch sein?" (Moonrise Kingdom, Sam)

Pov. Shoto

Im Auto saß ich wie beim ersten Mal ganz nervös und angespannt. "Ähm... Wie lief die Besprechung?"

"Anstrengend. Und es führte zu gar nichts. Aber ich kann dir gerne spoliern, was in der nächsten Staffel passiert", meinte er grinsend.

"Nein, bitte nicht!", sagte ich gequält.

"Hmm... Ich behalte es mir vor, um dich damit zu ärgern", sagte er amüsiert.

"Das ist nicht fair! Vielleicht fahr ich doch lieber nach Hause", sagte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.

Er sah kurz zu mir und sagte nur: "Nein, das geht leider nicht mehr."

"Wieso?", fragte ich verwirrt.

"Ich hab ganz zufällig nur ein Auto, was nur in eine Richtung fahren kann", behauptete er und warf mir einen übertrieben schockierten Blick zu.

Ich hob ne Augenbraue. "Dafür das du Schauspieler bist, war das jetzt echt schlecht gespielt."

Er lachte leise. "Das war Absicht."

"Hätte ich auch behauptet", meinte ich lächelnd.

Er sah mich kurz an, bevor er wieder auf die Straße sah. "Ich bin froh, dass du hier bist."

Ich errötete leicht. "Ich auch..."

Dann verfielen wir in angenehmes Schweigen und ich sah aus dem Fenster. Ich bin so unfassbar froh! Das kann er sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen.

Vor seinem Wohnblock parkten wir wieder. Wir gingen am Portier vorbei und in den Fahrstuhl. Doch diesmal drückte er auf den Knopf unter dem von der Dachterrasse.

"Wir... gehen nicht auf die Dachterrasse?", fragte ich verwirrt.

"Heute Nacht soll es regnen. Ich dachte, wir wollen vielleicht nicht nass werden", meinte er lächelnd.

"Das heißt: Ich werde jetzt deine Wohnung sehen?!", fragte ich überfordert und wurde unglaublich nervös.

"Ja, ist das schlimm?", fragte er belustigt, als wir aus dem Fahrstuhl und auf die einzige Tür im Gang zu gingen.

"Na ja... Ich hab mir immer vorgestellt, wie deine Wohnung wohl aussehen würde", sagte ich und starrte gebannt auf die Wohnungstür.

"Und wie?", fragte er grinsend, als er mit dem Schlüssel vor der Tür stand und mich abwartend ansah.

Ich wurde rot. "Ähm... So ein bisschen wie Asahis Wohnung."

Katsuki lachte laut. "Oh Gott nein! So gemütlich ist es bei mir nicht!"

Er schloss die Tür auf und wir betraten seine Wohnung. Er zog sich die Schuhe aus und ging in den offenen Wohnbereich.

Ich zog mir meine Schuhe ebenfalls aus und sah mich neugierig um. Die Wohnung war riesig! Ich sah drei Türen, die vom Wohnbereich abgingen.

So Nah Und Doch So FernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt