Wollt ihr erwischt werden?!

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"Du hast gesagt, ich könnte dir niemals weh tun. Gewonnen." (Liebe mich, wenn du dich traust)

Pov. Touya

Müde putzte ich mir die Zähne und freute mich auf den Kaffee beim Set... Diesmal sollte ich Midoriya sagen, dass er keinen scheiß Zucker in meinen Kaffee machen soll. Und was ist das bitte für ein Hotel, was keinen Kaffeeautomaten hat, der 24h zugängig ist?

Da klopfte es an meiner Tür und ich sah verwirrt auf. Wer will denn jetzt was von mir? Ich schaute kurz auf mein Handy, welches 06:49Uhr anzeigte... Ich musste erst gegen halb acht da sein...

Neugierig ging ich zur Tür und als ich sie öffnete, knallte ich die Tür sofort wieder zu.

Es klopfte wieder, diesmal lauter und Keigos Stimme rief: "Touya! Lass mich rein!"

"Verpiss dich!", knurrte ich durch die Tür.

"Jetzt mach schon die Tür auf und lass uns reden", sagte er fordernd.

Genervt öffnete ich die Tür. "Was willst du? Ist was wegen der Arbeit?"

"Nein", sagte er verwundert, als wäre das eine ganz merkwürdige Frage, die hier gar nicht her passte.

"Dann haben wir nichts zu bereden", sagte ich und wollte die Tür wieder schließen, doch er stellte seinen Fuß in den Türrahmen und hielt mit einer Hand die Tür fest. "Touya... Ich wollte wegen damals reden..."

"Ach ja? Schön, dass du willst, aber es ist wie früher: Dich interessiert es einen Dreck, was ich will!", sagte ich aggressiv. "Und jetzt tu uns beiden den Gefallen und lass mich in Ruhe!"

"Warum tust du eigentlich so verletzt? Du meintest doch, als ich mich von dir getrennt habe, dass es in Ordnung sei", meinte Keigo verständnislos.

Ich verdrehte genervt die Augen. "Du checkst auch echt gar nichts..."

Wie sehr er mich verletzt hatte, auch wenn ich es nicht zulassen wollte... Wie sehr es mich runtergezogen hatte... So sehr, dass ich meine Abschlussprüfung an der Uni nicht geschafft hatte... Wie gut, dass mein Vater nie das Zeugnis hatte sehen wollen...

Er runzelte verwirrt die Stirn und wollte grade was sagen, als Midoriya rief: "Hey Todoroki! Ähm... sorry, dass ich störe..."

Unsicher sah er zwischen mir und Keigo hin und her.

"Du störst nicht... Was willst du? Müsstet ihr nicht schon zum Set unterwegs sein?", fragte ich irrtiert... Ich will meinen Kaffee...

"Na ja... Ähm... Shoto ist nicht bei uns im Zimmer und... er hat halt den Schlüssel zum Wagen am Set...", sagte er unsicher. "Und... ich dachte, vielleicht ist er ja bei dir und hat die Zeit vergessen?"

Mit großen Augen sah ich ihn an. Shoto, du Idiot!

"Dein kleiner Bruder?", fragte Keigo verwundert.

"Ja! Midoriya... Er... Ich schick ihn dir gleich, ok?! Ihr könnt schon mal runter gehen", sagte ich schnell.

"Ok... Aber wo ist er denn?", fragte er verwirrt.

"Ist doch egal!", knurrte ich. Scheiße Shoto... Wie kann man bitte so unachtsam sein?!

"Er ist bestimmt bei Bakugou, oder?", fragte Keigo mit einer Unschuldsmine und sowohl ich als auch Midoriya sahen ihn entsetzt an.

So Nah Und Doch So FernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt