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Der Tisch steht stabil vor der Insel und gibt dem Raum einen eleganten Tatsch. Seine dunkelbraunen säulenförmigen Holzbeine stehen im Kontrast zum hellen Parkettboden des Hauses. Doch für den Boden interessiere ich mich nicht, sonder für den Gegenstand, welcher auf dem Tisch liegt. Als Briefbeschwerer benutzt verhindert er das Wegfliegen der Informationsbroschüre. Von der Türschwelle aus kann ich die Schrift nicht lesen, deswegen laufe ich mit leichten Schritten zum Tisch. Doch ich muss mir die Broschüre nicht mehr durchlesen, dies habe ich schon vor meiner Anreise gemacht. Es würde mich nur vom Wichtigen aufhalten. Zu diesem Wichtigen gehört einerseits, dass ich mir das Armband mit integriertem Chip über das Handgelenk ziehe, andererseits aber auch die eingehende Betrachtung des neonpinken Objekts. Ein kleiner Zettel klebt auf dem Dildo. Der Inhalt lässt mich rot werden. Steht doch darauf, das mir der Fakeschwanz helfen soll einen gesamten Stuhl mit meinem Lustsaft zu überziehen. Daraus Schlussfolgere ich, das die Sahneschnitte meine nasse Vagina bemerkt haben muss. Und genau diese gibt mir bekannt, dass der Vibrator ihre Lust nicht mehr stille kann. Mit meiner linken Hand umgreife ich das Objekt, mit der Rechten gleite ich unter mein Sommerkleid schiebe die Unterhose beiseite und umgreife das Ende des Vibrators. Ein leichtes Ziehen genügt und er gleitet aus meiner Grotte. Da er immer noch eingeschaltet ist, fahre ich mit kreisenden Bewegungen den Spalt entlang und treffe auf meine Perle. Ein Stöhnen entgleitet meinen Lippen, meine Beine fangen an zu zittern und das Kribbeln spüre ich bis in die Zehenspitzen. Weil mich meine Beine kaum mehr länger tragen werden, drehe ich mich um und setze mich auf den Tisch. Achtlos fällt die Broschüre auf den Boden. Durch den feien Stoff des Kleides spüre ich die kalte Tischoberfläche. Erneut entkommt mir ein Seufzer, als ich nun langsam beginne den Dildo in mich zu stossen. Nur ein kleines Stück und ich ziehe ihn wieder heraus. Doch es hat gereicht um die Adern auf der Oberfläche füllen zu können. Vom der Lust angetrieben fange ich an, den Fakeschwanz erneut in mich zu schieben, dieses Mal bis zu Hälfte. Meine Scheidenwand wird gedehnt und der leichte Schmerz erregt mich noch mehr. Von dieser Erregung angetrieben stosse ich den Dildo vollkommen in mich. Ausgefüllt sitze ich auf dem polierten Holztisch und lege meinen Kopf in den Nacken. Mit einer Hand stütze ich mich ab, die Andere beginnt den Dildo rhythmisch aus mir zu ziehen und ihn wieder fest in mich zu stossen. Ich winkle meine Beine an und lasse ihn noch weiter in mich gleiten. Meine Muskeln ziehen sich zusammen und öffnen sich wieder, genau wie mein Mund. Ich kann mich nicht entscheiden ob ich laut Stöhnen oder mir vor Entzücken auf die Lippen beissen soll. Letztlich gebe ich auf meine Lustschreie zurück zu halten und lasse die Luft entweichen. Schneller werden meine Handbewegungen und der Druck baut sich auf. Ich stosse weiter den Dildo in mich, fühle die Adern und wie er mich jedes Mal dehnt, bis ein letzter Stoss mich über die Klippe springen lässt. Feuerwerke explodieren zwischen meinen Beinen, lassen mich die Augen schliessen und mich dem Höhepunkt vollkommen hingeben. Ein letztes Zucken der Scheidenwände und der Dildo gleitet aus mir raus. Wie lange ich verschwitzt aber mit einem seligen Lächeln auf den Lippen auf dem Tisch lag weiss ich nicht. Doch als ich mich aufrichte und aus dem Fenster blicke, spiegelt sich der Mond im Meer. Sein silberner Schein reicht mir aus um den Dildo neben mir liegen zu sehen. Sanft greifen meine Hände nach ihm und ich bewundere dieses Ding, das es geschafft hat mich so glücklich zu machen. Ein stummes Danke gebe ich der Sahneschnitte. Um meine eingeschlafenen Beine wieder zu wecken, hau ich sie ein paar mal auf die Tischplatte. Nach langjähriger Erfahrung mit verschiedenen Körperteilen ist dies für mich die einzige Möglichkeit meine Beine zu wecken. Erst als ich mir sicher bin, dass sie mich wieder tragen können, rutsche ich an den Tischrand und lasse mich auf den Boden gleiten. Mein Weg führt mich direkt ins Bett. Kurz vor der Kante lege ich den Dildo ab und auch der Vibrator bekommt einen Platz. Mein Kleid fliegt ebenso auf den Boden. Voller Vorfreude auf eine kuschlige Decke und eine weiche Matratze lasse ich mich rückwärts fallen. Schnell ziehe ich meine Beine an, stecke sie unter die Decke und lege mein Kopf auf das Kissen. Mit dem stetigen Zirpen der Grillen in meinem Ohr schlafe ich ein.

Ferien mal andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt