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Der feine Duft von frisch gebackenen Panncackes, veranlasst meinen Körper dazu, den Schlafzustand zu verlassen. Langsam richte ich mich auf, reibe mir den Sand aus den Augen und lasse mein Blick durch das Bungalow schweifen. Alles ist wie bei meiner Ankunft, bis auf den Teller. In der Mitte des Tisches platziert steht ein Glas Orangensaft und jenes Mahl, welches mich in den Wachzustand zurück geholt hat. Von meiner Position aus ist der goldene Ahornsaft im Licht der Sonne bestens zu sehen. Er durchtränkt die luftigen Gebäcke und lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Dekoriert wurde das Gericht mit frischen Früchten. Da mein Magen sich schon seit längerer Zeit bemerkbar gemacht hat, rutsche ich zur Bettkante und gebe mein Gewicht langsam auf meine Beine. Ein wenig Bedenken habe ich, ob sie mich nach dem anstrengenden Morgen noch tragen werden. Doch ich habe mir um sonst Sorgen gemacht, das regelmässige Beintraining zahlt sich aus und ich kann ohne Probleme den Weg zum Tisch aufnehme, hin zur Köstlichkeit welche mich dort erwartet. Besteck liegt neben dem Teller bereit, zusammen mit einer Botschaft. „Ich hoffe du hast gut geschlafen, die Stärkung hast du dir verdient. Danke für den Morgen. Seven". Dieser erste Tag wird mir definitiv in Erinnerung bleiben. Denn soweit ich das betrachten kann, fielen die letzten Sonnenstrahlen auf mein Essen, als ich es vom Bett aus betrachtet habe. Mit dem Teller in der Hand öffne ich die Balkontüre und bin überrascht, wie war die Luft noch ist. Um es mir gemütlich zu machen, hohle ich mir eine leichte Decke, breite sie auf dem Boden aus und lasse mich darauf nieder sinken. Das Zirpen der Grillen, gepaart mit der abendlichen Stimmung und dem sich schwarz färbendem Himmel, schmecken die Panncackes wie ein sieben Sterne Menü. Hat sicher auch damit zu tun, dass es mein erstens richtiges Mahl an diesem Tag ist. Jeden Biss geniessend, esse ich in seliger Ruhe und lehne mich zurück. Die Heidelbeeren verschwinden in meinem Mund, Ananasstücke finden den Weg zum Magen und der Erdbeersaft rinnt der Hand entlang bis zum Ellenbogen und tropft von dort auf die Holzdielen.
Damit keine Köstlichkeit verschwendet wird, schlecke ich die Finger nacheinander ab. Ich kann meine Zunge nicht davon abhalten, an den Fingerkuppen zu lecken. Der Saugreflex stellt sich automatisch ein. Und mit ihm kommen die Erinnerungen an ein menschliches Körperteil, welches ich äusserst gerne als Lutscheis missbrauche. Erregt wie ich alleine durch diesen Gedanken schon wieder bin, fängt mein Kopfkino an den Film zu spielen. Vorausschauend wie ich bin, stelle ich den leeren Teller mit der linken Hand ein wenig weiter weg. Mit der Rechten fahre ich über meine Schultern, liebkoste meinen Nacken und umkreise meine Nippel. Ein sanftes Kneifen und sie werden fest. Während ich meine Brust weiter knete, fahre ich mit leichten Bewegungen meinem Hüftknochen entlang, erkunde den Venushügel und provoziere die Gänsehaut auf der Innenseite meiner Schenkel. Eine leichte Berührung der Klitoris und ich muss ihr auf die Lippen beissen. Mit federleichten Bewegungen fahre ich meiner Schamlippe nach, umkreise den Eingang und entfessle meine Lust. Einfache Streicheleinheiten reichen mir nicht mehr, meine rechte Hand wandert ebenso zwischen meine Beine. Während ich kreisend die Klitoris errege, lasse ich einen Finger in mich gleiten. Das schmatzende Geräusch beim Eintauchen Zeug davon wie feucht ich bin. Eine leichte Krümmung des Gelenks und ich habe den Punkt gefunden. Ich weiss genau, dass er mich auf kurzem Weg and Ziel bringen wird. Normalerweise würde ich mich gedulden, aber heute Abend möchte ich nicht warten. Sobald die Berührungen meiner zwei Lustpunkte synchronisiert ist, reite ich auf der Welle. Immer höher türmt sie sich auf. Meine Beine fangen an zu zittern. Den Kopf in den Nacken gelegt, sehe ich hinter meine Augenlieder den funkelnden Sternenhimmel. Eine Sternschnuppe nach der andern explodiert im Feuerregen. Der Höhepunkt nähert sich. Elektrische Impulse flitzen der Wirbelsäure entlang. Überwältigt von meiner Kunst, erstarre ich vollkommen, während die Monsterwelle über mir zusammen bricht. Nach einigen Sekunden, bin ich wieder in der Lage Geräusche um mich war zu nehmen. Das Rauschen des Windes in den Palmblättern und das Konzert der Insekten. Minutenlang liege ich auf der Decke, koste die letzten Zungen des Orgasmus aus. Die Gänsehaut zwischen meinen Beinen hat sich nicht verflüchtigt, deswegen entscheide ich mich dafür aufzustehen und das Warme aufzusuchen. Mit der Decke unterm Arm und dem Teller in der Hand, schiebe ich die Tür mit der Hüfte auf. Das Material landet auf dem Tisch. Mein Wendigkeit, sucht das Waschhaus auf, erledigt seine Abendroutine und schlüpft unter die Bettdecke. An Schlaf kann ich mich nicht denken. Es ist kein Wunder, sind meine Hände nach kürzester Zeit unter der Decke und erkunden weiter das aufregende Gebiet rund um meine Grotte. Mit dem Ziel einen Orkan zu entfachen.

Ferien mal andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt