Ich versuchte mich zu entspannen, mein Atem ging regelmäßig, Rewi schlief auch noch nicht, sondern bewegte sich unruhig neben mir und versuchte eine gemütliche Position zu finden.
Er lag nun seitlich, mir zugewandt und hatte seine Augen friedlich geschlossen, während er ganz langsam atmete und ganz leise schnarchte, ich schloss auch meine Augen und spürte, wie sein leises Schnarchen mich innerlich zur Ruhe brachte.
Ich genos einfach die wäre die von ihm ausging, doch schaffte es nicht zu schlafen.Das leise Schnarchen stoppte und Rewi seufzte leise, es brachte mich zum schmunzeln, da er so klein und unschuldig wirkte.
"MhFelix?", brummte er verschlafen. "Ja?", flüsterte ich zurück. "Warum schläfst du nicht?", fragte er etwas besorgt. "Kann ich nicht.", ich sah ihm in die verschlafenen Augen. "Komm wir haben morgen Schule, versuch zu schlafen, entspann dich und mach die Augen zu." Das tat ich auch, Sebastian strich mir sachte durch die Haare und flüsterte ganz leise:"Schlaf mein kleiner Felix." Wie süß. Mit der beruhigenden Bewegung von seiner Hand in meinen Haaren schlief ich ein.* Um mich war es dunkel und neblig, ich fror, wo war ich bloß? Mein Kopf drehte sich hektisch in alle Richtungen, doch um mich rum war nur verschwommene Dunkelheit. Vorsichtig ging ich ein Stück, ohne zu wissen wohin, oder was ich suchte. Meine Hände ertasteten etwas kaltes, festes, was mir den weg ins Nichts versperrte. Ich lief daran entlang, ich wurde immer schnelle und schneller, doch die Mauer lies mich nicht durch, auf der anderen Seite der Mauer hörte ich stimmen, meine Klasse, die fröhlich vor sich hinredeten, meine Freunde, die lachten und... mich selbst, ich hörte mich lachend und redend in dem Lärm der anderen, ich hörte sie beruhigende stimme meiner Mutter, die mir sagte alles würde gut werden, meine Therapeutin, die mich festhielt, da ich das Gefühl hatte zu fallen und Sebastian, der mit mir redete und versuchte mich zum schlafen zu bringen. Doch ich stand hier an der anderen Seite der großen Mauer. Ich wollte rüber, ich wollte ins Leben, dort wäre es warm und hell. Hier war es kalt und dunkel und einsam. Ich schrie, doch man konnte meine stimme nicht hören. Ich musste husten und sank zu boden. Nein du klappst nicht zusammen, du bist stark! Vorsichtig rappelte ich mich auf, ich stand, fest, stark, aufrecht! histerisch lachte ich los, meine stimme hallte in meinem Kopf nach, wie ein Wahnsinniger lief ich im an der Wand entlang. Erschöpft wurde ich langsamer, mein Atem hallte durch den Nebel. Wieder hörte ich fröhliche Stimmen, die mich fertig machten, mich innerlich zerrissen. Ich wollte da durch und versuchte an der schwarzen Mauer hoch zu klettern, doch ich rutschte kläglich ab, nochmal und immer wieder scheiterte ich. Ich spürte wie Tränen mein Gesicht nass machten. Wo zur Hölle war ich und wie kam ich hier raus. Verzweiflung breitete sich ernerut in mir aus. Vielleicht konnte ich in eine andere Richtung raus, doch als ich mich von der Mauer weg drehte und los lief, spürte ich nur zwei meter von mir entfernt eine andere Mauer. Ich rannte nach vorne-Wand, nach hinten-Wand. Wo kommen sie her und warum kommen sie näher? Der Raum wurde immer kleiner, ich versuchte auszuweichen, aber egal wohin ich ging, wurde mir der weg abgesperrt. Eingeengt, hilflos, ängstlich. Gleich wirst du zerquetscht, gleich wirst du unerträgliche schmerzen fühlen. Diese Worte hallten durch die vier Wände, die immer näher kamen. Diese Stimme, sie war mir zu bekannt und jagte mir einen eisigen schauer über den Rücken, sie lies mich zusammensacken, sie machte mich so unglaublich schwach und gab mir noch mehr das Gefühl vollkommen ausgeliefert zu sein. Ich schrie so laut es ging und diesmal war es zu hören, deutlich und eindringlich.* "Wach auf!" Rewi gab mir nicht ganz so sanfte Ohrfeigen. "Du träumst." Etwas verwirrt sag ich mich um, die einzige Lichtquelle war mein Fenster, durch das die Straßenlaternen mein Zimmer erhellten. Schkuchzend schüttelte ich heftig den Kopf und umarmte Sebi, fest drückte ich in an mich und krallte meine Nägel in seinen Rücken, während ich seine Schulter mit der salzigen Flüssigkeit nass machte. "Au", sagte er leise, worausf ich sofort meine verkrampften Hände lockerte. "Hey, alles ist gut, du brauchst nicht weinen, das war nur ein Traum.", beruhigte er mich einfühlend, wärend er sanft mit seiner flachen Hand über meinen Rücken strich. Wieder schüttelte ich den Kopf. "Nein, das war kein Traum.", sagte ich mit brüchiger Stimme. "Doch, sieh dich um, du bist hier, alles ist gut, ich bin hier, ich beschütze dich.", redete er weiter auf mich ein. Ich umklammerte ihn noch stärker. "Dieser Traum war eibfach das, was man fühlt, wenn dir niemand helfen kann, das war nicht nur ein Traum.", sagte ich wie in Trance.
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Ja guuut. Muss man nicht viel zu sagen.
Meine Lehrer hassen mich, weil ich laut bin scheiße und dazu noch im Unterricht schreiber Omg in zwei wochen in Elternsprechtag, ich glaub ich bin derbe am Arsch. Hehe wer kennts nicht?
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So kalt, so verlassen und leer. |Rewilz ❤
FanfictionFelix hat viel mit seinen schlimmen Erinnerungen zu kämpfen, dazu kommt, dass er wieder zur Schule muss und eine neuer Schüler da ist. Dieser verändert Felix' Leben ins positive.