Den Plan umsetzen

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Jeder Gedanke daran, Jacobs wahre Identität zu erfahren, löste sich in Luft auf, als ich ihn sah. Er trat gerade durch die Tür auf der anderen Seite des Raumes, hatte mich noch nicht entdeckt und strich sich mit den Fingern durch das dunkelblonde Haar.

Ich wusste nicht, woran es lag, aber er war noch schöner als sonst.

Hust, rosarote Brille, hust.

Ja, möglich. 

Als er aufsah, musste ich unweigerlich lächeln. Mit wenigen Schritten war ich bei ihm und er legte seine Hand an meine Wange, was mein Herz zum Flattern brachte.

„Hey", murmelte Jacob, bevor er seinen Mund auf meinen presste.

Seufzend erwiderte ich den Kuss, öffnete meinen Lippen und stöhnte auf, als seine Zunge über meine strich.

Seine Arme schlangen sich noch etwas fester um mich und meine Knie wurden weich. Mein Herz schickte sich an, seinen Weg aus meiner Brust zu schlagen, während Jacob sich von meinen Lippen löste und begann, sanfte Küsse auf meinen Hals zu hauchen.

Ich genoss das Gefühl seiner Liebkosungen auf meinem Hals, doch gleichzeitig wollte ich selbst aktiver werden. Das Bedürfnis, ihn zu berühren und unter meinen Fingerspitzen, meinen Lippen zu spüren, war überwältigend, deshalb schob ich ihn ohne weitere Umschweife zum Bett und öffnete auf dem Weg seinen Gürtel.

Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. „Hast du es irgendwie eilig?", fragte er neckend.

Kopfschüttelnd knöpfte ich seine Hose auf und schob sie mitsamt der Unterwäsche nach unten. „Eigentlich nicht. Wir können uns meinetwegen stundenlang Zeit lassen. Aber ich will dich möglichst schnell nackt auf diesem Bett liegen sehen", murmelte ich an seinem Hals. Mit der Zunge fuhr ich nach oben, bis ich an seinem Kiefer ankam und er stöhnend den Kopf zur Seite legte. Gleichzeitig hatten meine Hände den Weg unter sein Hemd gefunden und strichen über die warme Haut darunter. Ich streifte ihm den Stoff von den Schultern und fuhr fort, mit meinen Fingerspitzen Linien auf seinen Oberkörper zu zeichnen.

Jacobs Hände lagen auf meiner Hüfte und er genoss meine Berührungen sichtlich. Sein Blick wirkte wie weggetreten und er atmete schwer. „Weißt du eigentlich...", fing er an, stockte dann jedoch, als meine Fingerspitzen über seine Brustwarzen strichen.

„Weiß ich was?", flüsterte ich und drückte einen Kuss auf seinen Hals. Ich erinnerte mich an Hermines Rat und begann, an der empfindlichen Stelle zu saugen.

Dass du Null Erfahrungen im Knutschflecken-Machen hast, hättest du vielleicht bedenken sollen.

Kann ja wohl nicht so schwierig sein.

„Weißt du eigentlich, dass du wirklich schnell lernst?", vervollständigte Jacob keuchend seinen Satz von zuvor und ich lächelte unwillkürlich.

Ich löste mich von seinem Hals und sah zufrieden, wie sich die Stelle, die ich gerade bearbeitet hatte, leuchtend rosa färbte. „Soll ich dir demonstrieren, was ich bisher alles von dir gelernt habe?", fragte ich provozierend und er nickte hastig und mit glänzenden Augen. Ich schubste ihn ohne große Umschweife auf das Bett und genoss den heißen Anblick.

Jacob, vollkommen nackt und bereits hart, ausgestreckt auf der Matratze vor mir, die Lippen rot vom Küssen. Er stellte die Füße auf und zog die Beine leicht an, wodurch ich einen perfekten Ausblick auf seinen Unterleib bekam.

Wie in Trance streifte ich meine eigene Kleidung ab und Jacobs hungriger Blick verließ dabei nicht für einen Moment meinen Körper. Bedächtig kniete ich mich zwischen Jacobs Beine auf das Bett und strich mit den Händen über seine Knöchel nach oben, über die Oberschenkel, seine Hüfte und die Taille.

Drarry: Raum der ZweisamkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt