𝟏𝟓. 𝐋𝐲𝐝𝐢𝐚 𝐌𝐚𝐫𝐭𝐢𝐧 (𝐓𝐞𝐞𝐧 𝐖𝐨𝐥𝐟 𝟏)

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"Oh mein Gott!" keuchte Lydia Martin auf, als sie das ganze Blut bemerkte in dem sie gerade aufgewacht war

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"Oh mein Gott!" keuchte Lydia Martin auf, als sie das ganze Blut bemerkte in dem sie gerade aufgewacht war. Sie sah sich hektisch um, konnte aber zum Glück noch keinen toten Körper entdecken. 

Sie wischte sich das rote klebrige Blut aus den Augen und stand mit wackeligen Beinen auf. Dann drehte sie sich um die eigene Achse, nur um zu erkennen, dass sie nichts erkannte. Die Umgebung war ihr vollkommen unbekannt. 

Immer panischer drehte sie sich hin und her, in der Hoffnung etwas bekanntes auszumachen. Dann trat sie hektisch einen Schritt vorwärts, rutschte in den Massen von Blut aus und fiel. 

Hart schlug sie auf dem Boden auf, überall klebte Blut. Sie fing an zu schluchzen und zu wimmern. Ihre Augen, die sie während ihres Sturzes geschlossen hatte, öffneten sich langsam. 

Und blickten in ein weit geöffnetes Paar hellbraune Augen. Sie blickten starr durch sie hindurch, leblos, tot. 

Lydia kannte diese Augen, hatte sie oft gesehen, wenn sie bei Scott zu Besuch gewesen war. Oder bei Stiles, bei diesem Mädchen das zu den Augen gehörte  konnte man nie genau sagen wo sie war. 

Sie kannte diese Augen, die sonst immer mit so viel Sanftmut und kindlicher Freude gefüllt waren. Doch nun blickten sie ohne jegliche Regung und den sonst so schönen goldenen Schimmer durch Lydia hindurch.

Diese Augen gehörten zu einem Brünetten Mädchen. Sie gehörten zu Scotts kleiner 11-jährigen Schwester. 

Lydia Martin wachte schreiend auf. Sie atmete viel zu schnell und schluchzte laut. Sie wusste genau, das dies kein Alptraum war, sondern ihr einmal wieder gezeigt wurde, welcher gottverdammte Mensch in Beacon Hills umgebracht worden war.

Deshalb weinte sie umso lauter. Sie hatte Sally gemocht. Sie war immer ein kleiner Sonnenschein gewesen. 

Mit zitternden Händen suchte sie ihr Handy und tatsächlich lag es neben ihr. 

Sie wählte die erste Nummer und hielt es sich ans Ohr. Es klingelte zweimal, dann wurde der Anruf abgenommen. 

"Lydia? Was ist los?" hörte man Stiles verschlafene und doch alarmiert klingende Stimme. Lydia seufzte etwas entspannter aus, dass tat sie immer sobald sie seine Stimme hörte.

"Ich hab wieder etwas gesehen." erklärte sie dann mit zitternder Stimme. Sie konnte sich schon bildlich ausmalen, wie Stiles sich aufsetzte und das Licht anmachte, sich durch die Haare und dann über die Augen fuhr. 

Dann hörte sie seine Antwort: "Wieder einen toten Körper?" Sie nickte, obwohl sie wusste das er es nicht sehen konnte. 

"Aber diesmal ist es anders. Ich bin nicht dort aufgewacht, nur im Auto. Und ich weiß nicht wo es ist, irgendwo im Wald." Lydia atmete noch einmal tief durch, ehe sie weitersprach. "Und ich kenne die Tote. Es ist...Sally." Sie fing wieder an zu weinen und bekam so gut wie keine Luft mehr.

"Gott, Stiles, sie hat es nicht verdient. Sie war doch nur ein kleines Mädchen, das noch ihr ganzes Leben vor sich hatte. Ihren ersten Prom, ihren ersten Kuss und so vieles mehr. Sie hat es nicht verdient." schluchzte sie ins Telefon und wurde dann urplötzlich still.

Stiles, der die ganze Zeit geschockt in seinem Bett gesessen hatte fuhr sich wieder übers Gesicht, ehe er sich nach dem erdbeerblonden Mädchen erkundigte. 

"Lydia? Bist du noch dran?" Nach einem geschnieften Ja fuhr er fort. "Es wird jetzt genauso weitergehen, verstehst du? Ich werde jetzt Scott und Malia anrufen und dann treffen wir uns bei Scott zuhause. Melissa sollte auch dabei sein, wenn...ja. Verstanden?" 

Wieder nickte Lydia und murmelte dann "Ja." 

Dann legte sie auf, drehte die Autoschlüssel die schon im Zündschloss steckten und fuhr los. 

𝐠𝐢𝐟 𝐢𝐦𝐚𝐠𝐢𝐧𝐞𝐬 ⋙ 𝗈𝗉𝖾𝗇𝖾𝖽Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt