Drew

5

Ich wache auf und bin bei Gedanken immer noch bei letzter Nacht.
Nachdem ich mich umgeschaut habe, werde ich leicht verwirrt. Elodie kommt mit zwei Tassen Tee herein.
"Guten Morgen, kitten. Hast du gut geschlafen?", fragt sie mich mit einer ruhigen und leicht kratzigen Stimme. Noch nie habe ich so sehr auf ihre Stimme geachtet. 
Sie hat eine recht tiefe Stimme, aber trotzdem sehr feminin.
Man hört ihre Dominanz heraus und das gefällt mir so sehr. Jedes Mal wenn ich sie höre, fühle ich mich wohl.
"Sehr gut, aber ich habe nicht erwartet hier aufzuwachen.", sage ich noch immer verschlafen und nehme ihr eine Tasse aus der Hand und stelle sie zur Seite. Sie tut das gleiche und legt sich zu mir. Ich kuschele mich an sie und lege mein Kopf auf ihre Brust. 
"Ich wollte dich nicht aufwecken, weil du so müde warst. So lange haben wir dann auch nicht mehr geredet, also habe ich beschlossen, dich zum Auto zu tragen. Als wir dann zu Hause angekommen sind und ich dich umziehen wollte, habe ich dich kurz gefragt, ob das okay ist. Da warst du sogar kurz wach, aber da warst du anscheinend so müde, dass du dich jetzt nicht mehr erinnern kannst.", erklärt sie mir mit einem lachen am Ende und streichelt mein Kopf ein wenig.
Ich lache leicht und trinke etwas aus der Tasse.

timeskip

Es sind zwei Tage später und wir treffen uns alle erneut. 
"Wir sollten uns erkennbar machen. Also jeder sollte erkennen können, dass wir eine Gruppe sind, stimmts?", haut Eden einfach aus dem nichts heraus. Zum Glück stimmen ihm die anderen zu, denn ich finde diese Idee mehr als nur gut. "Ich habe eine Idee. Wie wäre es mit einem Tattoo, unzwar eine Spinne an der Hand?", frage ich. "Wieso genau eine Spinne?", fragt Sky. "Weil die meisten sich von Spinnen fern halten wollen, aber es dann nie schaffen.", antworte ich und alle sehen begeistert aus, vor allem Elodie.

 (Die kleine Spinne | Bild von Pinterest)

"Das ist eine tolle Idee. Ich kann sie euch ja alle stechen.", lobt sie mich und gibt mir einen Kuss. 

Ich liebe es wenn man mich lobt. Okay vielleicht nicht, wenn mich jemand in meinem Alter lobt oder jünger. Aber wenn es jemand macht, wo älter ist und das nicht gerade nur 2-4 Jahre.. Dann kriege ich dieses Gefühl in mir, dass ich ganz und gar nicht beschreiben kann.
"Ich habe ein paar Sachen zu Hause, in unserer Wohnung. Wenn ihr wollt, dann könnt ihr uns ja morgen Abend besuchen, wie wärs?", bietet sie den anderen an, die dann auch zusagen.

Wir fahren wieder nach Hause von dem Treffen und es ist schon 19 Uhr. Ich bin eine Person, die das Zeitgefühl immer wieder gerne vergisst.
Mit einem leicht und fast unbemerkbaren faszinierten Blick schaut Elodie mich an.
"Alles gut, Mommy?", frage ich sie etwas schüchtern und verunsichert, denn ich weiß nicht ganz was los ist oder auf mich zukommt.
"Ich habe letztens etwas für dich.. uns geholt" 
Die Art, wie sie das sagt, klingt schon fast wie besessen. Erst war ich etwas beängstigt, doch ich liebe es.. Ich liebe sie. Ich möchte, dass sie mich verletzt und nicht geistig sondern körperlich.
Ich erschrecke mich etwas selbst, denn ich denke oder eher gesagt fühle das zurzeit ununterbrochen. Das verlangen nach ihr ist nur zu groß. Wenn wir schon bei dem Wort 'besessen' sind, würde ich das genau so beschreiben. Ich bin besessen nach ihr.

Sie überreicht mir eine mittelgroße Box. Ich öffne sie und sofort muss ich lächeln.

Darin befinden sich außerdem noch eine Peitsche und ein Vibrator.
"Und? Gefällt es dir, kleines?", fragt sie mich und kann kaum auf meine Antwort warten.
"Sehr sogar! Danke Mommy, ich liebe dich.", sage ich und umarme sie fest.
Schon fast so wie ein kleines Kind. Doch abgesehen davon habe ich ihr heute das erste Mal gesagt, dass ich sie liebe. "Ich liebe dich auch, kitten.", antwortet sie und küsst mich.
Ich erwidere diesen Kuss und schaue sie mit einem leichten Grinsen an.

"Möchtest du deine neuen Sachen mit Mommy jetzt austesten?" Sie streichelt mich und schaut mich liebevoll und dominant an.
"Ja bitte!" Es fühlt sich so an, als hätte ich mehr als tausend Schmetterlinge im Bauch.