Drew

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Wir entscheiden uns heute etwas auszuruhen, denn die letzten Tage waren sehr stressig und emotional. Die Wahrheit über meine Mutter und mein Vater hat mich zwar nicht fertig gemacht, aber leicht ist es trotzdem nicht.
Ich und Drew ziehen uns jetzt etwas warmes an, weil es draußen und drinnen sehr kalt ist.

Mein Outfit:

Drew schnappt sich, nachdem ich ihr erlaubt habe, ein paar Klamotten von mir.
Ihr Outfit:

Diese Klamotten sind ihr etwas zu groß, aber genau das ist ja auch das süße daran. Außerdem ist das wichtigste ja, dass es bequem und warm ist.

Heute wird zwar ein entspannter Tag, aber ich habe Drew etwas großes zu berichten. Es wird für uns beide ein neuer Anfang und eine große Umstellung.
Doch das verkünde ich ihr erst nachher.

Ich laufe zu der Heizung und drehe sie voll auf.
Man merkt, dass der Herbst nun da ist.
Ich mache mir und Drew einen Himbeertee und lege mich danach zu ihr. Sie genießt die Ruhe, aber verhaltet sich gegenüber mir noch etwas anders.
Das ist ja aber auch verständlich.

"Wie fändest du eine Hütte im Wald? So ganz friedlich und schön.", frage ich sie und merke wie sie anfängt zu lächeln. "Das wäre wunderschön. Ich wollte schon immer eine Hütte im Wald haben.", antwortet sie verträumt.
"Rate mal, was ich uns gekauft habe."
Sie schaut mich erstaunt und fragwürdig an.
"Du hast nicht im ernst-"
"Doch"
Grinsend schaue ich sie an und umarme sie.
"Mit welchem Geld??", fragt sie mich überrascht und erwidert meine Umarmung.
"Mach dir keine Sorgen um das Geld! Die Hütte hatte einen super Preis und sieht dazu wunderschön und stabil aus. Außerdem habe ich eine Weile gespart, denn ich wollte schon lange in eine Hütte im Wald ziehen.", erkläre ich ihr.
Sie gibt mir ein Kuss, den ich erwidere.
"Wenn wir schon dabei sind.. Ich wollte anfangen ein Buch zu schreiben und es dann vielleicht sogar veröffentlichen.. Was haltest du davon, Mommy?", fragt sie mich ziemlich schüchtern.
"Ich unterstütze dich da 100%! Kann ich mal was von dir lesen?"
"Egal, ob Geschichte oder Gedicht?"
Ich nicke und schaue ihr gespannt zu, wie ein Papier aus ihrem Tagebuch kramt.
Sie überreicht mir das Blatt.

In diesem steht:
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Gefangen

Meine Augen werden schwer,
doch mein Herz schlägt schneller
Du bist tot, aber ich lebe sicherlich nicht viel länger
Ich brauche Abstand von mir selber,
also drehe ich mich um und lauf,
aber egal wie schnell ich renne,
ich stecke tief in meiner Haut

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Entsetzt schaue ich sie an und bekomme ein Funkeln in meinen Augen.
Ich verspüre diesen Druck in mir, so als wäre ich verrückt nach diesem Gedicht.
"Das ist verdammt gut..", sage ich in schaue sie erschrocken an.
Sie scheint sehr überrascht zu sein.
"Du kannst das gerne behalten!", sagt sie stolz und grinst.
"Sehr gerne.", sage ich und flüstere danach unbewusst, "Ich werde mich an diesem Papier so oft schneiden, bis sich das Öl deines Körpers mit meinem Blut vermengt und sich verbindet.."
Ich merke wie sich meine Pupillen weiten und ich habe keine Kontrolle über mich.
"Ich will dir die Haut vom Körper reißen und ganz tief in dich hineinkriechen. So, dass du für immer nur mir gehörst..", gebe ich dazu.
"Was..?", gibt sie etwas ängstlich von sich.
Ich schrecke leicht zurück, als ich merke, was ich da sage.
"Nichts.. nichts! Nur ein Zitat, eines Filmes. Ich mag solche Art, von Zitaten..", versuche ich mich rauszureden.
"Wie heißt der Film denn?", fragt sie interessiert und ich merke, wie sie das nur fragt, weil sie mir da nicht so ganz glaubt. "Ich.. Uhm.. Keine Ahnung..", gebe ich nach und stehe auf.
"Ich muss kurz in das Badezimmer.", sage ich und begebe mich dort hin.
Ich laufe zum Waschbecken und schütte kaltes Wasser in mein Gesicht.
Danach schaue ich in den Spiegel und sehe wie sich mein Gesicht langsam verzerrt.
kfbsksjsbsjv..
KKKKHHH, AFFH HSHfj.
AA HHAHHAAH

gh**'kfjs
{%^*jj*••'

**'=\*\hh$>_!....
..;:":'

.

hmpf..

Ich laufe wieder ins Wohnzimmer und ich und Drew schauen uns einen Film an.
"Willst du dir die Hütte mit mir zusammen ansehen?", frage ich sie.
Aufgeregt nickt sie. "Diese Hütte ist ab heute unsere! Also könnten wir theoretisch morgen schon anfangen, unsere Sachen dort hinzubringen. Diese Wohnung zu kündigen, geht schon relativ schnell."
"Ich freue mich so darauf! Ich vertraue dir einfach, dass die Hütte wunderschön ist!"

Angekommen dort, betrachtet sie das Haus von vorne.

"Das ist unsere Hütte???", fragt sie mit einer großen Aufregung in der Stimme. Sie schaut mich an und ich nicke.
Ihre Augen weiten sich und wir begeben uns in die Hütte.
Unten ist das Badezimmer,Wohnzimmer und die Küche.
Oben ist das Schlafzimmer und der Balkon.

Außerdem gibt es noch ein relativ großen Keller, der überhaupt nicht aufgeräumt ist.
Aber das stört uns überhaupt nicht, denn das kriegen wir auch so hin.