Don't worry... / Laughing Jack x Reader

14.

P.O.V (Y/N)

Langsam komme ich wieder zu mir und fühle etwas kaltes an meiner Stirn. Ich bewege mich leicht, halte meine Augen aber vorerst noch geschlossen. Ich höre Stimmen. Aber ich glaube nicht dass das meine Eltern, Freunde oder Verwandte sind. Ich weiß auch noch nicht wo ich zurzeit bin. Das letzte an das ich mich erinnere war ein Baum, der plötzlich vor meiner Nase war. Und davor? Hmmm... ich war im Wald und bin vor diesen komischen Typen weggelaufen! Haben die mich etwa entführt?! Ich öffne langsam meine Augen und erkenne mein Zimmer und die Umrisse einiger bekannter Gegenstände. Puh, zum Glück haben die mich nicht mitgenommen. Aber wie bin ich dann hierhergekommen? Ich schließe die Augen schnell wieder als ich jemanden etwas rufen höre. Danach höre ich das öffnen und schließen meiner Zimmertür, Schritte auf unserer Treppe nach unten und dann Stille. Ich richte mich auf und schaue mich um. Dabei fällt mir eine Tüte Tiefkühlerbsen von meiner Stirn, da wäre schonmal die Frage, warum meine Stirn so kalt war, geklärt. Ich stehe langsam auf aber kann mich nur schwer auf den Beinen halten. Nach einiger Zeit geht es ein bisschen besser und ich schleiche zu meiner Zimmertür, öffne diese leicht und versuche Geräusche von unten zu hören. Ich höre tatsächlich unsere Küchenschubladen kurz auf und zugehen. Ich stelle mich jetzt vor unsere Treppe und versuche voller Neugier und Angst in unsere Küche zu schauen. Eine der zwei Stimmen vorhin in meinem Zimmer kam mir schon verdächtig bekannt vor aber ich komm nicht drauf wer es sein könnte oder woher ich diese Stimme kannte...

"Stalkst du mich oder was versuchst du sonst in deiner Küche zu erkennen?"

In Gedanken versunken bemerke ich die Person hinter mir nicht und falle voller Schreck nach vorne. Die mysteriöse Person hält mich im letzten Moment an der Hand fest und zieht mich sicher nach oben. Voller Panik schaue ich wild um mich und jetzt erkenne ich auch die Stimme von vorhin. Das ist der Typ der mir im Wald helfen wollte! Aber da mir die Situation gerade zu viel wird stoße ich ihn weg und will schnell in mein Zimmer, doch da hält er mich wieder fest.

"Hey warte, renn doch nicht schon wieder weg! Ich will dir nichts antun, ich hab dich sogar hierhergebracht um dir zu helfen!"

Ich bleibe stehen und drehe mich ungläubig zu ihm um.

" D-Du hast mich hierhergebracht?" frage ich ihn.

" Ich musste, ich konnte ja wohl schlecht zulassen dich allein im Wald liegen zu lassen, vorallem weil noch ein anderer hinter dir her war, und hätte er dich bekommen dann hättest du wahrscheinlich  dein Zimmer nicht mehr so schnell gesehen."

Schockiert über dass was ich gerade gehört habe will ich wieder losrennen, doch das ist wohl zurzeit keine so gute Taktik. Ich versuche mich also langsam zu beruhigen und mich zu sortieren.

"Ok ich brauche erstmal Zeit um das alles zu verarbeiten. Könntest du mich vielleicht loslassen? Ich werde auch versuchen nicht wegzulaufen."

Und tatsächlich lässt er mich los. Ich lehne mich gegen meine Zimmertür und setze mich auf den Boden. Ich schaue ihn immernoch an und bemerke erst jetzt wie er überhaupt aussieht. Ziemlich monochrom in schwarz und weiß gekleidet. Und Federn an den Schultern und so eine spitze Nase sieht man auch nicht alle Tage. Egal was er ist, er kann nicht menschlich sein.

"Wer oder was bist du?" frage ich ihn immernoch musternd.

"Ich bin Laughing Jack, kannst mich aber gerne L.J oder einfach nur Jack nennen"
Er setzt sich vor mich und streckt seine Hand aus.

Schüchternd nehme ich seine Hand an und schüttele sie kurz.
" Ich bin (Y/N)..."

"Das weiß ich doch schon längst"
Sagte er und lachte dabei.

Und ich weiß nicht wieso, aber es war das schönste und herzlichste Lachen dass ich seit langem gesehen habe. Ich werde leicht rot und wäre die Situation nicht so verdammt gruselig und unrealistisch dann hätte ich wahrscheinlich noch mitgelacht.

Was beide allerdings noch nicht ahnen dass bald unangekündigter Besuch vor der Tür steht, und bei dem wird ihnen das Lachen sicherlich vergehen...