chapter four

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Ich wurde immer noch nicht schlau aus Chris' Worten. Auch dann nicht, als wir uns zum Hinterausgang begaben, wo ich eine schwarzen Van erblickte. Davor sah man einen Mann im Anzug, welcher sofort die Türöffnete, als er uns erblickte. „Einsteigen, bitte.", sagte Chris und ließ mir den Vortritt.

Ich saß ganz außen am Fenster, Scarlett direkt neben mir in der Mitte und Chris daneben. Auf den zwei Sitzen direkt vor uns, welche in unsere zeigten, setzten sich Mark und Sebastian hin, wobei letzterer mir direkt gegenüber saß. Der Fahrer fragte mich noch nach meiner Adresse und kurz darauffuhren wir auch schon los.

Mit der Zeit wurde es immer ruhiger im Auto, da ich mittlerweile nicht die einzige müde Person war. Mark konnte kaum noch die Augen offen halten und er war ziemlich froh darüber, dass er derjenige war, den wir als erstes absetzten.

Als nächstes kam Scarlett und anschließend Sebastian. „Gute Nacht ihr beiden.", verabschiedeteer sich von uns und stieg aus dem Wagen. Ich konnte nicht anders, als ihm noch hinterher zu blicken, bis sich die Tür wieder schloss.

Chris neben mir stieß mir plötzlich in die Seite und etwas erschrocken sah ich zu ihm. Er jedoch grinste mich dämlich an, was ich mit einem skeptischen Blick erwiderte. „Was?", fragte ichnoch nach und sein Grinsen wurde breiter. „Ich kenne so einen Blick, Olivia.", sagte er und hob dabei einen Finger.

„Was für einen Blick?", fragte ich nach und kniff meine Augen zusammen. „Diesen Blick.", gab er jedoch nur zurück und wackelte dabei mit seinen Augenbrauen. Ich brauchte einen kurzen Moment, um zu verstehen was er meinte, als es mir plötzlich klar wurde.

Schnell schüttelte ich den Kopf. „Oh nein Chris, da irrst du dich.", stritt ich es ab, doch mein Sitznachbar lachte nur. „Glaub mir, du bist nicht die erste die Sebastian so ansieht.", meinte er schulterzuckend, was mich etwas genervt aufseufzen ließ. „Oh wow, was für tolle Aussichten.", murmelte ich eher zu mir selbst, doch Chris schien mich verstanden zu haben.

„Ha, wusste ich's doch!", rief er triumphierend und ich verdrehte die Augen. Konnte mir aber selbst gegen die Stirn hauen, dass ich meine Gedanken ausgesprochen hatte. Ich konnte nicht leugnen, dass Sebastian unheimlich attraktiv war. „Aber glaube mir, wenn ich dir jetzt sage, dass er Single ist und zurzeit auch niemanden trifft.",sagte er noch hinterher und sah mich dabei wissend an.

„Willst du mich etwa verkuppeln?", fragte ich mit zusammengezogenenAugenbrauen, was Chris aber nur mit einen Schulterzuckenbeantwortete.

„Selbst wenn, ich denke nicht, dass das Interesse auf Gegenseitugkeit beruht, zumal ich ihn auch gar nicht wirklich kenne. Vielleicht bleibt es auch nur ein einmaliger Flirt.", mutmaßte ich und holte dabei mein Handy heraus. Die späte Uhrzeit ließ mich aufseufzen und ein Blick aus dem Fenster verriet mir, dass ich wir schon in meiner Nachbarschaft waren.

Mit einem mal war meine Hand leer und ich sah ruckartig auf. Chris hatte mir mein Handy aus der Hand genommen und fing an darauf herumzu tippen. „Was tust du da?", fragte ich überrascht, als auch schon ein weiteres Handy ertönte. „Ich war so frei mich mit deinem Handy anzurufen. Wir sollten öfter was unternehmen.", antwortete er und ich zog eine Augenbraue in die Höhe. „Und mich nach meiner Nummer zu fragen, wäre keine Option gewesen?"

Wieder zuckte er mit den Schultern. „Du hättest Nein sagen können." Ich lachte auf und konnte nit anders, als wieder dieAugen zu verdrehen. „Du bist ein komischer Kauz.", erwiderte ich und Chris lachte auf, was ich ebenfalls tat. Im nächsten Moment kamder Wagen auch schon zum Stehen und ich erkannte die Eingangstür,welche mich hoch zu meinem Appartment führte.

„Nun denn, Chris. Danke für den Abend, ich hatte nach langem mal wieder wirklich Spaß gehabt. Und auch Danke, dass ihr mich nach Hause gebracht habt.", meinte ich ehrlich zu ihm und lächelte ihn an, was er erwiderte.„Keine Ursache Liv, ich lade dich gerne wieder zu einer weiteren Party oder so ein."

affection & desire - sebastian stan | germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt