chapter seven

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Mitten in der Nacht wurde ich mit einem mal wach und blinzelte in die Dunkelheit. Ich brauchte eine Weile um mich zu orientieren, bemerkte aber zügig, dass ich mich in meinem Schlafzimmer befand. Wage kehrten die Ereignisse an den vorigen Abend zurück und erinnerte mich daran, dass aus dem zusätzlichen Sechserträger Bier zwei weitere wurden. In meinen Schläfen pochte es etwas und nun merkte ich auch, wie durstig ich eigentlich war.

Langsam stand ich von meinem Bett auf, nahm mein Handy an mich, dessen Bildschirm ich als Lichtquelle benutzte, da ich nicht unbedint die Deckelampen einschalten wollte und begab mich noch gefühlt im Halbschaf zur Küchenzeile. Aus dem Kühlschrank holte ich mir eine Flasche Wasser, welche ich auch sogleich öffnete und mehrere große Schlücke trank. Für einen Moment stand ich nur regungslos vor dem offenen Kühlschrank, bis mich plötzlich ein Geräusch aus der Starre riss.

Ich blickte hinter mich und wieder ertönte dieses Geräusch, was sich nun wie ein leises Schnarchen anhörte. Langsam tapste ich in Richtung des Bereiches im Wohnzimmer und als ich über die Lehne des Sofas blickte, entdeckte ich die Umrisse von Chris, welcher völlig verdreht dort lag, aber anscheinend friedlich vor sich hin schlummerte.

Lächelnd schüttelte ich den Kopf ung ging zurück, doch als ich den Kühlschrank schloss, fiel mir etwas auf. Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass gestern weder Chris noch Sebastian meine Wohnung verlassen hatten, doch von letzteren entdeckte ich keine Spur. In mir kam eine Ahnung hoch und langsam ging ich zurück in mein Schlafzimmer. In dem Schein meines Handybildschirms erkannte ich eine Gestalt auf der anderen Seite meines Bettes liegen.

Wie zur Hölle, ist es dazu gekommen, dass Sebastian in meinem Bett gelandet war? Bedacht darauf keine lauten Geräusche zu machen, vegab ich mih zurück zum Bett und ließ mich nieder. Ich schwang die Beine über die Kante und zog die Decke an mich. Das Handy legte ich wieder auf meinen Nachtisch ab und sah wieder zu Sebastian. Dort lag er nur in seinem Shirt und Boxershorts und schien ebenfalls völlig friedlich zu schlafen.

Angestrengt überlegte ich, warum er in meinem Bett schlief. Die Ereignisse vom Vorabend sickerten nur langsam zurück und wage erinnerteich mich daran, dass ich zu beiden meinte, dass wenn sie hier schlafen wollten, es untereinander ausmachen sollten, wer das Sofa übernahm und wer in mit in meinem Bett schlief. Innerlich klatschte ich mir für diese Idee an die Stirn, dass ich unter Alkoholeinflusss gehandelt hatte.

Leise seufzte ich auf und gerade als ich den Blick abwandte, um mich selbst wieder schlafen zu legen, regte sich Sebastian. Ich hielt in meiner Bewegung inne und sah, wie er seine Augen öffnete, was ich durch den Schein der Straßenlaternen, die durch mein Fenster drangen erkennen konnte.

Erst sah er sich verwirrt um, richtete sich dann plötzlich auf und unsere Blicke trafen sich. „Ist was passiert?", fragte er mit verschlafender Stimme, welche mir eine leichte Gänsehaut bescherrte und er fuhr sich einmal über das Gesicht. Hastig nickte ich. „Ja, es ist alles gut. Ich.. ich musste mir nur gerade ins Gedächtinis rufen, wie du in meinem Bett gelandet bist.", antwortete ich ehrlich und lachte etwas dabei auf.

Zu meiner Überraschung, stimmte Sebastian mit sogar mit ein. „Chris und ich haben das fair ausgehandelt und ich bin froh, dass ich die bequemere Variante erwischt habe." Er ließ sich wieder in die Kissen sinken und ich tat es ihm gleich. Doch nun konnte ich nicht verhindern, etwas nervös zu werden, mit dem bewussten Wissen, dass Sebastian neben mir in meinem Bett lag.

„Wie spät haben wir es eigentlich?", hörte ich ihn fragen und uch griff wieder zu meinem Handy auf meinem Nachttisch. „Erst kurz nach halb fünf.", antwortete ich und kuschelte mich nun endlich zurück in meine Decke. „Also noch genug Zeit um weiter zu schlafen."

„Liv.", sprach mich Sebastian abermals an und langsam drehte ich meinen Kopf zu ihm. „Ich hoffe, dass ist für dich in Ordnung, dass ich hier mit in deinem Bett schlafe. Falls es dir jetzt unangenehm ist, schiebe ich gerne Chris ein Stück vom Sofa."

affection & desire - sebastian stan | germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt