Without the Video | Die Zeremonie

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Wenn August nicht vorbeigekommen wäre und die zwei gesehen oder gefilmt hätte...

Die Zeremonie war wunderschön. Es wurde gefeiert, getantzt und gelacht. Simon und Wilhelm warfen sich immer wieder Blicke zu und starrten einander an, bis sie jemand wieder in die Realität zurück schreckte. In diesem Fall, war es August, der Wilhelm gerade fragte, ob er die 'Party' toll fand. Mit dem Kopf zu August gewand zuckte der Prinz leicht zusammen.
»Äh, was? Ehmm klar, ist super!«
August musterte Wilhelm gründlich und warf ihm einen fragenden Blick zu. »Gut, amüsier dich heute mal so richtig!« Und schon verschwand dieser wieder mit einem verabschiedenden klopfen auf die Schulter des Prinzen.

In der Tür kam auf einmal Simons Vater zur Sicht. Alamiert sah Wilhelm zu Simon, der seinen Vater ebenfalls gesehen hatte.  Unauffällig schlenderte der Kronprinz in Simons Richtung. Er hatte den erschrockenen Ausdruck auf seinem Gesicht gesehen. Dies genügte ihm um zu wissen, dass Simon seinen Vater nun überhaupt nicht sehen will. Wilhelm wusste von den Drogen und dem Alkohol, den Simon sich bei seinem Vater besorgt hatte. Er hatte Angst, dass der ihm unbekannte, aber gleichzeitig bekannte, Man Simon etwas antuen würde. Auch nur die Nähe schien Simon schon Schmerzen zu bereiten, dass wollte Wilhelm nicht. Niemals in 100 Jahre, wollte er Simon leiden sehen. Er sollte glücklich sein, immer lachen und lieben. Als er über das nach dachte, huschte ein kleines Lächeln über sein Gesicht.

Simon war zurück zu seiner Mutter und Schwester gegangen. Er hatte Angst, dass sie nun über den Kontakt mit seinem Vater erfahren würden.

Der Vater lief zielgenau auf sie zu, doch Wilhelm stellte sich in den Weg von ihm. »Oh, könnte sie bitte aus dem Weg gehen, damit ich zu meinem Sohn gelangen kann?« fragte der Man
»Tut mir leid, aber das muss ich verweigern. Sie können nicht zu ihnen gehen!« mit ruhiger aber bestimmter Stimme erwiederte der 16, Jährige Junge, standhaft.
»Du muss noch viel lernen Junge, zum Beispiel manieren und respekt vor Erwachsenen!« Dir Lautstärke erregte ein wenig aufsehen und ein paar der Schüler drehten sich mit ihren Eltern um und beobachteten das Geschehen.

Simons Vater drückte sich an Wilhelm vorbei und ging weiter auf diesen zu. Der Prinz lief mit schnellen Schritten hinterher und stellte sich anschließend wieder vor den Man.
Er war so nah, das Wilhelm den geruch von Alkohol richen konnte und ihm fast schlecht davon wurde.
Die Bodygards des Prinzen waren nun auf dem Weg zu den Zwei und drücken sich so schnell es ging durch sie Menschenenge. Dies erregte zusätzliches Aufregen und mehr verärgerte Eltern. Alle starrten Wilhelm mit einem fragenden Blick an. Auch Simon, Sarah und deren Mutter bekamen nun Wind von dem Geschehen. Simon erschrak bei dem Anblick automatisch, er wusste das sein Veter wieder getrunken hatte. Dies würde kein gutes Ende nehmen. Er löste sich von Sarah und lief auf Wilhelm und seinen Vater zu. Die Bodygards waren nun auch an Wilhelms Seite. Die meisten Köpfe waren zu ihnen gewand und betrachtenen alles. »Wille! Achtu...!« Er versuchte ihn zu warnen doch Wilhelm verstand nicht schnell genug um von dem Man zurück zu treten. Dieser holte aus und schlug den Kronprinzen ins Gesicht. Die Bodygards hielten den Vater fest und Wilhelm stolperte zurück, erschrocken von dem gerade passierten. Er griff an seine Wange und zischte vor schmerzen auf. Simon war mitlerweile bei ihm angekommen und fing den Prinzen auf, als dieser erneut nach hinter stolperte. Jeder in dem Saal sah nun zu ihnen. Niemand sagte wirklich etwas und wich nur erschrocken weiter weg von dem Geschehen. Simons Vater schlug um sich und versuchte dem starken Griff der Bodygards zu entkommen. »Nun bringen sie ihn doch endlich hier raus!« ,beschwerte sich eine Frau, die sich von einem Stuhl erhob.

»Danke!«, flüsterte Wilhelm in Simons Ohr und stellte sich wieder aufrecht hin. »OMG, das muss man verartzten, Wille. Es tut mir so leid!«, Simon war sehr besorgt über Wilhelms Zustand und fasste vorsichtig an die Wange des Prinzen.
Sarah stand auf einmal auch neben den beiden und sagte leise, damit nur die beiden Jungen es mitbekamen: »Alle stauen euch an! Ihr solltet ein wenig....mehr Abstand zwischen euch bringen...« Verwirrt von ihren Worten, wichen sie auseinander und Simon bekam eine leichte röte auf seinen Wangen. Wilhelm musste sich zusammen reißen um ihm nicht über seine Wangen zu streichen und ihn zu ärgern. Die Bilcke beider wichen zu den Zuschauern und dann zu dem Platz, wo Simons Vater und die Bodygards von Wilhelm vor kurzem noch standen. Just in diesem Moment kamen Malin und ihr Kollege wieder zurück durch die Türe. Sie schienen alles unter Kontrolle zu haben.

»Alles in Ordnung, Kronprinz Wilhelm?«
»Ähm, ja klar! Alles bestens.« gab der Angesprochene zurück.

Die Eltern fingen kurze Zeit später wieder Gespräche an und es schien wie vergessen zu sein.

»Danke!« erleichtert umarmte Simon Wilhelm und sein rasender Herzschlag beruhigte sich wieder ein wenig.

»Sorry!« »Du musst dich nicht entschuldigen, Simme.«

Das kleine Lächeln auf Simons Gesicht, erhellte laut Wilhelm der kompletten Raum und er selber warf ihm ein Lächeln zurück.

Die beiden Jungen gingen zurück zu Simons Familie und setzten sich still an den Tisch. Die heimlichen Blicke, die sie sich gegenseitich zuwarfen, blirben von Sarah nicht ungesehen. Sie würde Simon aufjedenfall darüber ausquetschen.
Für jetzt, waren alle entspannt und gelassen. Niemand war gestresst, alles was wichtig war, war die kleine rosa-rote Blase. Die jenige, die Wilhelm nun ein Zuhause nannte. Die Blase von Wilhelm, als Person, als Mensch und Simon. Simons kleinem, gemütlichem Raum, seinem Zuhause. Und zu guterletzt auch Simons Familie. Linda und Sarah....

Wilhelms Familie

-Young Royals-  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt