Kapitel 1

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Stöhnend richtete ich mich auf. Es war dunkel im Zimmer. Ich tastete im Bett umher, bis meine Finger Jasons warme Haut berührten. "Vorsicht, Baby. Aua!", murmelte er und zog scharf die Luft ein. Ich hatte versehentlich eine seiner Wunden berührt. "Tut mir leid.", flüsterte ich. Er leuchtete mit seinem Handy auf den kleinen Nachttisch. Darauf lagen Schmerztabletten und neben dem Wecker stand ein Glas Wasser. "So schlimm?", fragte ich, als er gleich zwei Tabletten auf einmal schluckte. Er nickte nur. Vorsichtig, um ihm nicht wehzutun, lehnte ich meinen Kopf an seinen Rücken und streichelte seine unverletzte Schulter. "Ronnie?", murmelte er. "Mhh?", machte ich und küsste sanft seine warme Haut. "Warum liebst du mich?" Ich legte mein Kinn auf seine Schulter. "Ganz einfach. Du bist der erste Junge, den ich wirklich mag. Ich mochte dich vom ersten Moment an." Er drehte sich zu mir um. "Das hat aber nicht so gewirkt.", murmelte er. Ich verzog das Gesicht. "Ich weiß. Ich hab versucht, es zu verdrängen. Das hat nicht funktioniert, ich hab nur noch an dich gedacht." Er lächelte und beugte sich vor, um mich zu küssen. Langsam bewegten sich seine Lippen auf meinen. Jedes Mal kribbelte mein Bauch, als wäre es das erste Mal. "Du hast eine Macht über mich..." Ich ließ den Satz unbeendet. Er biss sich auf die Lippe. "Gott, ich habe noch nie Jemanden so geliebt wie dich, Veronica.", stöhnte er. Seine Hand wanderte zu meinem Po. "Na, na. Nicht so stürmisch. Du musst dich schonen, Babe.", flüsterte ich und lächelte. "Das ist mir sowasvon egal.", knurrte er und presste seine Lippen wieder auf meine. Er rollte sich auf mich und fesselte mich auf die Matraze. "Ich will dich.", sagte er mit rauer Stimme. Es war ein berauschendes Gefühl, begehrt zu werden. Doch ich gab nicht nach, so verlockend das Angebot auch war. "Tut mir leid.", brachte ich heraus und schob ihn vorsichtig weg. "Wir wollen doch nicht, dass du dich noch mehr verletzt." Er stöhnte. "Das Körperteil, das ich dazu benötige, ist vollkommen in Takt!" "Jace..." Ich drückte ihn zurück in die Kissen und schwang ein Bein über ihn, sodass ich auf seiner Hüfte saß. "Sorry Babe." Ich biss mir auf die Lippe. "Aber vielleicht... Kann ich dich trotzdem etwas erleichtern.", flüsterte ich und seine Augen weiteten sich.

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