Kapitel 5

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Wir verliessen den Parkplatz Hand in Hand. Nachdem wir es endlich wieder auf die Autobahn geschafft hatten, fuhren wir noch drei Stunden weiter, bis wir den neuen Zeltplatz endlich erreichten. Der riesige Kiesplatz war abgesperrt, doch die Sicherheitsleute liessen uns rein. Jason parkte den Mini und wir steigen aus. Unter seinen Anweisungen trennte ich den Wohnwagen vom Auto. Wir beschlossen, auszugehen und die neue Stadt etwas zu erkunden. Die Häuser der Altstadt waren sehr schön und die Einkaufsstraßen breit und lang. Es gefiel mir auf Anhieb. Vor einem Schmuckgeschäft blieb ich stehen. Im Schaufenster funkelte mir eine wunderschöne, silberne Kette mit einem herzförmigen Anhänger entgegen. Kleine Kristalle waren in das Herz eingelassen. Als Jason sich nach mir umdrehte und mich rief, lief ich mit schnellen Schritten zu ihm. "Was hast du denn gesehen?", fragte er und legte mir den Arm um die Schultern, während wir weiterschlenderten. "Nichts Besonderes.", seufzte ich. "Was hast du?" Ich zuckte die Achseln. "Ich bin nur etwas erschöpft." "Sollen wir zurück zum Zeltplatz gehen?" Ich nickte. Beim Wohnwagen angekommen öffnete ich die Tür, zog meine Hose und das T-Shirt aus und warf mich auf's Bett. Als ich Jasons Gesichtsausdruck sah, lachte ich. "Was starrst du denn so?" "Mir ist gerade wieder einmal klargeworden wie perfekt du bist." Er zog sich mit dem gesunden Arm das Shirt über den Kopf und legte sich neben mich. Ich kuschelte mich an ihn und er deckte mich zu. "Gute Nacht.", murmelte ich und die Müdigkeit übermannte mich.

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