Circus of Feelings

Kapitel 16

Als ich zurück auf den Zeltplatz kam, wartete Jason bereits auf mich. Er küsste mich zuf Begrüssung und fragte sofort: "Was ist passiert?" Er sah mich besorgt an. Ich wich seinem Blick aus, ich konnte ihm einfach nicht in die Augen sehen. Er nahm mein Gesicht in seine großen Hände und hob mein Gesicht an. "Ronnie?", fragte er. Tränen stiegen mir in die Augen. "Es tut mir so Leid, Jason.", schluchzte ich. Er nahm mich in die Arme und streichelte beruhigend meinen Rücken. Nach einer Weile fragte er: "Ihr habt euch geküsst, nicht wahr?" Ich schluchzte. Er hatte es bereits geahnt. Als er gesagt hatte, dass er mich nicht an Derek verlieren wollte, hatte ich gedacht, er sei verrückt. Doch er hatte Recht gehabt. Ich nickte an seiner Brust. Ich spürte, wie er schwer schluckte. Er schob mich langsam von sich weg und ich geriet in Panik. "Bitte nicht, Jason." Ich sah seinen enttäuschten Blick. "Bitte, Jason, es tut mir so Leid.", schluchzte ich. "Verzeih mir." Er sah mich einfach nur an. Seine wunderschönen, blauen Augen sahen mich so traurig an wie nie zuvor. "Ich bin nicht wütend. Und natürlich verzeihe ich dir. Ich liebe dich." Erleichtert fiel ich ihm wieder um den Hals. "Ich liebe dich so sehr. Es tut mir wirklich Leid.", murmelte ich an seinem Hals. Er war einfach zu gut für mich. "Ich bin vielleicht nicht wütend, aber trotzdem enttäuscht. Das kannst du sicher verstehen. Ich verstehe auch, warum du Derek geküsst hast. Ich habe gesehen, wie du ihn ansiehst. Er bedeutet dir sehr viel." Ich versuchte gar nicht erst, es abzustreiten. "Du bedeutest mir mehr.", sagte ich und legte eine Hand an seine Wange. "Ich weiß. Deshalb bist du jetzt hier bei mir und nicht bei ihm." Ich lächelte schwach und nickte. Er lächelte ebenfalls und schlang die Arme ein wenig fester um meine Taille. Sanft legte er seine Lippen auf meine und wir küssten uns. Dieses Mal war es anders. Ich fühlte das Gleiche wie bei Derek. Vielleicht sogar erwas stärker. Was für ein Chaos.