Kapitel 1

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„Bis Morgen, Machts gut Leute.“ ich winkte nochmal, dann ging ich auf unser, also auf das Haus von meiner Mum und mir zu. Ich lebte alleine mit ihr schon immer. Meinen Vater kannte ich nicht, also er lebte noch, aber er wusste nicht das es mich gab. Er und meine Mum hatten sich getrennt bevor meine Mutter überhaupt wusste das sie Schwanger war und als sie es dann erfuhr war sie von zuhause weg gelaufen, da sie erst 17 war. Ich hätte nichts dagegen gehabt meinen Vater mal kennen zu lernen. Naja, auf jeden Fall, war ich heute mit zwei Freunden im Kino gewesen und bin deshalb erst jetzt zuhause. An der Tür angekommen, wundere ich mich, denn sie war offen, „Mum hat wohl vergessen sie zuzumachen.“ dachte ich, obwohl sie das nie vergaß. „Hi, Ich bin wieder da.“ rief ich. Keine Antwort. Im Haus war auch alles dunkel. „So langsam wird’s unheimlich.“ redete ich mit mir selbst. Ich lief die Treppe hoch. Ich öffnete die Tür zum Zimmer von meiner Mutter „Mum??“ Keine Antwort, ich machte das licht an und schrie. Sie lag auf dem Boden und blutete. Ich rannte ohne zu denken auf sie zu und rüttelte an ihrer schulter „Mum?? Mum??“ ich wurde immer verzweifelter. Ich war erst 13 ich wusste nicht was ich machen sollte. Sie öffnete die Augen, „Schatz, verschwinde, bitte, geh einfach.“ sie flüsterte. „Nein, ich lass dich nicht allein.“ „GEH, SOFORT!!“ Sie drückte mir etwas in die Hand und ich stand mechanisch auf, doch weit kam ich nicht, denn jemand hielt mich fest. Der griff war eisern und ließ nicht locker egal wie ich mich werte. Was dann kam war scheußlich und mit Worten konnte man es nicht beschreiben. Ein Mann mit schneeweißer Haut und Roten Augen stand neben meinen Mum und Zerriss sie in Stücke. Ich schrie nahm es aber nicht wahr. „MUM, MUM!!“ ich schrie verzweifelt ihren Namen, doch mir war eigentlich bewusst das sie mir nicht mehr helfen könnte. Das sie nie wieder für ich da sein könnte.

Ich zuckte zusammen, die Erinnerung an das was vor drei Jahren passiert war, war genau so stark wie als wäre es gestern gewesen. In dieser Nacht hatte ich mich zum ersten mal in einen Werwolf verwandelt. Deshalb lebte ich überhaupt noch. Meine Mutter hatte mir einen Brief gegeben in dem Stand was ich war und was für Feinde ich hatte. Seit ich 13 Jahre alt war tötete ich Vampire. Ich weiß das ich das nur mache, weil das alles ist was ich bin. Es war etwas woran man sich festhalten konnte, etwas wofür mein Leben noch gut war. Nähmilch unschuldige davor zu bewahren zu sterben. In dem Brief stand etwas zu meinem Vater, sein Name und wo er wohnte aber ich hatte nie den Mut gehabt ihn zu besuchen. Vielleicht wollte er mich gar nicht oder er hatte eigene Kinder.

Ich starrt an die Wand. Sie war weiß gestrichen und es fiel strahlen der untergehenden Sonne darauf. Ich sah im Schneidersitz auf einem der Typischen Gefängnisbetten, ja ich saß in einer Zelle, wegen Brandstiftung, dies natürlich nur weil ich einen Vampir verbrannt hatte. Mist nur das mich ein Sheriff entdeckt und gefasst hatte. Seit ich auf dem Revier saß hatte ich kein Ton gesagt und seit ich in der Zelle war hatte ich mich nur bewegt als ich zusammen gezuckt hatte. Ich wusste das sie meinen einzigen verwandten anrufen würden. Meinen Vater. Sam Uley. Ich wusste das die Polizisten meinen Ausweis gefunden hatte und somit wussten wer ich war. Und sie mussten wissen das ich seit 3 Jahren alleine lebte. Ich wusste aber nicht, ob mein ´Vater' mich überhaupt abholen würde. Ich meine verübeln konnte man ihm es ja nicht, wenn er ich nicht hier raus holen würde schließlich kannte er mich nicht. Eigentlich hoffte ich es sogar, denn ich wollte ihn nicht mehr kennen lernen, sicher früher wollte ich es aber jetzt nicht mehr, warum wusste ich selber nicht....


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Schreibt mir doch wie euch das erste Kapitel gefallen hat.


Lg

BadSummerGirl

Schicksal  | Nicht überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt