Kapitel 14

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 Sie redete gerade über das Essen als ich hörte was Alisha sagte, „Sie ist so eine Schlampe, meint sie könne durch ein bisschen herum Gehampel alle beeindrucken!“ sie sprach absichtlich so laut das ich es mit bekam. mich störte es nicht was sie sagte, aber Kim. „Halt einfach die Fresse!“ schrie sie. „Lass sie einfach!“ flüstere ich, es fühlt sich gut an, dass sie sich für mich einätzte. „Na, Connweller, endlich eine Freundin gefunden?“ Ok dass machte mich wütend, über mich konnte meinetwegen jeder einen Witz machen das störte mich nicht, aber nicht über meine Freunde. Ich muss hier weg bevor ich mich verwandle, denke ich benommenen und ziehe Kim hoch Richtung Ausgang. Doch als ich an Alisha vorbei will, zischt sie „Was willst du jetzt machen, heulen. Hast du eigentlich geheult als deine Mum so dumm war und einen Unfall gebaut hat? Also ich hätte mich geschämt...“ doch weiter kam sie nicht ich hatte mich zu ihr umgedreht und ihr ins Gesicht geschlagen. Ich merkte nicht wie mich alle anstarrten und ich merkte nicht wie ich zitterte. Ich merkte auch nicht wie Kim an meinem Arm zog und mit mir redete, ich bewegte mich kein cm.. Ich sah nur Alisha an, die angsterfüllt zurück schaute. Sie heulte nicht einmal, doch man merkt das sie angst hat, doch das ist mir egal. Dann zogen mich zwei Arme nach hinten und aus der schule in den Wald, irgendwann ließ der unbekannte mich los. Ich blieb stehen ich zitterte immer noch vor Wut. Mein Kopf ist erfüllt davon, Ich weiß nicht wie lange ich so da gestanden hatte, doch auf einmal war die Wut weg und ich fühlte mich elend. Dann riss ich mich zusammen und höre sofort auf zu zittern. Ich ließ mich an einem Baum herab und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen, Warum hatte ich die Kontrolle verloren. Warum hatte ich sie nicht einfach labern lassen können. Vielleicht war das alles zu viel gewesen. Erst das ich zu meinem Vater bin und, dann die Schule und Alisha und, und, und. So viel unbekanntes und neues. Dann legte mir jemand eine Hand auf die Schulter ich schreckte hoch und sah Paul neben mir knien. „Wie geht es dir?“ ich versuche zu lächeln, lasse es dann aber lieber bleiben. „Gut.“ erst jetzt fiel mir auf, dass auch die anderen da waren. Verdammt, Dass alles nur weil ich mich nicht unter Kontrolle hatte...

Schicksal  | Nicht überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt