Kapitel 9

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Ich wache schon um fünf Uhr auf, und sofort überkommt mich ein niedergeschlagenes Gefühl. Ich starrte an die Decke und dachte an nichts, so verbrachte ich die Zeit bis man hörte, dass jemand aufgestanden war. Es war Emily, sie war schon in der Küche, als ich nach unten kam. „Hi, warum bist du schon so früh wach.“ „Konnte nicht mehr schlafen....“ sie gab mir einen Kaffee und lächelte, „Morgen geht die schule los, ich hoffe das du das schaffst.“ ich lächelte ihr zu. Die Schule einerseits freute ich ich, andererseits hatte ich angst, vor den vielen Leuten, ich hatte so lange nicht Umgang mit soooo vielen Leuten gehabt. Ich half Emily noch in der Küche, bis sie mich weg scheuchte, weil ich keine große war, aber sie begründet das anders, ich solle meinen Letzten Tag nicht damit verbringen, in der Küche zu stehen. Also verließ ich das Haus und ging in Richtung Strand, weil das der einzige Platzt war, der mir bisher bekannt war. Es regnete zum Glück nicht mehr. Ich schaute aufs Wasser, es war stürmisch und hohe Wellen waren auch zu sehen. Der Anblick war bezaubernd. Ich versank wieder in Gedanken, deshalb bemerkte ich auch erst jetzt, das Embry, Seth und Paul den Strand auf mich zu kamen. Ich riss mich vom Wasser los und lächelte ihnen zu. „Und was machst du so?“ „Meinen letzten Tag in Freiheit genießen!!“ Sie grinsten, „Dein Leben muss cool gewesen sein, so ohne Schule.“ sagt Seth verträumt, doch ich verkrampfte mich unbewusst und lächelte gezwungen. Ich wurde mir bewusst das ich es ihnen sagen wollte, aber wie, wie soll man so was sagen. Ich biss mir auf die Lippe, während die drei darüber diskontierten ob man zur schule gehen sollte oder lieber nicht. Ich lief stumm neben ihnen her „Wollen wir nicht mal was essen gehen, ich sterbe gleich vor Hunger!“ jammert Seth nach einer Viertelstunde. Ich grinse, komischerweise hatte ich nie so viel Hunger wie alle anderen Wölfe. Zurück bei Emily und Sam gab es schon ein Riesen Buffet. Alle hauten rein, doch ich hatte nicht wirklich Appetit. Komisch warum nur. Ironie pur. An diesem Tag ergab sich leider keine Gelegenheit es zu sagen, oder ich wollte keine sehen. Gegen Abend waren alle dann verschwunden nur Emily und Sam waren noch unten, ich ließ sie alleine und ging duschen und mich umziehen. Ich wusste das ich noch nicht einschlafen konnte, aber ich legte mich dennoch hin, und wie als sei es ein Ritual starrte ich an die Decke ließ meine Gedanken greisen.

Ich erwachte und ging wie gewohnt runter, dort machte Emily bereits Essen. Nachdem ich gefrühstückt hatte machte ich mich fertig und wurde dann von Embry, Quil, Paul und Seth abgeholt. Die Fahrt war schnell zu ende, plötzlich war ich schon vorm Sekretariat, wo mich eine Seltsame Frau empfing. Dann im nächsten Moment war vor der Klasse und setzte mich zu einem Mädchen mit Blonden Haaren. Niemand beachtete mich wirklich. Dann war schon Pause und ich stand auf dem Pausenhof. Überall waren schattenhafte Wesen, nur Embry, Quil, Seth, und Paul waren am anderen ende des Platzes, sie lachten. Ich wollte zu ihnen, doch ich konnte nicht. Dann war ein Schrei zu hören, ich wirbelte herum und sah meine Mutter, die von dem Mädchen festgehalten wurde. Ich wollte auf sie zu laufen, doch auch das ging nicht. Jetzt lachten die Wölfe mich aus. „Du kannst ihr nicht helfen.“ „Du kannst niemandem helfen..“ sie lachen erneut. Dann klingelte die Schulglocke.

Und ich schlug die Augen auf, ich war nass geschwitzt. Und ich zitterte am ganzen Körper. Ich hatte solche angst. Solche Träume hatte ich selten, meist träumte ich nur von der Nacht wo meine Mum ermordet wurde. Doch so was.....

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Hoffe euch gefällt das Kapitel :)

Euer BadSummerGirl

Schicksal  | Nicht überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt