Kapitel 8

8.2K 334 5
                                    

Danke für die vielen Voter und  für 400 Leser. *Kuss*

„Ich halt das für keine gute Idee...“ meinte Paul „Ach komm schon, ich wollte schon immer mal so was ausprobieren.“ mit diesen Worten nehme ich Paul bei der Hand und ziehe ihn hinter mir her. Als wir die Tür öffnen, erklingt eine Glocke und eine Frau kommt aus einem Nebenzimmer. Sie passt genau hier her, sie ist etwas rundlicher und sieht freundlich aus. Sie nahm mich sofort in Augenschein, und dann nach ca. 10 Min sie mir ein Kleid gegeben. Es war eigentlich ganz schön, als ich wieder raus komme, bricht die Verkäuferin in Freudenschreie aus. Ich Pose übertrieben wie ein Hoolywoodstar, was Seth und sogar Paul zum lachen bringt. Nach zwei weiteren Kleidern, wird es dann doch langweilig und ich sage der Verkäuferin das leider nichts dabei war. Wieder auf der Straße „Wir müssen jetzt los, sonst verpassen wir noch Sam und Emily.“ Oh man, für drei Kleider so viel Zeit. Auf dem Weg zum Treffpunkt, stach mir plötzlich ein Geruch in die Nase, ein Vampir, aber das war es nicht. Ich kannte den Geruch, nur woher? Auch Paul und Seth hatten es bemerkt, denn sie hoben beide die Köpfe und sie nahmen mich in die Mitte. Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. Obwohl ich darüber nachgrübelte woher ich diesen Geruch schon gerochen hatte. Und Plötzlich war der Duft verschwunden. Ich dachte weiter darüber nach, bis wir am Café waren, wo Sam und Emily schon warteten, Sam sah auch angespannt aus. Was wohl dann auch dazu führte, dass wir sofort nach Hause fuhren. Auch während der Autofahrt wollte mir nicht einfallen, woher ich den Vampirgestank kannte. Verdammt der Tag war so toll gewesen, warum konnten die Blutsauger nicht einfach weg bleiben. Beim Essen waren ich genau so in Gedanken versunken.

Ich lag im Bett und hörte unten die Stimmen vom Rudel. Ich hatte längst aufgehört ihnen ernsthaft zuzuhören. Da sie nur darüber redeten, dass sie denn Geruch nicht kannten. Ich dachte an den vergangenen Tag, er war echt toll gewesen. Ich hatte alle meine Sorgen vergessen. Ich hatte mich wohl und sicher gefühlt, bis der Vampir gekommen war. Da war alles wieder da gewesen, die Erinnerungen. Ich war immer noch hellwach, als „Glaubt ihr, dass sie was weiß?“ ich weiß nicht genau wer es gefragt hatte, aber ich saß sofort aufrecht im Bett. „Warum???“ „Weil sie so still war. Und ihr gesagt habt sie wäre in der Stadt noch fröhlich gewesen ….“ am Schluss wurde, ich glaube Jared war es, immer leiser. Niemand sagte etwas. „Ach, sie würde bestimmt etwas sagen, sie war vielleicht einfach nur müde.“ meinte Emily. Mir wurde gerade schmerzlich bewusst, das ich alle die gerade da unten waren, die mir in den Zwei Tagen wichtig geworden waren, anlüge. Und das tat mir weh. Aber ich hatte Angst, dass sie dann sauer sein würden. Ich kannte sie erst so kurz. Ich wusste nicht wie sie reagieren würden. Und ich war nicht stolz auf das was ich getan hatte, sicher ich hatte Menschen gerettet, aber einige der Vampire wollten gar nicht so sein, wie sie waren und ich hatte sie trotzdem ohne zu zögern umgebracht. Vor allem in den ersten Monaten, als ich noch die ganze traure und Wut in mir hatte. Ich hasste mich für meine Grausamkeit. Ach wenn es Vampire waren. Man ich war wohl der erste Werwolf der sich dafür hasste. Langsam kam ich wieder ein bisschen runter und legte mich wieder hin. Unten war es auch still, wahrscheinlich waren sie raus um wache zu halten oder sie waren nach Hause gegangen. Ich lag noch lange wach und machte mir Gedanken, wie ich es ihnen sagen konnte. Ich hatte mich dazu entschlossen, da ich sie nicht verlieren wollte. Nie wieder...

Schicksal  | Nicht überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt