Kapitel 12

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Fee P.o.v
Als ich draußen stehe beruhige ich mich etwas. Ich hörte Jacob der die Treppe herunter kam. Mit einem Ruck drehte ich mich um. Er erstarrte als er mir in die Augen sah.
"Fee...", er sah zu Boden. Dann kam er näher und ich ging ein Schritt zurück.

"Ich ähm...", er kratzte sich am Hinterkopf.
Ich stürzte mich auf ihn.  Aber nicht um ihn anzugreifen sondern um ihn zu umarmen. Verwirrt legte er seine Arme um mich.
"Es War so schrecklich! ", sagte ich legte mein Kopf gegen seine Brust.
"Was War schrecklich? ", fragte er ruhig.
"Ich konnte sehen wie Emmet angegriffen wurde...", sagte ich leicht weinerlich.
"Es wäre als hätte ich... ich weiß nicht"
"Als hättest du eine Vision. ", beendete Jacob meinen Satz.
Ich musste grinsen. Aber mein grinsen verschwand als ich wieder an Emmet denken musste.
"Wir müssen es deiner Mutter sagen!", sagte er und wollte mich reinziehen aber ich stemmte meine Füße in den Boden.
Verwirrt drehte Jacob sich um und wollte gerade etwas sagen als ich meine Augenbrauen hob.
"Bitte?", sagte er fragend.  Ich lächelte und wir gingen ins Haus.

Drinnen saßen die anderen. Alle waren geschockt, das sah man ihnen an. Gemma wich ein Stück als mich erblickte. Ich sah zu Boden. 

Jacob P.o.v

Fee sah enttäuscht zu Boden. Ich zog sie näher an mich heran.
Ihren Angriff nahm ich ihr nicht übel. Sie sah auf als sie merkte das ich sie an mich gezogen hatte. Schüchtern lächelte sie. Auch ich lächelte. Sie War sehr zerbrechlich könnte man denken aber in ihr lauert die Gefahr. Das hatte man vorhin gesehen.

Raphael räusperte sich und wir beide sahen auf. Er sah leicht ängstlich aus. Das kann aber auch an der blassen Haut der Vampire liegen. Schließlich ist er ein Vampir. Fee schluckte und trat ein Stück vorwärts. Ihren Blick hatte sie wieder auf den Boden gerichtet.

"Ich hätte nicht gedacht das meine Tochter so stark ist. ", sagte Esme und kassierte ein Lächeln von Fee.

"Es tut mir leid...", sage Fee.
"Nein nein nein nein nein. Das muss dir nicht leicht tuhen.", sagte Esme und stand auf.

"Um ehrlich zu sein...", wollte Raphael sagen bereits Esme funkelte ihn an. "Um ehrlich zu sein bist du sehr stark! ", sagte er unschuldig.
Fee lachte kurz auf.
"Sie hatte eine Vision.", sagte ich um endlich auf den Punkt zu kommen. "was?!", rief Esme und ging zu Fee.
"Emmets Angriff. ", sagte Fee und ihre Augen wurden feucht.
"erzähl es uns. ", sagte Esme.

Fee P.o.v
Ich begann zu erzählen.  Ich ließ nichts aus.
Als ich geendet hatte schloss meine Mutter mich in die Arme.
Auch mein Vater kam zu uns.
"Ich könnte sie auseinander reißen! ", knurrte ich.
"Wen? Uns?", fragte Jacob geschockt gespielt.
"Nein. Emmets Mörder! ", sagte ich.
"Das wollen wir alle.", sagte Mum.

"Was jetzt?", fragte ich.
Meine Mutter zuckt mit den Schultern.
"Kann ich raus?", fragte ich plötzlich.
Meine Mutter zögerte.
"Bist du dir sicher? ", fragte sie.
"Ich habe dich geschlagen also komme ich mit ein paar son' angeblichen Werwölfen auch klar.", grinste ich.
Mein Mutter musste lächeln und ich riss Jacob am Arm mit.

Jacob stand bereits als Wolf vor mir und sah mich erwartungsvoll an.
"Ja warte!", sagte ich und kniff meine Augen zusammen.
Wolf! Ich will ein Wolf sein!  dachte ich. Und tatsächlich. Sekunde später stand ich als Wolf vor Jacob. Triumphierend stand ich vor Jacob.
Dann liefen wir los.

Wir wurden langsamer bis wir schließlich ganz standen. Wir verwandelten uns zurück.
"Schon genug? ", sage er spöttisch.
"Du bist langsamer geworden! ", sagte ich und schubste ihn.
Er fiel zurück und stürzte sich auf mich.  Er War aber vorsichtig so das er mich nicht verletze.
"Mal sehen ob du mit nem' richtigen Werwolf fertig wirst!", grinste er.
"Ich dachte immer du wärst diese Heulsuse die bei Vollmond immer heult! Ups! ", lachte ich.

Wir endeten darin dass Jacob mich gegen den Baum drückte.
"Gewonnen!", sagte er keuchend.
"Sicher?", fragte ich.
Verwirrt sah Jacob mich an.
Doch ich hatte ihn bereits gegen den Baum gedrückt.
"Gewonnen!", sagte ich.
Jacob grinste. Wir sahen uns in die Augen. Seine waren grün mit einem Hauch braun.
Jacob lächelte mich an. Sein und mein Gesicht waren sich verdammt nahe. Ich wollte mich umdrehen und ein Schritt zurück gehen aber etwas hinderte mich daran. Jacobs Hand. Er hatte seine Hand um meine Taille gelegt.
"Ich muss das jetzt tun!", hauchte er.
Verwirrt sah ich ihn an aber schon spürte ich seine Lippen auf meinen...

Mein kleines GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt