Kapitel 26

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Ich hatte sie davon überzeugt mit mir die Halloweenreihe anzuschauen. Jedoch war hierbei der Kompromiss, den ich mit ihr schließen musste, dass ich für uns Popcorn mache. Das war eindeutig kein schlechter ...

Gerade war Michael Myers dabei seine Opfer zu jagen, als ich zu Chi schaute. Sie schaute angespannt und gleichzeitig fasziniert auf den Fernseher. Chi saß im Schneidersitz und hielt die Popcornschüssel mit ihren Händen umklammert. Ich kannte den Film schon, daher wusste ich genau das gleich ein Jumpscare kommen würde. Ohne das sie es merkte kam ich ihr näher. Gerade als das Opfer sich in Sicherheit glaubte öffnete sich die Tür und Michael Mayers stand hinter dieser. In diesen Moment pustete ich leicht in ihren Nacken und sagte laut Buh. Sie schrie wie am Spieß. Es hatte geklappt. Ich hatte sie erschreckt. Jedoch nur leider so sehr, dass sie beim Zusammenzucken, die Schüssel nach oben warf und jetzt überall das Popcorn verteilt war. Na super ... Aber in diesem Moment konnte ich nicht anders als anfangen zu lachen. Chi hingegen schaute mich nur grimmig an. „Das findest du also lustig.... Hier nimm das", und sie fing an mich mit Popcorn zu bewerfen. Wollte sie jetzt wirklich damit anfangen. Na gut ... Wenn die Dame Krieg möchte, bekommt sie ihn... „Hier nimm das", während ich das sagte bewarf ich sie mit einer Handvoll Popcorn.

Sie änderte ihre Angriffe ab in dem sie mich anfing mit Kissen zu bewerfen. Ich tat es ihr gleich. So wie in diesem Moment hatte ich lange nicht mehr gelacht.

Chi wollte mich gerade erneut mit einem Kissen bewerfen, als sich meine Zimmertür öffnete und meine Mutter im Türrahmen stand. Was hatte die Frau bloß für ein Timing. Sie blickte überrascht zwischen mir und Chi hin und her. Dann fing sie an zu lachen.

„Was macht ihr beiden den da?... Die Feier hat aufgrund des Wetters schon eher geendet... Es ist schon spät... Räumt die Sachen auf und geht dann schlafen... Dein Vater und ich müssen morgen früh ausgeschlafen sein... Also räumt auf und seit nicht so laut", während sie das sagte, kicherte sie und zwinkerte uns am Ende zu. Oh Gott, wie peinlich.

Chi fing an zu kichern. Ich blickte zu ihr und musste mitlachen. „Komm wir räumen auf und gehen dann schlafen", schlug Chi vor, während sie sich mehrere Popcorner aus den Haaren entfernte. Ich stimmte ihr zu.

Wir räumten auf und ich machte ihr die Coach fertig. Ich bat ihr auch nochmal den Schlafplatz neben mir im Bett an. Diesen lehnte sie jedoch mit einem kichern ab. Vielleicht war das auch besser so...

Sie kuschelte sich in die Decken. Ich schaltete das Licht aus und legte mich in mein Bett. Es dauerte nicht lange, da fielen mir auch schon die Augen zu.

Wie konnte der jetzt schon schlafen? Auf der einen Seite musste ich an unsere heutigen Küsse denken und auf der anderen Seite daran, dass Michael Myers in irgendeiner Ecke der Wohnung lauern konnte

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Wie konnte der jetzt schon schlafen? Auf der einen Seite musste ich an unsere heutigen Küsse denken und auf der anderen Seite daran, dass Michael Myers in irgendeiner Ecke der Wohnung lauern konnte. Und der Kerl schlief so friedlich wie ein Murmeltier... Warum hatte ich mich bloßdarauf eingelassen das wir einen Horrorfilm schauen...

Ich wendete mich auf die andere Seite, als ich ein Geräusch in der Wohnung hörte. Nein da wird nichts sein... Da war es schon wieder... Sollte ich nachsehen? Nein Chi das ist eine ganz bescheuerte Idee. Wenn da wirklich etwas ist, bist du die erste die drauf geht. Aber da wird sowieso nichts sein... Aber wenn da gar nichts war warum kratzte dann jetzt etwas an Hanmas Zimmertür?

Wenn das so weiter geht, mach ich mir vor Angst noch in die Hosen. Jetzt beruhig dich... Da schon wieder ein Kratzen. Das war doch keine Einbildung mehr.

Mit zitternden Knien und meinem Handy als Taschenlampe, geh ich langsam zu Hanmas Bett. Er wurde mich doch beschützen, wenn da was wäre, oder? Vorsichtig stupste ich ihn mit meinen Fingerspitzen an und flüsterte seinen Namen. Verschlafen öffnete er seine Augen und sagte genervt: „Was ist?" Mit leiser Stimme antwortete ich „D-Da ist irgendwas in der Wohnung". Er wirkte kurz irritiert fing dann aber zu grinsen. „Das bildest du dir nur ein... Aber komm her... Ich beschütz dich falls der Killer in mein Zimmer kommt", während er das flüsterte, hob er seine Decke an.

Für einen Moment zögerte ich kletterte aber dann doch zu ihm unter die Decke. Er legte seinen linken Arm um mich und drückte mein Gesicht gegen seine Brust. Ich konnte seinen Herzschlag hören. Es war irgendwie beruhigend. Mit dem Geräusch seines pochenden Herzens neben meinem Gesicht schlief ich ein. In meinen Träumen hörte ich Hanmas Stimme, welche sagte: „Du gehörst mir Chi ... Nur mir allein..."

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Schlangen (Hebi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt