69

5.2K 176 0
                                    

*Pia's Sicht*

Eine Mischung aus Dauerklingeln, Sturmgeklopfe und hysterische "Macht auf!" Rufe an der Tür ließ Martin und mich aufschrecken. Eigentlich waren wir gerade beim Mittagessen. Nachdem Martin die Tür geöffnet hatte, stürmten Manuela und Thomas rein, die Eltern von Marco. "Macht den Fernseher an!" Sagte Thomas. Sie waren aufgebracht und gingen gleich ins Wohnzimmer. "In San Francisco war ein Erdbeben." Keuchte Manuela während Martin den Fernseher anschaltete. Dort war es auch gleich zu sehen. "glaubt ihr den beiden ist was passiert?" Fragte ich und nahm das Telefon, ich wollte Vanessa anrufen. "Keine Ahnung, ich rufe Marco schon die ganze Zeit an, aber es tut sich nichts." Antwortete Thomas. Als ich am anderen Ende des Hörers nur ihre Mailbox hörte und Vanessa nicht ran ging, legte ich auf und das Telefon weg. "Sie geht nicht ran." Murmelte ich. Wir Wir verteilten uns im Wohnzimmer und sahen auf den Fernseher. "Ich ruf mal Kevin an, er sollte das wissen!" Sagte Martin und ruf Kevin an, der war gerade ebenfalls im Urlaub. Manuela, Thomas, Lenny und ich sahen weiter gespannt auf den Fernseher. Sie zeigten die verwüstete Stadt von San Francisco. "Da ist Marco!" Rief Lenny als Marco zu sehen war, wie er weinte und von einem Fernsehteam belästigt wurde. Er sah aus wie ein Häufchen Elend. "Und wo ist Vanessa?" Fragte ich gedankenverloren und starrte weiter auf den Fernseher. Das er weinte war doch wohl ein schlechtes Zeichen. "Kevin macht sich so schnell er kann auf den Weg." Sagte Martin als er sich neben mich setzte. "Marco lebt." Sagte ich zu ihm. "Und Vanessa?" Fragte er worauf ich nur die Schultern zucken konnte. "Ihr geht's bestimmt Gut!" Sagte Thomas. "Ach und deshalb ist er da alleine und weint!" Sagte ich aufgebracht und schon stiegen mir die Tränen in die Augen. Ich stand auf und lief verzweifelt im Raum auf und ab. Wo ist meine Nichte? Sie darf mir nicht einfach auch dem Leben gerissen werden! Ich schnappte mir das Telefon und wählte immer wieder Vanessas Nummer, jedoch ging immer wieder die Mailbox ran. "Pia lass das, vielleicht ist ihr Handy verloren gegangen." Sagte Martin, stand auf und nahm mir das Telefon weg um es aufs Sofa fallen zu lassen. "Ich will aber wissen wo meine Tochter ist." Ja, meine Tochter! Schließlich habe ich sie großgezogen und sie bei jedem Schritt begleitet und jetzt will ich wissen wie es ihr geht. "Pia, ihr geht es bestimmt gut." Sagte Manuela. "Das kannst du so leicht sagen, du hast gesehen das dein Sohn lebt!" Keifte ich sie an und fing an zu weinen. Martin nahm mich in den Arm, aber von beruhigen war kaum die Rede. Als das Telefon klingelte wollte ich es am liebsten aus dem Fenster werfen, jedoch ging Lenny dran und dieses Ohrenbetäubende dieser Klingeln verstummte. "Großkreutz?... Es ist Marco!" Sagte Lenny und schon hatte Manuela ihm das Telefon aus der Hand gerissen. "Marco, ich bin so froh das du ok bist, wie geht's dir?...Wir sind bei Pia und Martin...wie geht's ihr?...Oh mein Gott, das ist toll!...Ok mach das! Bis dann!" Erwartungsvoll sahen wir sie an. "Er ist bei Vanessa, sie ist im Krankenhaus. Ihr geht es soweit gut, ihr Bein war eingeklemmt und sie versorgen sie gerade. Marco versucht später nochmal anzurufen." Erklärte sie und ich fiel Martin erleichtert um den Hals. Marco rief später am Abend nochmal an und erzählte uns was passiert ist und wieso sie ihre Handys nicht hatten. Sie versuchen sobald wie möglich zurückzukommen.

In Love with my best Friend (Marco Reus) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt