Dienstag

7 1 0
                                    


Am nächsten Morgen wurden Becky und Alexis unsanft von ihrem Wecker aus den Träumen gerissen. Die beiden Damen hatten diesen nämlich zum Glück eingepackt und auch extra gestellt, damit sie eben das Essen nicht verschliefen. Müde haute Alexis neben sich und stellte das störende Teil aus. Alexis und Becky hatten nämlich gestern noch so einiges Besprochen.

„Morgen..." gähnte Becky dann und Alexis gähnte ebenfalls ehe sie die Bettdecke beiseiteschob und sich aufsetzte.

„Ich hasse mein Leben..." stöhnte die Brünette genervt auf streckte sich einmal ausgiebig. „Nichts NEGATIVES!" ermahnte Becky sie sogleich und bekam dann als Dank dafür direkt ein Kissen ins Gesicht geschleudert. „Ich bin eben ein Morgenmuffel und das wird sich auch so schnell nicht ändern..." knirschte sie und öffnete den Koffer. Gähnend zog sie sich eine Thermoleggings, einen dünnen Pullover und eine Ovevrsice Stoffjacke heraus. „Ich meine warum machen die das Frühstück auch so früh?" murrte sie fragend und klappte den Koffer wieder zu ehe sie anfing sich anzuziehen.

Becky hatte sich ebenfalls angezogen und sah sie grinsend an. „Damit wir voller Energie in den Tag starten können." Sprach sie und Alexis sah sie vollkommen verständnislos an. „Bist du krank?" fragte die Brünette und band sich die Haare zu einem hohen Pferdeschwanz.

„Nein, das nicht aber ich bin Optimistisch gestimmt." Lachte die Schwarzhaarige und öffnete die Tür. Die beiden Mädchen liefen wieder zu den Waschräumen um sich dort die Zähne zu putzen und noch mal einen prüfenden Blick in den Spiegel zu werden. „Nate hat recht...wenn ich mich zu den Waschbären lege würde das nicht auffallen." Sprach Alexis und fuhr einmal die Augenringe mit den Fingern nach. „So schlimm sind die auch wieder nicht..." „Ich glaube ich werde tatsächlich heute mal ein wenig Make-up benutzen." Murrte Alexis und griff in ihrer Tasche zu dem Concealer.

„Willst du etwa jemandem auffallen?" lachte Becky dann und Alexis rollte provokativ mit den Augen.

Alexis und Becky schminkten sich fertig. Natürlich war das Make-up mehr dezent als auffällig und damit auch genau im Rahmen des Möglichen. Danach machten sich die beiden auf den Weg zum Frühstück. Im Gemeinschaftshaus angekommen, nahmen die beiden sich ein Tablett und holten sich frischen Kaffee und eine Schale Müsli. Dann ließen die beiden sich an einem Tisch nieder und nahmen die Tassen in die Hand. Der Duft von frischem Kaffee stieg ihnen in die Nase und die beiden Damen seufzend erleichtert und gleichzeitig auf.

„Wegen Gestern Lex..." fing Becky dann nach dem ersten Schluck Kaffee an. „Hm was denn?" „Wir ziehen das durch in Ordnung? Keine Negativität und einfach nur Spaß haben." Sprach Becky und Alexis sah sie an während sie an ihrer Tasse nippte. „Und ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen weil wir haben uns nichts vorzuwerfen." Sprach sie eindringlich und Alexis stellte die Tasse auf dem Tisch ab. „Dir ist schon klar, das du mich damit in Teufels Küche bringst." „Aber ich habe doch Recht Lex! Du wartest auf etwas was vielleicht niemals passieren wird und du bist Single als solltest du dich austoben." „Ich weiß ja das du im Grunde recht hast aber das ist wirklich leichter gesagt als getan..." sprach Alexis und diesmal war Becky diejenige die mit den Augen rollte. „Dann mach mal deinen Kopf aus und schalte dein Herz an." Grinste die schwarzhaarige dann und tippte der Brünetten auf die Nase.

Ein paar Minuten später kamen dann auch die Herren des vierer Trupps in den Raum rein. Nathan sah müde aus und Tristan sah ebenfalls aus als hätte er die komplette Nacht durchgemacht. Von beiden waren die Haare vollkommen verstrubbelt. Die Augenringe waren deutlich zu sehen und auch die Klamottenwahl war mehr für den Pizzaabend zuhause als für einen Ausflug.

„Was ist den mit euch passiert?" fragte Alexis dann als die beiden Jungs sich gesetzt hatten und sah Nathan prüfend an.

„Wir haben gestern wohl etwas mit den Männergesprächen übertrieben..." fing er an. „Und dem Alkohol..." fügte Tristan hinzu und drehte seine Scheibe Toast prüfend hin und her. Wenn er die drinnen behielt, war der Tag wohl zu überleben. Vorsichtig zupfte er sich ein Stück davon ab und steckte es sich in den Mund. „Wollten wir nicht heute zusammen was trinken?" fragte Becky und nahm einen Löffel von ihrem Müsli. „Wir haben noch genug da..." brummte Tristan und drückte dann eine halbe Zitrone in seinen Kaffee. „Worüber können den Männer schon so lange sprechen?" flüsterte Alexis ihrer besten Freundin und Becky zog ahnungslos die Schultern nach oben.

Love StruggleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt