Samstag

3 1 2
                                    


Am nächsten Morgen wurde Alexis von selber wach. Sie fühlte sich ausgeschlafen aber dennoch irgendwie erschöpft. Sie streckte sich einmal ausgiebig ehe sie herzhaft gähnte. Sie wollte sich gerade aufrichten als sie merkte wie jemand seine Arme fest um sie geschlungen hatte. Dieser jemand brummte als sie sich bewegte und somit ließ Alexis das erst mal sein und drehte sich nur zu Seite. Sie sah direkt in das zufriedene Gesicht von Tristan und auf ihrem Gesicht breitete sich ein leichtes Grinsen auf. Er sah wirklich friedlich und zufrieden aus, wie er da so lag.

Sie musste unweigerlich an gestern Nacht denken und ihr Gesicht lief erneut Rot an. Tristan hatte alles Mögliche mit ihr angestellt und es war berauschend gewesen. Während sie also immer noch ihren Gedanken nachging merkte sie auf einmal wie ihr Unterleib sich aus Vorfreude zusammen zog. Sie seufzte auf. „Guten Morgen." Brummte es dann und Alexis sah ihm in die Augen. Verschlafen sah er sie an. „Morgen." Lächelte sie zurück und zog sich die Decke ein Stück weiter wieder nach oben. „Ist alles in Ordnung?" fragte er und drückte sie fest an sich. „Sicher." Sprach sie und schloss noch einmal die Augen.

Ja im Grunde war alles in Ordnung. Sie fühlte sich gut. Er hatte nichts gemacht was sie nicht auch gewollt hätte. „Ich hatte erst Sorge das du gehen würdest..." merkte sie dann an und sah wie er fragend die Augenbrauen nach oben zog. „Warum sollte ich gehen?" er verstand ihre Frage absolut nicht. „Na ja du hast bekommen was du wolltest..." sprach sie leise und er sah sie entsetzt an. „Bitte?" er fühlte sich absolut vor den Kopf gestoßen. „Was ich meinte..." „Ich hab verstanden was du meintest. Aber ich verstehe nicht wie du auf so einen Schwachsinn kommst?" sprach er und richtete sich auf. Daraufhin viel die Decke von seinen Schultern. „Ich habe mir halt Sorgen gemacht..." „Ich dachte eigentlich das du mir genug Vertrauen mittlerweile entgegen gebracht hättest." Er sah sie wütend an und man merkte deutlich das er Verletzt von ihren Worten war. „So war das nicht gemeint..." sprach sie dann leise und biss sich auf die Unterlippe. „Lex..." er seufzte auf und zog sie an sich. „Hör auf damit sowas zu denken..." er seufzte und sah ihr in die Augen. „Ich werde hier bleiben, bei dir." Sprach er und küsste sie zärtlich.

Danach war Alexis zufrieden gewesen und hatte genüsslich dabei zugesehen wie Tristan sich angezogen hatte. „Wenn du etwas essen willst solltest du dich auch anziehen." Sprach er dann grinsend. „Es sei denn du möchtest das ich mich wieder ausziehe dann bleib so." knurrte er und Alexis sah an sich runter. Dadurch das er aufgestanden war, war die Decke auch bei dir ein Stück herunter gerutscht und sie saß mit hochrotem Kopf und nacktem Oberkörper im Bett.

„Könntest...Könntest du mir aus meinem Koffer ein Shirt und einen BH vielleicht bringen?" fragte sie leise und zog sich die Decke wieder zum Kinn hoch. Tristan nickte, blickte vorsichtig durch die Tür und eilte schnell zum Koffer. Er konnte praktisch erahnen das Becky und Nathan nur darauf warteten das die beiden aufstanden. Er fischte das erste aus dem pinken Koffer was er fand und kam wieder zurück. „Noch ist die Luft rein." Er warf Alexis ihre Sachen zu und diese seufzte auf während sie sich anzog. „Die werden uns gleich Löcher in den Bauch fragen..." „Gilt doch auch für uns immerhin sind die beiden gestern auch abgehauen und weiß Gott wo gelandet." Merkte er an und sah sie an. „Ich finde dir fehlt etwas..." er legte den Kopf schief. „Eine Jacke?" stellte sie fest und sah an sich runter. Sie hatte zwar eine Jeans an aber sonst nur einen BH und ein T-Shirt. Im Herbst ein wenig zu kühl. „Hier." Er reichte ihr erneut einen Pullover von ihm. Alexis nahm ihn dankend an sich und zog ihn über den Kopf. Direkt stieg ihr der Geruch seines Parfüms in die Nase. Er hatte ihn schon mal angehabt. Ob das Absicht war?

Sie schüttelte den Kopf und öffnete die Tür. „Nach dir." Sprach sie und er lief lächelnd voraus. Der Tag fing schon einmal gut an. Zusammen liefen die beiden gemütlich zurück zum Gemeinschaftshaus. Das Frühstück war bereits im Gange, aber die meisten fehlten offenbar noch. Sie nahmen sich ein Tablett zur Hand, befüllten es mit Essen und zwei Tassen Kaffee und schritten dann zu einem Tisch etwas abseits von den anderen. „Wundert mich das sie noch nicht hier sind." Sprach Alexis und fing an ihr Brötchen zu beschmieren. „Na wer weiß was die gestern noch gemacht haben." Sprach er und sah sie grinsend an. Alexis dagegen wurde wieder rot um die Nase. Es war alles so Aufregend und Neu für sie das sie gar nicht wusste wie sie damit umgehen sollte, geschweige denn was die beiden jetzt eigentlich waren.

Love StruggleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt