Ihr Magen grummelte, ihr Kopf drehte sich und sie hatte das Gefühl bereits Achterbahn zu fahren und in dieser festzustecken. Sie stöhnte kurz auf, richtete sich und öffnete die Augen. Es war stockdunkel in dem Zimmer. Sie sah nach unten und fasste sich an den Kopf. Sie lag in einem Bett und hatte ihre Sachen noch an nur wie war sie dahin gekommen?
Sie blickte zur Seite und stellte zufrieden fest das dort eine Wasserflasche stand. Offenbar war Nathan daran schuld und der Blonde hatte wieder einmal einen wundervollen Job erledigt. Sie trank schnell ein paar Schlückchen Wasser und ließ sich wieder nach hinten ins Kissen fallen. Das ganze würde sich heute Nacht wohl mindestens noch ein paar Mal wiederholen aber daran war sie ja bereits gewöhnt.
Lautes gepolter und ebenso lautes Stimmengewirr ließen Alexis nicht mehr schlafen. Sie hatte sich schon das Kissen auf die Ohren gelegt und versucht weiter zu schlafen aber es war absolut zwecklos. Die Leute draußen waren einfach viel zu laut. „Fuck..." krächzte sie leise und richtete sich auf. Sie öffnete die Augen, streckte sich einmal und sah sich um. Sie war nicht in ihrem und Beckys Zimmer so viel erkannte sie direkt. Denn der Kleiderschrank stand vor ihr und vor diesem ein ziemlich gut aussehender junger Mann.
Sie blinzelte ein paar Mal, sah rechts und links und sah dann sich an. Sie war immer noch angezogen. „Guten Morgen." Sprach er dann und Alexis sah direkt wieder zu ihm. Ihr Hirn versuchte zusammen zu bekommen was genau gestern passiert war aber das letzte an das sie sich erinnerte war wie Nathan gestern eine Abfuhr von Sarah kassiert hatte.
„Erinnerungslücken?" fragte er dann und Alexis nickte. Wie zum Teufel war sie in seinem Schlafraum gelangen und wieso zum Teufel stand er hier herum mit nichts weiter an außer einer Grauen Jogginghose. Sie biss sich auf die Lippen. Konnte der Kerl sich nicht anziehen? Sie musste unweigerlich schlucken und ihr Mund wurde trocken. „Wo fehlen dir die Erinnerungen?" sprach er ruhig und suchte weiter in seinem Kleiderschrank herum.
„Nach Nathans Abfuhr." Quakte sie und sah auf die Bettdecke um ihre Gedanken auf das wichtige zu konzentrieren. „Wir sind wieder nach oben gelaufen und wollten eigentlich weiter spielen aber du hast dich auf die Couch geworfen und bis eingeschlafen." Sprach er und Alexis nickte. „Zu deinem Glück möchte ich anmerken denn die Flasche ist auf dir stehen geblieben." Merkte er noch an und besah sich einen Pullover, den er gerade aus dem Schrank gezogen hatte.
„Glück im Unglück würde ich sagen..." murmelte sie und stand auf. „Ich nehme an das Frühstück habe ich verpasst oder?" gähnte sie und Tristan sah sie schmunzelnd an. „Wir haben halb sechs Morgens Lex...Frühstück ist nicht wirklich...aber wir kriegen ne Lunchbox nacher." Erklärte er und in dem Moment viel Alexis wieder ein das heute der Ausflug zum Feizeitpark stattfand.
„Wir haben halb sechs und draußen ist schon so ein Lärm?" grummelte sie und Tristan zuckte mit den Schultern.
Ihr Blick glitt wieder zu ihm rüber. War gestern zwischen ihnen was passiert? Sie erinnerte sich nur an den beinahe Kuss und daran das er sie wohl geküsst hätte laut dem Spiel. Daraufhin wurde sie wieder rot im Gesicht. „Ich muss mich noch umziehen..." murmelte sie und hielt sich den Kopf. Himmel war ihr jetzt schwindelig wegen ihm oder wegen dem Alkohol?
„Hier." Sprach Tristan dann und warf ihr einen Pullover von sich zu. „Der ist was groß aber warm. In deiner Hütte ist nämlich gerade der Teufel los." Erklärte er und dachte an Theo den er eben vor der Tür dort hatte stehen sehen als er eine runde Laufen gewesen war.
„Danke." Sprach sie und stand dann etwas unschlüssig im Raum rum. Tristan zog sich dann ebenfalls einen Pullover aus dem Schrank und diesen an.
Er schritt zu ihr rüber. „Ziehst du dich um oder soll ich dir beim Ausziehen helfen?" fragte er dunkel und Alexis griff sofort nach einem Kissen, was sie ihm direkt ins Gesicht geworfen hatte. Daraufhin war er lachend aus dem Raum raus und ließ die Brünette alleine zurück.
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Love Struggle
RomanceDie ist die Geschichte der jungen Alexis. Sie ist Abiturientin und eigentlich war alles in Ordnung bis zu einem einzigen Tag und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, wurde es dann noch komplizierter. Ein Mädchen, zwei Jungs und keine Ahnung wo...