Kapitel 4

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„Ella?! Was machst du da?" Schnauzte meine Chefin mich zum zehnten mal an. „Ich bringen den Gästen ihr Essen, Ok?"
Ich konnte nicht mehr diese Frau war einfach die Hölle. Sie mochte mich von Anfang an nicht. Doch sie brauchte ja jemanden den sie den ganzen Tag anmeckern konnte.
„Das reicht mir jetzt! Du gehst hinter den Tresen und gibts den Leuten ihr Essen zum abholen!" Sie sah mich dabei scharf an. Ich drückte ihr mein Tablett mit Getränken in die Hand und ging zum Tresen. Ich warf einen Blick auf die Tisch Reservierung und die Bestellungen. Bis ich gelangweilt nach vorne starrte. „Ach komm Ella hier zu stehen ist immer noch besser als in die Küche zu laufen und wieder raus und wieder rein..." Sagte ich leise zu mir. „Hey Ella, was machst du denn hier?" Fragte mich Elias, der gerade von hinten aus der Küche kam. „Sie hat mich hier hin geschickt." Sagte ich nur. „Wie hältst du es mit ihr aus, ich meine sie ist wie meine Oma..." „Deine Oma ist aber auch Griechin, außerdem ist deine Oma bestimmt netter." „Ach macht dir nichts draus Griechen sind alle so, also die meisten jedenfalls." Sagte er während er mir auf die Schulter klopfte. „Stimmt du bist ja nicht so Toxisch, obwohl du Grieche bist." Ich lächelte ihn an. „Gut wir sehen uns später Ella." Sagte er im Vorbei gehen noch schnell.
Mein Blick fiel wieder zu den Reservierungen ich laß mir gerne die Namen durch, aber heute waren sie alle so normal wie:"Meyer, Strauss, Müller und so weiter." Ach was soll's die Nachnamen haben mich gar nicht zu Interessieren.
„Entschuldigung?" Ich guckte wieder nach vorne. „Oh Julian." Sagte ich locker. „Warte mal?! Julian? D..der Julian, der beste Freund von Kai. Ok ruhig bleiben Ella!" Sagte ich in meinem Kopf zu mir.
„Hey Ella. Ich wusste gar nicht dass du hier arbeitest..." Er guckte mich etwas verwirrt an. „Ich auch nicht..." Kam es dann von mir. Was!? Ich auch nicht? Was ist bloß los mit dir Ella?
„Ok... auf welchen Namen?" Fragte ich ihn dann. „Ähm... Gnabry." Sagte Julian dann schnell. „Ok." Ich guckte schnell auf die Liste und tatsächlich, war da eine Bestellung für „Serge Gnabry."
„Jap steht drauf, ich hol dann mal die Sachen." Ich drehte mich ruckartig um und ging in die Küche. Dort stand Elias schon mit einpaar Tüten. „Welche brauchst du?" Fragte er mich dann. „Ähm... Serge Gnabry" Sagte ich mit bedrückter Mine. „Ok hier!" Er hielt mir die Tüte hin und ich nahm sie ihm stumm ab und ging wieder nach vorne.
„Hier bitte." Ich gab Julian die Tüte.
„Das macht dann 34,75&" Fügte ich noch dazu. Julian holte sein Portemonnaie raus und legte mir 40€ auf den Tisch. „Der Rest ist für dich." Sagte er und lächelte mich an.
„Ach und richte Serge bitte Liebe Grüße von mir aus." „Werde ich machen." Das war sein letztes Wort.
Wieso hatte Serge sich denn mit den Jungs verabredet? Ich hatte ihm heute Morgen geschrieben und gefragt ob er nachdem Training noch was mit mir machen möchte, aber er meinte er hätte noch etwas wichtiges mit seiner Familie zu tun. Wenn ich jetzt nachdenke ist Julian nicht seine Familie und so wie es aussieht trifft er sich nicht nur mit Julian, obwohl die beiden zwei Männer sind die bestimmt viel Essen. Glaube ich nicht dass sie dann wiederum so viel essen.
Eins ist mir jetzt abee klar... Serge hatte mir heute den ganzen Tag knall hart ins Gesicht gelogen. Ich dachte doch der Tag könnte nicht schlimmer werden. Erst Kai, dann meine Chefin und jetzt auch noch dass. Zum Glück habe ich in einer Stunde Dienst Schluss.

Nachdem ich endlich fertig war, holte ich meine Jacke und packte meine Schürze in mein Fach. „Hey gehst du schon?" Fragte mich eine Stimme von hinten. Ich drehte mich und sag dass es Elias war. „Jap, ich hatte heute nicht so den schönen Tag und außerdem muss ich Nachhause, wegen meinem Vater." „mmh verstehe... Also kann ich dich heute nicht auf eine Cola einladen?"
„Heute ist wirklich schlecht, aber würde mich freuen wenn du nächste Woche mit eine Cola trinken könntest..." „Aber nächste Woche bist du doch gar nicht da oder...?" „Ähm... Wieso sollte ich nicht da sein?" Ich guckte ihn verwirrt an.
„Frag einfach deinen Vater." „Ok... werde ich machen. Tschüss, bis...."
„Tschüss Ella." Rief Elias noch hinter mir her, aber ich war einfach nur froh endlich aus diesem Laden rauszukommen. Ich bin froh dass ich mein eigenes Geld verdienen und ich wollte auch schon immer Kellnern, aber bei so einer Chefin.
Und was war das gerade mit Julian bitte beziehungsweise Serge. Ich dachte wir wären beste Freunde, aber lügt mich einfach an. Wieso denn? Ich meine er hätte mir doch sagen können dass er was mit Julian oder mit seinen Jungs macht, aber es dadurch heraus zu finden dass Julian in das Restaurant kommt wo ich gerade zufällig am Tresen stehe, ist echt doof.
Vielleicht spreche ich ihn Morgen beim Training einfach mal drauf an, aber jetzt muss ich schnell nachhause, weil ich dringend mit meinem Vater reden muss...

855 Wörter
Hey hier ist wieder ein neues Kapitel für euch...💗
PS: Ich würde mich wirklich über einpaar Kommentare freuen, ich müsst ja auch nicht viel schreiben 😂

My Story of Memories-Ella FlickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt