Es war Mittagszeit. So wie jeden Tag, saß die Frau an ihrem Schreibtisch. Ihr Pferdeschwanz war wie immer straff und fiel ihr bis auf die Schultern und mit ihren hohen Wangenknochen und ihrem dünnen Mund verliehen ihr einen strengen Gesichtszug. Sie drückte einen der Knöpfe auf ihrem Pult, um ihre Bediensteten zu rufen
Sie trank gerade Tee, als ein kleines Mädchen durch eine kleine Tür mit der Aufschrift ‚Bedienstete' herein kam.
Das Mädchen war mager. Ihr braunes Kleid, das mehr ein Lumpen war, war fiel zu groß für ihren dünnen, ausgehungerten Körper und wurde durch einen Gürtel am ihrer viel zu dünnen Taille befestigt. Die Haare des Mädchens waren von einem strahlendem Blond, das durch das Licht, das durch ein großes Fenster auf der Ostseite des Raumes fiel, golden schimmerten. Sie hätte schön aussehen können, aber ihr Haar war zerzaust und ihr Gesicht dreckig.
„Ja, Madam? Sie haben gerufen?", fragte das Mädchen. Ihre Stimme war leise, kaum mehr als ein Flüstern und in ihrer Stimme schwang Angst mit, und zwar von solcher Heftigkeit, das es schien, als könnte ihr der Tod auflauern.
„Kehr den Boden, vor meinem Pult. Hier ist dreckig", meinte die Frau in gebieterischem Ton.
Der Boden vor dem Pult war blitzeblank, nur ein Staubkorn war zu sehen. Doch das Mädchen nickte nur stumm und verschwand um Besen und Kehrschaufel zu holen.Als sie fertig war, schickte die Frau sie fort und sie verschwand durch die kleine Tür, aus der sie gekommen war.
Die Tür führte in einen breiten Gang mit allerlei Türen. Auf dem Gang herrschte das übliche Treiben. Überall waren Menschen, die entweder versklavt oder so arm waren, dass sie hier Arbeit suchten.
Die Leute waren alle unterschiedlich; der Koch war ein mürrischer Typ, wo hingehend die Küchenangestellte ab und zu mal ein Häppchen für die Kinder, die unter den Angestellten lebten, etwas mitgehen ließ.
Und doch hatten alle etwas gemeinsam; sie waren Teil einer magischen Welt.
Sie alle waren magisch begabt. Doch keiner besaß einen Zauberstab. Und doch war die Magie noch immer da.
Zwischen all den Leuten schlüpfte das Mädchen, das soeben noch bei ihrer Herrin gewesen war, geschickt hindurch zu einer Tür, kaum größer als das Mädchen selbst.
Das Mädchen öffnete die Tür und trat ein.Das Zimmer war nicht groß und war nur mit dem nötigsten ausgestattet. Gegenüber der Tür, unter einem kleinen Fenster, stand ein Bett aus Holz, mit einer Decke und einem Kissen, ohne aber einer Matratze. Auf der rechten Seite stand ein kleiner, hüfthoher Schrank, dessen Türen offen standen, wodurch man sehen könnte, dass darin nur ein kleiner Haufen an Klamotten lag. Links war die Wand bunt bemalt, wenn auch nur mit schwarz und dunklem Grau, was auf dem hellen Grauton ziemlich düster wirkte.
Das Mädchen legte sich auf ihr Bett und schaute aus dem Fenster. Ein weitläufiger Garten erstreckte sich hinter dem Glas.
Wie gern sie doch nur einmal dort draußen gewesen wäre...
Doch das würde wohl für immer ein Wunsch bleiben, denn sie würde es ihr nie erlauben. Sie, die sich ihre Mutter nannte und doch behandelte wie eine Sklavin.
Plötzlich merkte sie, wie müde sie war. Ihre Augen wurden immer schwerer, bis sie ihr zufielen.
Und sie träumte von einer besseren Welt, in der sie in Freiheit leben konnte und in der sie einfach ihrer Magie freien Lauf lassen konnte. Und in dieser Welt, war ihre Mutter nicht ihre Mutter, sondern spielte keine Rolle mehr.
Und sie hatte einen Namen.•574 Wörter•
Hey! Hallo. Äh ja also Danke, das ihr hier seid und meine Geschichte lest. Das bedeutet mir unheimlich viel.
Ähm also, ja. Ich weiß nicht, ob das überhaupt jemand lesen wird, aber... es kann ja trotzdem nicht schaden.
Also wenn ihr Rechtschreibfehler entdeckt (was gut sein kann) oder ihr Verbesserungsvorschläge habt oder einfach irgendetwas, dann bitte rein damit in die Kommentare.Ich will mich nicht aufdrängen, aber mir sind eure Rückmeldungen sehr sehr wichtig, gerade auch wenn es darum geht, ob euch die Geschichte gefällt, ob ihr Verbesserungsvorschläge habt oder einfach alles was mit der Geschichte irgendwie zu tun hat.
Ich hoffe euch gefällt die Geschichte, auch wenn jetzt im ersten Kapitel nicht so viel drin war. Ich verspreche euch, dass im zweiten mehr Handlung und auch Information drin sein wird.
Wenn überhaupt jemand bis dahin liest. Ich wette, ihr seid auch schon gelangweilt, wegen meinem Gelabere.
Aber wenn euch die Geschichte gefällt, könntet ihr das mir sagen, in dem ihr etwas in die Kommis schreibt oder einfach kurz votet. Denn jeder Leser, jeder Vote und jeder Kommi bedeutet mir unglaublich viel.
Und jetzt hab ich schon wieder zu viel gelabert.
Man liest sich bestimmt bald mal wieder.
Bis dann!~Wernerpa
PS: Entschuldigt, dass das erste Kapitel so kurz ist, das nächste wird bestimmt länger.
~The biggest challenge in life is be yourself, in a world trying to make you like everyone else~
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the Story of her- Hp ff
Fanfiction„Was weißt du eigentlich, Kind?" „Ich- ich- das-" „Ich habe dich etwas gefragt!" „Das ich ein Niemand bin und niemals etwas anderes sein werde." Die Leute kennen sie nicht mal und wenn sie eine Menschenseele sie bemerkte, war sie stets nur das still...