Da war das Gefühl von Angst und Unsicherheit, Hass und Furcht und gleichzeitig verspürte sie ein nie gekanntes Gefühl, dass sie nicht einordnen konnte. Es fühlte sich unbeschwert und leicht an, unbekümmert und fröhlich, wie eine Mischung aus Angst, Mut, Hoffnung und Sicherheit.
Dann wurde ihr schwarz vor Augen. Nicht, dass sie davor etwas gesehen hätte, aber jetzt war die Dunkelheit kalt und beinahe greifbar.
Lichter tauchten um sie herum auf, wie schwebende Kerzen. Geblendet, von dem plötzlichen Licht dauerte es einen Moment, bis sie etwas erkannte.
Menschen, Kerzen, Magie, zu Hause.
So hätte sie den Ort vermutlich beschrieben. Er war besonders. Er war Heimat und Familie, ohne dass man ihn kennen musste.
Er war magisch.
Nicht auf eine Art, wie sie es kannte, nicht grausam, sondern anders.
Keine Magie, die man erschuf, sondern die Art der Magie, die einfach da war.
Die nichtmagische Magie.Das Bild änderte sich und sie blickte in das Gesicht eines Jungen. Wobei, sie sah nicht nur sein Gesicht, sondern schaute von unten zu ihm hinauf.
Sie schien auf dem Boden zu sitzen, während er ihr die Hand entgegenstreckte.
Doch für sie war es noch nicht am der Zeit, zu erfahren, was geschehen würde und das Bild wechselte wieder.
Er. Sie. Und ein Gefühl, dass ihr den Boden unter den Füßen wegriss. Ihre Lippen explodierten. Ihr Herz schlug nur jeden zweiten Schlag und schien ihr aus der Brust hüpfen zu wollen. Sie hatte die Augen geschlossen und sie wollte den Moment einfach genießen. Es gab nur ihn und sie.
Ihre Beine bestanden aus Wackelpuding und knickten unter ihr weg. Er fing sie auf und in dem Moment, in dem er sie berührte, spielten die Schmetterlinge in ihrem Bauch Feuerwerk.
Sie wünschte, dieser Moment würde ewig wären, auch wenn sie nicht wusste, was mit ihr passierte und wer er war. Sie wollte nur für immer in diesem Moment gefangen sein.
Doch wie es nun mal so im Leben war, ging auch dieser Moment zu Ende und so änderte sich das Bild und sie tauchte ein in ein Bild, dass in jeder Hinsicht anders war, als das zuvor.
Kälte empfing sie. Und Trauer. Sie wollte weg. Er hatte sie und...
Wieso störte sie das überhaupt? Wieso war wegen ihr etwas in ihr zerbrochen?
Sie fühlte sich verlassen, betrogen und einfach...es war, als hätte er sie...ersetzt.
Und in diesem Moment waren all die Jahre, die sie am liebsten vergessen hätte, die auf ihr Leben so stark abgefärbt hatten, dass nur er ihr Leben noch mehr geprägt hatte vergessen. Er war zwar nicht der erste, der sie ersetzt hatte, trotzdem hatte sie dabei noch nie so starken Schmerz gefühlt. Ihr war es zwar nie egal gewesen, aber nie hatte es sie wirklich getroffen, nicht im Vergleich zu jetzt.
Unaufhaltsamer Hass stieg in ihr auf. Hass auf ihn, sie und überhaupt auf alle, alles und jeden.
Wieso sie ihn hasste? Das konnte sie sich nicht erklären. Der Hass war einfach da.
Sie versuchte, diesen Hass zu unterdrücken, doch es war unmöglich. Eine Schlinge legte sich um ihren Hals und je mehr sie ihre Wut, ihren Hass unterdrücken wollte, desto fester und enger zog sie sich.
Sterne tanzten vor ihren Augen und es wurde schwarz. Doch dieses Mal, war das Glück mit ihr.
Das Bild änderte sich.
Kalt fielen ihr die Weichen Flocken auf ihre warme Haut. Vorsichtig versuchte sie ein Stück zu gehen, rutschte aber aus.
„Vorsicht, Kleine", meinte eine Frau, die, wie sie auch, in dicke Winterklamotten gehüllt war. Mit geschickten und eleganten Bewegungen schlitterte die Frau wie die Königin des Eises höchst persönlich über das Eis zu ihr und half ihr auf.
Zusammen schafften sie es, ein paar Runden zu drehen (nicht ohne dass sie mehrmals, mehr oder weniger, sanft auf dem Eis landete), bis es beiden zu kalt wurde.
Sie genossen es einfach. Beide. Vor allem aber sie. Genau das wollte sie, dieses Gefühl, dass ihr noch nie jemand gegeben hatte. Genau das.
Auch wenn sie diesen Moment ist in vollen Zügen genoss, ging auch dieser vorbei.
Ein weiteres Mal änderte sich das Bild und sie sah...sich.
Nein, dass war nicht sie, sonder sie in...älter.
Ein Ebenbild von ihr - oder war sie das Ebenbild dieser Frau? Das konnte man nicht sagen, so ähnlich waren sie sich.
Die Frau schaute sie an, wie eine Mutter wohl ihre Tochter angeschaut hätte - mit einem Blick, der mit Liebe gefüllt war. Mit Liebe, Sorge und Stolz.
Und sie sagte etwas. Nicht viel, nur einen Namen.
Es war kein langer Name und auch kein wirklich besonderer, sondern nur ein Name, bestehend aus vier Buchstaben.
Doch dieser Name sollte alles verändern, diese vier Buchstaben sollten ihr mehr Mut verleihen, als es alles andere tat - Denn es war ihr Name.
In der Stimme der Frau, die so zart klang, dass man das Gefühl hatte, sie in der Luft zu zerbrechen, klang unverhohlener Stolz mit, als er über ihre Lippen kam.
„Mina"
•820 Wörter•
Heyy,
Hier bin ich wieder. Ich hatte erst vor gehabt, dieses Kapitel morgen, also an Halloween, zu veröffentlichen, aber dann ist mir aufgefallen, dass dieses Buch heute Monatstag hat.
Heute vor exakt einem Monat hab ich dieses Buch veröffentlicht.Und mi in dieser Zeit sind es einfach schon 33 Reads, 5 Votes und 12 Kommentare geworden! Danke! Awaxy!
Dieses Kapitel wollte ich Pauline_Snape , denn wegen ihr könnt Ihr dieses Kapitel jetzt lesen.
Ich hoffe, ihr findet das Kapitel nich allzu vollgestopft. Ich hätte fast sogar noch mehr reingepackt, aber das war mir dann doch zu viel und zu wenig Handlung.
Das Kapitel hat übrigens 820 Wörter. Jaaaa *stolz nick*
Wenn ihr wollt, lässt doch gerne einen Vote oder Kommentar da, dass würde mich echt freuen.
~Wernerpa~
~Die schönsten Dinge im Leben, sind nicht die, die man für Geld bekommt~
Albert Einstein
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the Story of her- Hp ff
Fanfiction„Was weißt du eigentlich, Kind?" „Ich- ich- das-" „Ich habe dich etwas gefragt!" „Das ich ein Niemand bin und niemals etwas anderes sein werde." Die Leute kennen sie nicht mal und wenn sie eine Menschenseele sie bemerkte, war sie stets nur das still...