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[ Kuroo ]
Nachdem ich mein Motorrad geparkt habe und abgestiegen bin, verschaffe ich mir einen kurzen Überblick.

Ich befinde mich vor einem großen Haus in einem Vorort von Tokio. Hier wohnt wohl der besagte Finanzberater..

Ohne länger Zeit zu verschwenden, knacke ich das Schloss der Türe und trete ein. Das Licht ist aus und es ist kein einziges Geräusch zu vernehmen.

Mir wurde mitgeteilt, dass sich das Schlafzimmer im ersten Stock befindet, weshalb ich mich direkt dorthin auf den Weg mache.

"Erste Türe links."

Leise öffne ich diese und betrete den Raum. Tatsächlich befindet sich vor mir ein großes Bett. Ich kann von hier nicht genau erkennen, ob jemand darauf liegt, weshalb ich näher heran gehe.

Fuck-

Ich höre nur noch das Knartzen des Holzbodens hinter mir und will mich gerade umdrehen, ehe ich auch schon irgendetwas gegen den Hinterkopf geschlagen bekomme und bewusstlos zu Boden stürze.

Was erzeugt dieses nervige Surren?!

Erschöpft öffne ich meine Augen, wodurch ich einen weißen Fliesenboden erkennen kann. Ich stehe mit dem Rücken an einer eiskalten Wand, woran meine Beine und Arme gekettet sind. Um meinem Hals befindet sich ebenfalls eine Schnalle, welche Spitzen an der Innenseite hat, wodurch ich mich kaum bewegen kann, ansonsten würden sich diese in meine Haut bohren.

Mein Körper wirkt sowieso schon etwas mitgenommen, da sich unter mir vereinzelt Blutflecken befinden. Ich trage nur eine Unterhose, daher kann ich ein paar Schnitte an meinem Oberkörper und Oberschenkeln erkennen. Sie sind nicht tief, aber schmerzen dennoch.

"Ah! Endlich ist der Bastard wach!", ertönt auf einmal eine höhnische Stimme gegenüber von mir. Sofort erhebe ich meinen Kopf und sehe hinüber.

Dort befindet sich niemand anderer, als ein gesuchter Gang Leader. Er ist bekannt für Mord, schwere Körperverletzung, Einbruch und sexuelle Übergriffe.

Oh shit!

"Warum bin ich hier?", frage ich direkt mit fester Stimme. "Du hast meinen Sohn ermordet! Erinnerst du dich nicht?!", schreit er mich an.

Seinen Sohn?

"Ich habe 163 Menschen auf dem Gewissen, ich erinnere mich an nicht besonders viele.", gebe ich schulterzuckend von mir.

Falsche Antwort...

Mit einem hasserfüllten Blick gibt er zwei Männern hinter sich ein Zeichen, wodurch diese auf mich zu gehen. Ohne zu zögern zückt der eine ein Messer und rammt es mir in den Unterarm, zieht es aber gleich wieder heraus.

Mit einem schmerzerfüllten Schrei balle ich meine Hände zu Fäusten, während mein warmes Blut zu Boden tropft.

Der andere hingegen hält sein Messer an die Seite meines Halses und übt leichten Druck aus. Ich kann bereits etwas Blut herunterlaufen spüren, aber er scheint mich nicht umzubringen, da er nichts weiter macht.

Mit zusammengebissenen Zähnen richte ich also meinen Blick wieder zu dem Anführer.

"Shadow.. Du bist deutlich jünger, als ich gedacht hätte. Aber auch verdammt gut aussehend... Vielleicht könnte ich noch etwas Spaß mit dir haben, bevor ich dich umbringe.", gibt er ekelhaft grinsend von sich.

Allein dieser Ausdruck in seinem Gesicht widert mich schon an.

Er richtet sich also langsam auf und geht in meine Richtung rüber. Vor mir angekommen bleibt er stehen und betrachtet meinen Körper mit einem hungrig wirkenden Blick.

"Mach dich auf ganz besondere Stunden gefasst. Ich stehe nicht nur auf Vergewaltigungen an sich, sondern auch auf etwas Gewalt währenddessen.", meint er schmunzelnd, ehe er die Schnalle um meinen Hals enger macht, sodass sich die Spitzen leicht in meiner Haut vergraben.

Als nächstes nimmt er sich ein Messer in die linke Hand und mit der rechten streicht er über meine Bauch- und Brustmuskeln. Während seine Hand meiner Unterhose gefährlich nahe kommt, lässt er sein Messer zu meinem Brustkorb hoch wandern und beginnt die Spitze davon in meine Schulter zu drücken.

Fuck, ich kann mich nicht bewegen, ansonsten ist mein Hals bald durchlöchert. Aber ich halte diesen Schmerz einfach nicht aus...

Okay, ganz ruhig! Denk dir einen Plan aus!...

"Würde es nicht mehr Spaß machen, wenn wir liegen?", frage ich den Mann und versuche dabei möglichst sicher zu klingen.

Er scheint einen Moment zu überlegen, ehe er mir zustimmt und den Männern befiehlt mich los zu machen. Er hat wohl geplant, dass die beiden mich dann am Boden festhalten, während er meinen Körper missbraucht. Aber das werde ich nicht zulassen!

Sobald sie alle Ketten entfernt haben, schlage ich dem einen ohne zu zögern ins Gesicht. Danach nehme ich ihm geschickt das Messer ab und stürme auf den anderen los.

Ich schaffe es ihm das Messer in den Hals zu rammen.

Ich schaffe d-

Ein starker Schmerz durchfährt meinen Körper, wodurch ich laut aufschreie und zu Boden sacke. Schwer atmend senke ich meinen Blick, wodurch ich erkennen kann wie mein Wakizashi in meine Taille gestoßen wurde. Es ist zum Glück nicht komplett drinnen, aber definitiv weiter als dass es mir lieb wäre.

Sofort füllen sich meine Adern mit Adrenalin und ich stehe schwer keuchend auf. Im nächsten Moment ziehe ich das kleine Schwert aus meinem Körper und stürme damit auf die beiden anderen Männer zu.

Ohne große Probleme schlage ich dem einen den Kopf ab, sodass nur noch der Gang Leader am Leben ist. Es schleicht sich ein Grinsen auf sein Gesicht.

Angewidert bewege ich mich blitzschnell auf ihn zu und ramme ihm meine Klinge durch den Hals.

Glück geh-

"AHH!", vor Schmerzen stürze ich erneut zu Boden. Erst jetzt bemerke ich das kleine Messer in meiner Schulter. Fuck!

Ich muss schnell zurück ins Versteck, bevor das Adrenalin nachlässt.

Bevor ich mich also auf den Weg mache, reiße ich mir noch schnell ein Streifen Stoff aus dem Oberteil von einem der Männer heraus, welches ich dann über meine Wunde an der Taille binde, sodass ich nicht verblute.

SHADOW || kurokenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt