[ Kuroo ]
"Wann musst du den nächsten Auftrag ausführen?", fragt der Kleinere neugierig neben mir, weshalb ich meinen Blick auf sein Gesicht richte. "Morgen"."Sicher, dass du das mit deinen Verletzungen schaffst?", erkundigt er sich nun etwas besorgter, als zuvor. "Natürlich. Hast du etwa vergessen wer von uns beiden derzeitig in ganz Japan gesucht wird? Ich werde meine Kunden nicht enttäuschen.", entgegne ich ihm gleichgültig.
Selbstverständlich wird es schwieriger werden, da ich mich nur beschränkt bewegen kann, aber ich werde es dennoch mit Leichtigkeit schaffen!
~
Normalerweise würde ich mir für heute Abend ein One Night Stand gönnen, aber ich schätze mal darauf werde ich verzichten müssen...
"Ich gehe mich eben frisch machen, wartest du hier?", meint Kenma und sieht mich dabei fragend an.
Wohin sollte ich denn bitte gehen?
1. Kann ich nicht mal wirklich gehen, aufgrund meiner Verletzungen.
2. Ich darf niemanden vögeln, was sollte ich also sonst in der Außenwelt vorhaben?
Rein theoretisch könnte ich einkaufen gehen, aber das habe ich erst vor ein paar Tagen...~
Ich liege auf meinem Rücken im Bett und betrachte die Zimmerdecke, ehe ich höre dass Kenma das Wasser abstellt und wenig später sich die Badezimmer Türe öffnet.
Kurz darauf steht er auch schon wieder im Schlafzimmer. Nun trägt auch er nur noch ein Handtuch um die Hüfte und sieht mich verschmitzt grinsend an.
Och nein.. was hat er jetzt schon wieder vor?
Recht flink kommt er auf mich zu und krabbelt auf das Bett. Ohne zu zögern schwingt er sein Bein über mich, sodass er auf meiner Mitte sitzt.
Zum Glück ist meine Selbstbeherrschung ziemlich gut!
"Weißt du.. es wäre schon verlockend jetzt mit dir zu vögeln..", murmelt Kenma in einem verführerischen Unterton, ehe er beginnt seine Hüfte leicht kreisen zu lassen.
Ich möchte nicht daran denken, aber ich kriege den Fakt, dass ich ihn gerade ohne Probleme flach legen könnte, nicht aus meinem Kopf.
Fuck..!
"Spüre ich da etwas?", fragt Kenma neckend, woraufhin er sich kurz erhebt und sein Handtuch richtet, sodass es zwar noch an seiner Hüfte ist, aber nicht mehr zwischen uns. Dadurch hindert nur noch mein Handtuch uns an dem Körperkontakt.
"Es wäre so einfach~", säuselt der Blonde, wobei seine Stimme leicht auffordernd klingt.
Ohne zu zögern greife ich nach seiner Schulter und drehe uns um, sodass er nun unter mir liegt. Einerseits nervt es mich von meinem potentiellen Sexpartner herausgefordert zu werden, aber andererseits ist es auch verdammt attraktiv..
Aus diesem Grund verliere ich keine weitere Zeit und beginne stattdessen mich an seinem Schlüsselbein immer wieder fest zu saugen und es mit Küssen zu überdecken. Der Jüngere windet sich dabei leise stöhnend unter mir, jedoch kann er mir nicht entkommen, da er zwischen meinen Händen liegt.
Trotzdessen erhebe ich meine rechte Hand und lasse sie über Kenmas Bauch herunter zu seinem Oberschenkel gleiten. Als ich seine Haut spüre, lasse ich meine Hand an die Innenseite wandern und fahre damit langsam aufwärts.
Bevor ich jedoch in seinen Intimbereich kann, dreht der Jüngere uns wieder um, sodass er erneut auf mir ist.
Was wird er nun machen?
Diese Frage klärt sich wenig später von selbst, da er meine Arme schnell über meinen Kopf legt und meine Hände mit Handschellen zusammen bindet. Bevor ich etwas unternehmen könnte, befestigt er die Kette der Handschellen mit einem Kabelbinder an dem Kopfteil des Bettgestells.
Verblüfft blicke ich in seine Augen.
Woher hat er die Handschellen??
Die Frage klärt sich jedoch recht schnell von selbst, als mir einfällt, dass ich sie auf dem Nachttisch liegen lassen habe...
"Was hast du nun mit mir vor?", frage ich ihn mit einem auffordernden Blick. "Weißt du, ich bin ein bisschen enttäuscht von dir.. Du hast haufenweise Leute auf dem Gewissen, aber du wirkst so normal.. Du sprichst normal, isst normal, hast normalen Geschlechtsverkehr...", murmelt er schmollend vor sich hin.
"Wäre es dir lieber, wenn ich dich auf der Stelle umbringe?"
"Das nicht, aber ich habe mir das alles anders vorgestellt. Du weißt schon, Waffen an den Wänden, Blut am Boden, reihenweise Narben in deinem Gesicht, soziopathische Persönlichkeit... in der Hinsicht bist du echt eine Enttäuschung..", murmelt er vor sich hin.
Was geht denn bei dem bitte im Kopf vor sich??
Aber, na schön..."Ich habe hier hin und wieder Waffen herum liegen, aber ich besitze ein separates Zimmer mit meinen Waffen. Hier sind keine Blutflecken, weil ich niemanden in meinem Zuhause umbringe. Ich habe, fast, keine Narben, da ich so gut wie nie bemerkt werde. Und ich weise keine soziopathischen Merkmale auf, weil ich keiner bin.", erkläre ich ihm seufzend.
Bei mir würden vermutlich eher psychopathische Verhaltensweisen diagnostiziert werden...
Wobei gewisse soziopathische Merkmale auch zu treffen..~~~~~~~~
Kleines Extra Wissen:Psychopath:
-kein Schuldbewusstsein
-manipulativ
-geringe Impulskontrolle
-Kein/kaum MitgefühlSoziopath:
-spontanes & impulsives Verhalten
-schnelle & unkontrollierte Stimmungsschwankungen
-fehlendes Schamgefühl
-moralische Grenzüberschreitung
-Nichtbeachtung von Regeln
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SHADOW || kuroken
FanfictionSeit ziemlich genau 2 Jahren sorgt ein Auftragsmörder, unter dem Namen: "Shadow", für Unruhe und Angst in Japan. Niemand weiß wo und wann er zuschlägt, doch bei jedem einzelnen Tatort hinterlässt er keine Hinweise, er erledigt seine Arbeit schnell...