Happier with you (de)

Hogwarts Express

Es ist der 1. September 1991, und ich sitze im Hogwarts-Express und warte auf meine besten Freunde, Fred und George Weasley. Nach gefühlt 10 Stunden tauchen sie dann auch mal auf, ganz aufgeregt. Heute beginnt unser 3. Jahr. Ich bin sehr aufgeregt, denn Dumbledore hat mir eine Eule geschickt und mir mitgeteilt, dass mein kleiner Bruder Harry jetzt auch nach Hogwarts kommen würde. Mir wurde verboten Kontakt zu ihm aufzunehmen, was echt fies ist, da er nicht mal weiß, dass ich überhaupt existiere! Ey, hallo? Ich bin seine große Schwester!

„Du glaubst nicht, wen wir gerade getroffen haben, Hannah!" Fred klingt ganz aufgeregt.

„Wenn es Angelina war, ich würde mich sehr freuen, sie wieder zu sehen..." Ich verdrehe die Augen, Fred spricht in letzter Zeit nur noch von Angelina. Und das nervt mich und George ziemlich.

„Nee, also ja, sie auch aber noch jemanden... Jetzt sei keine Spielverderberin und rate!"

Ich seufze, gegen Fred kommt man nicht an, er wird mich eh weiter nerven bis ich aufgebe. „Keine Ahnung, und jetzt hör auf mich so neugierig zu machen! Ok?"

Jetzt ist es George, der mich mit großen Augen anguckt. „Hui, schlechte Ferien gehabt oder was?"

Ich atme einmal tief durch, bis ich anfange zu erzählen. „Wisst ihr noch, als Sirius beschuldigt wurde diesen Pettigrew ermordet zu haben?" Die beiden nicken und machen große Augen.

„Nun ja, als Sirius und ich meine Sachen in der Winkelgasse einkaufen waren, war er nicht vorsichtig genung und hat sich in einem Winkel kurz zurück verwandelt... und.. und es kam Lucius Malfoy mit einem Auror vorbei und...", weiter komm ich nicht, ich fange an zu heulen. Die Zwillinge setzen sich neben mich und George nimmt mich in den Arm, während Fred mir beruhigende Worte zuflüstert. „Sie haben ihn festgenommen?", fragt George irgendwann und löst sich von mir. Ich seh ihn mit Tränen in den Augen an und nicke. Zu mehr bin ich nicht im Stande.

Sirius sitzt jetzt in Askaban, dem Zaubergefängnis, mit tausenden Dementoren um ihn herum, und ich sitz hier und weiß nicht, wann oder ob ich ihn jemals wieder sehen wüde. Das ist einfach zu viel für mich. Und da sind sie wieder, diese Tränen. Gerade als ich mich wieder beruhigt habe, wird unsere Abteil Tür aufgerissen. In der Tür stehen ein Junge mit blonden Haaren und zwei etwas fettere Jungen. Er kommt mir vage bekannt vor. Anscheinend sind er und seine „Freunde" Neuankömmlinge in Hogwarts, denn sie tragen schon ihre Hogwarts-Roben ohne Hauswappen.

„Oh seht mal wer da ist! Hannah Potter mit ihren Freunden! Wie schön... Na, hatten wir gerade einen Zusammenbruch wegen Onkel Sirius?! Hahaha...." Jetzt wagt sich dieser Junge auch noch Sirius zu beschimpfen?! „Woher weißt du das?", zische ich. Ich bin sauer und habe meinen Zauberstab gezogen. „Hannah lass gut sein...", flüstert George und Fred nickt zustimmend. „Es war mein Vater, der Sirius Black endeckt und zum Ministerium gebracht hat! Erinnerst du dich etwa nicht? Ich war dabei, nur so nebenbei..."

Stimmt, deshalb kommt mir das Gesicht so bekannt vor. Er ist Draco Malfoy, der Sohn von Lucius und Narcissa Malfoy, der Cousine von Sirius. „Verräter!" Ich richte meinen Zauberstab auf Draco und seine Komplizen und sagte: „Ich würde an eurer Stelle gehen, ich bin schließich die Beste was Zauber und Flüche angeht in unserem Jahrgang!" Hinter mir pfeiffen Fred und George und George sagt - wahrscheinlich zu Fred: „Wo sie Recht hat, hat sie Recht". Das bringt die drei dazu zu verschwinden.

Um schnell das Thema wechseln sage ich: „Also, wen habt ihr denn jetzt getroffen?" Fred und George scheinen den Themenwechsel zu verstehen und Fred antwortet: „Deinen kleinen Bruder, also zumindestens glauben wir, dass er das war, denn er hatte die Narbe, die selben Augen wie du und sah dir ziemlich ähnlich und..."

Mehr höre ich auch nicht, denn ich bin bereits nach dem ersten Satz aufgesprungen und mache mich auf die Suche nach Harry. Auf dem Weg stoße ich volle Kanne mit jemandem zusammen, der deutlich größer ist als ich. „Oh sorry!", kommt es von einer bekannten Stimme. Da ich fast hingefallen wäre, hat dieser jemand meine Hand gegriffen und die andere Hand liegt an meiner Taille, um den Fall zu verhindern. Als ich hochschaue, sehe ich Oliver Wood dem Quidditch-Kapitän meiner Quidditch-Mannschaft ins Geschicht.

„Alles in Ordnung, Hannah?" „Hm? Oh ja, alles gut!" Ich blicke an ihm vorbei und halte nach Harry Ausschau. „Suchst du jemanden?" „Ähh ja, meinen kleinen Bruder, er fängt dieses Jahr sein erstes Jahr auf Hogwarts an!" „Harry Potter?" „Ja, genau der. Fred meinte, er würde mir sehr ähnlich sehen, also wenn du ihn siehst..." „Melde ich mich bei dir!", unterbricht er mich. Verwundert seh ich ihn an, in seine schönen braunen Augen, die wie flüssige Schokolade glänzten. Mein Herzschlag verdoppelt sich. Ich genieße diesen Moment, löse dann meine Hand von seiner warmen und mache mich wieder auf die Suche nach Harry. Als ich an Oliver vorbei bin, drehe ich mich um und rufe: „Danke nochmal, also für das Auffangen!" „Bitte", das ist das einzige was er noch sagt. Dann drehe ich mich wieder um und laufe weiter.

*Oliver*

Sie ist so hübsch mit ihren dunklen Haaren die ihr Gesicht umrahmen und den Smaragdgrünen Augen die mich anfunkeln. Viel zu schnell vergeht dieser intensive Moment und sie löst ihre zarte Hand aus meiner. Hannah sieht zwar zierlich aus, ist aber eigentlich das genaue Gegenteil. Sie ist eine Top Jägerin und auch noch sehr gut in der Schule. Nachdem sie an mir vorbeigegangen ist und außer Sicht ist bleib ich noch etwas stehen bis ich mich dazu zwinge weiter zugehen.

*normale Sicht*

Unterwegs treffe ich noch ein paar Schüler und die Dame vom Süßigkeitenwagen.

Nach etwa 10 Minuten kommen mir ganz viele Schüler in Hogwarts-Roben entgegen. „Mist...", murmel ich, wir mussten schon am Hogsmeade Bahnhof sein. Schnell gehe ich zurück zu Fred und George und ziehe auch noch schnell meine Roben an. Als wir mit unseren Sachen in den Flur des Zuges gehen, treffen wir Oliver. Er lächelt und an und ich spüre wie mir die Hitze in die Wangen schießt. „Was war das denn?", fragt Fred als wir aus dem Zug steigen und George zwinkert verschwörerisch. Die beiden sind die einzigen die wissen, dass ich Oliver sehr mag. 

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Hallo, dies ist meine erste Geschichte und ich hoffe, dass sie euch bis jetzt gefällt. I Ich würde mich sehr über ein Feedback freuen!