Quidditch

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 Inzwischen ist es Oktober und das Quidditch-Training wird immer intensiver, denn das erste Match steht an. Ausgerechnet gegen Slytherin... Das Spiel ist aufregend und Oliver ist mal wieder in Höchstform, sowie Harry, Fred und George. Ich war kurz davor ein Tor zu schießen als es um mich herum schwarz wurde. Das einzige, was ich weiß, ist, dass ich von zwei starken Armen aufgefangen wurde. Mehr nicht.

*Oliver*

Ich sehe wie Hannah ihren Arm hebt um zu zielen. Und dann geschieht alles ganz schnell. Die beiden Klatscher treffen sie an ihrer rechten Schulter, einer von vorne und einer von hinten. Sie verliert das Bewusstsein und fällt von ihrem Besen. Das Publikum hält die Luft an, während ich intuitiv reagiere und zu ihr sause um sie aufzufangen. Ich lande behutsam mit ihr im Arm. Die Proffesoren Dumbledore und McGonnagal eilen mit Madam Pomfrey hinzu. Madam Pomfrey nimmt sofort Hannah's Schulter in Augenschein. McGonnagal und Dumbledore führen eine Diskussion, wer was macht. Letzendlich läuft Dumbledore zurück ins Schloss, um den Krankenflügel vorzubereiten oder sowas, während McGonnagal mit Madam Hooch redet. Madam Hooch bläst in ihre Pfeife und erklärt das Spiel für beendet. Gryffindor gewinnt zwar, aber trotzdem fühlt es sich nicht richtig an.

In der Zwischenzeit wendet sich Prof. McGonnagal an mich und sagt: „Danke Mr Wood, dass Sie Miss Potter aufgefangen haben. Wir wissen nicht was passiert wäre, wenn sie aus der Höhe auf den Boden geprallt wäre und wir möchten es uns auch nicht vorstellen! Würden Sie Miss Potter vielleicht in den Krankenflügel bringen?" Ich nicke. „Sehr schön, vielen Dank!"

Zusammen mit Madam Pomfrey trage ich Hannah ins Schloss. Ihr Gesicht ist ganz weiß und ihre Schulter hängt in einem komischen Winkel. Ich will mir nicht ausmalen, was die Klatscher angestellt haben. Hinter mir und Madam Pomfrey gehen Fred und George mit Harry. Ich will mich nicht mit Hannah im Arm umdrehen, um ihre traurigen oder entsetzten Gesichter zu sehen. Also laufe ich weiter. Währenddessen spüre ich, wie eine einzige Träne sich aus meinem Auge befreit, über meine Wange läuft und auf Hannahs Brustkorb tropft. Ich atme tief durch, in der Hoffnung, dass niemand es gemerkt hat.


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Euer Hogwartshaus? 

Ich bin eine stolze Hufflepuff!

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