Underneath the Mistletoe (2) [16.12.]

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In der Nacht fiel es Kuguri vor Aufregung schwer einzuschlafen.
Immer wieder fiel ihm ein, dass er sich mit seinem Crush treffen würde, und das brachte sein Herz des Öfteren dazu, für einige Zeit schneller zu schlagen.
 
Unsicher und müde stand er am Morgen vor seinem Spiegel, der Kleiderschrank mitsamt Schubladen war geöffnet, Teile von Kleidungsstücken hingen heraus, waren teilweise über den Boden verstreut.
 
Gerade hatte er ein etwas Blau wirkendes Hemd anprobiert, starrte sich im Spiegel an, bis er den Kopf schüttelte und zum Schrank zurücklief, um erneut ein paar Sachen beiseite und hinaus zu werfen.
 
„Was machst du da für einen Lärm?“, fragte plötzlich jemand an seiner Tür.
„Lass mich in Ruhe, Chizu“, sagte Kuguri sofort, da er wusste, dass seine Schwester ihn sowieso nur nerven wollen würde.
Diese spähte nun zu ihm hinüber, hob neugierig die Augenbrauen. „Uhh~ Machst du dich schick?“
 
Er ignorierte ihre Frage bewusst, nahm sich stattdessen ein anderes Hemd und hob es etwas hoch, um die Farbe besser erkennen zu können.
 
„Otouto, hast du ein Date?!“
 
Auch diese Frage ignorierte er, seufzte stattdessen, während er seinen Schrank weiter durchforstete.
 
Chizu packte ihn plötzlich unter den Armen, hob ihn auf die Beine, weshalb sich der Jüngere mit allem Möglichen wehrte, doch er kam nicht gegen seine Schwester an. Sie schubste ihn etwas in die andere Richtung, dann nahm sie sich seinen Schrank vor, durchsuchte ihn.
 
„Chizu! Lass mi-“
 
Als er versuchte den Platz wieder einzunehmen, schob sie ihn bloß zurück, kramte ein T-Shirt hervor, welches einen Blauen Farbverlauf auf sich hatte.
Zufrieden hielt sie es in die Höhe, lächelte ihn an. „Das ziehst du an.“
„Ich kann doch nicht-“
„Hemden mit Krawatten anziehen. Los, mach dich fertig“, befahl sie, drückte es ihm in die Hand. „Ich sehe derweil nach, ob ich noch eine schicke Hose finde“, meinte sie, suchte nun in der nebenliegenden Kommode weiter.
 
Etwas zögerlich zog Kuguri sich das Shirt an, betrachtete sich im Spiegel.
Im selben Moment gab seine Schwester ihm die Hose, legte eine Hand an seiner Schulter ab, lächelte ihren Spiegelbildern zu. „Erzählst du mir was von deinem Date?“
Kuguri sah zu ihr, wurde etwas rot. „Wenn es gut läuft, dann ja.“
 
Sie verzog das Gesicht gespielt beleidigt, dann lachte sie. „Hoffe ich für dich.“
 
 
 
Kurz vor Zwölf stand er vor Shibayamas Haus, mit zittrigen Händen versuchte er seit Fünf Minuten, die Klingel zu drücken, dabei rutschte ihm sein Herz beinahe in die Hose.
 
Er atmete durch, schaffte es, zu klingeln, und zuerst kam keine Reaktion, weshalb er etwas Angst davor hatte, vielleicht beim falschen Haus zu sein.
 
Die Zweifel verflogen jedoch, als er bemerkte, wie die Haustür geöffnet wurde und der schwarzhaarige Libero heraustrat.
Er umklammerte seine Tasche, als würde er sich daran festhalten müssen, tat, als würde er zusperren, doch atmete stattdessen noch einmal tief durch, bevor er sich dem Nohebi-Schüler näherte und zu lächeln versuchte.
 
Eine Weile starrten sie sich an.
 
Kuguri schluckte, brachte kein Wort hervor, und dem Kleineren, der sich ebenfalls ganz schön herausgeputzt hatte, ging es offensichtlich nicht anders.
„H-Hi“, grüßte er.
„H-Hallo“, grüßte Shibayama zurück.
 
„W-W-Woll-ll-e-en w-wir v-vielleicht l-los-g-gehen?“, fragte Shibayama nach zwei Minuten stotternd.
„Klar“, antwortete Kuguri, machte sich auf den Weg, und der Libero folgte ihm – er zögerte zwar aufgrund der Nervosität etwas, doch bekam recht schnell ein gutes Gefühl bei dem gegnerischen Wing Spiker.
 
 
Eine Stunde später liefen sie gemütlich durch den Markt, sahen sich die verschiedenen Dinge an, die es dort gab, auch wenn es nicht gerade viel war.
 
Kuguri wurde immer nervöser, desto weiter sie kamen, denn langsam kam es ihm so vor, als wäre er eher auf einem Flohmarkt als auf einem Weihnachtsmarkt gelandet, da die Ware, die angeboten wurde, nicht gerade einmalig oder besonders aussah.
 
Als sich bei Beiden der Hunger meldete, stellten sie sich an einem der Onigiri Stände an. Während sie warteten, herrschte Stille zwischen ihnen.
Eine Stille, die dem Wing Spiker irgendwie nicht gefiel.
 
„Weißt du schon, was du dir nimmst?“, fragte er deshalb, worauf Shibayama ihn anlächelte.
„Onigiri?“
 
Kuguri presste die Lippen peinlich berührt zusammen, sah zur Seite, während der Kleinere vergnügt auflachte.
„Spaß… ich entscheide lieber spontan“, antwortete er nun.
 
Der Größere lächelte nun auch, holte seine Geldbörse hervor, als er sah, dass sie die Nächsten waren.
 
Der Mann fragte, was es denn sein dürfte, woraufhin zuerst der Libero seine Bestellung sagte, dann begann direkt Kuguri zu sprechen, weshalb Shibayama ihn etwas verwirrt ansah.
 
Und als der gegnerische Spieler dann auch noch das Geld hervorkramte, griff er nach seinem Arm, woraufhin ihre Augen sich trafen.
 
„Ahm…“, begann der Nekoma-Spieler.
 
Kuguri musterte ihn, wurde bei dieser zarten Berührung wieder etwas Rot ihm Gesicht.
 
„Ich lad dich ein“, erklärte er unsicher, woraufhin der Libero seine Hand zurück nahm, ihn etwas nervös betrachtete, dann seine Zeigefinger gegeneinander stubste.
„A-Aber d-das musst du nicht!“
„Ich will es aber. Ich hab dich hierher eingeladen, also lad ich dich auch zum Essen ein.“
 
Shibayama kaute nervös an seiner Unterlippe herum, sah zur Seite. „D-Danke.“
 
So saßen sie auf einer der Bänke, aßen ihre Onigiri, wussten erneut nicht, wie sie diese unangenehme Stille durchbrechen könnten – zusätzlich war ihr Mittagessen nicht gerade das Beste, was es gab.
 
Kuguri wollte nicht, dass dieser Tag schief ging, doch derzeit sprach alles dafür.
Sein größter Albtraum war also wahr geworden.
 
„Kann ich dich was fragen?“, fragte plötzlich Shibayama ganz ruhig.
„Klar.“
 
Er zögerte, schluckte den letzten Bissen des halbwegs guten Essens herunter, wischte sich den Mund ab. „Wieso hast du ausgerechnet mich gefragt, ob ich mit dir mitkomme? I-Ich meine, wir sind aus zwei Schulen, die ziemlich miteinander konkurrieren, und du hast doch bestimmt genug Freunde, oder?“
 
Der Größere zögerte, musste kurz darüber nachdenken, was genau sein Gegenüber von ihm wissen wollte. Die Worte wollten fast aus seinem Mund ausbrechen, als er sie wieder hinunterschluckte, zur Seite sah, durchatmete.
 
Er konnte sich nicht ewig davor drücken.
 
„Ich mag dich“, gab er zu. „Und… ich wollte dich noch etwas besser kennenlernen…“
 
Shibayama schien erstarrt zu sein, denn plötzlich bewegte er sich nicht mehr.
 
„Shibayama? Ist alles gut?“, fragte der Wing Spiker nach einiger Zeit. Er prüfte, ob der Libero noch atmete, was er anhand des Auf- und Absenkens seines Brustkorbs ausmachen konnte, dann berührte er ihn sanft an der Schulter, weshalb er zusammen zuckte.
 
„W-WAS?!“, rief er.
Ein paar Passanten starrten zu ihm, gingen dann kopfschüttelnd weiter ihres Weges.
 
Kuguri starrte ihn ebenfalls an, wusste nicht, was er sagen sollte. „Wie was?“
 
Shibayama schluckte, sah zu Boden. „Ähm… also…“ Er atmete tief durch, dann sah er seinem Gegenüber tief in die Augen. „D-Du- also- Wie-“, stotterte er, und Kuguri wusste einmal mehr nicht, was der Kleinere von ihm wollte.
„Was-“
„Ich mag dich auch!“, meinte Shibayama auf einmal, wurde plötzlich hochrot im Gesicht, drehte sich weg und aß weiter.
 
Eine Zeitlang wurde er dabei von Kuguri angestarrt, der nicht ganz wusste, ob sein Schwarm das freundschaftlich meinte.
Die Situation war jedenfalls unangenehm, weshalb der Nohebi-Schüler ganz schnell das Thema wechseln wollte. Er hätte doch noch warten sollen, aber nein, sein Mund hatte ja von selbst handeln müssen!
 
„Sag mal, was-“
„Mein Zug…“, sagte Shibayama leise, als er auf die Uhr sah.
 
Zuerst dachte der Größere, es wäre eine Ausrede, doch als er selbst auf sein Handydisplay sah, wurde ihm bewusst, wie schnell die Zeit vergangen war.
„Oh… Sollten wir schon losgehen?“
„Wäre vielleicht klug. Ich muss heute Abend noch meinen Bruder babysitten, und wenn ich da zu spät komme, bringen mich meine Eltern um.“ Der Libero presste die Lippen zusammen, kratzte sich verlegen am Hals, als er sich erhob und ein kleines Lächeln auf sein Gesicht zwang. „Sorry…“
„Kein Problem“, sagte Kuguri schnell, erhob sich dann ebenfalls, und für einen Moment trafen sich ihre Blicke – es war bloß ein Moment, und doch fühlte er sich beiderseits wie eine Ewigkeit an.
Dieser eine Moment, in dem Kuguris blau-graue Augen auf Shibayamas dunkle trafen – und sein Herz ein paar Takte ausließ.
 
„G-Gehen wir?“, fragte der Libero irgendwann – offensichtlich waren sie doch eine Ewigkeit so dagestanden.
„Oh- Äh, ja, klar.“
 
 
Also gingen sie.
 
Schweigend.
 
Nebeneinander.
 
Sie sahen sich nicht an.
 
Unangenehme Stille.
 
Als sie am Bahnhof ankamen, wusste Kuguri, dass es an der Zeit war, sich zu trennen, und der Gedanke daran, dass es vielleicht wieder eine Ewigkeit dauern würde, bis sie sich wieder sehen würden, schmerzte in seinem Herzen.
 
Und so stand er neben seinem heimlich Geliebten, betrachtete ihn von der Haube auf seinem Kopf bis hinunter zu den kleinen Stiefeln, die so kuschelig warm aussahen.
 
Unsicher steckte er die Hände in die Jackentaschen, presste die Lippen zusammen.
 
„Hey… sorry, dass das heute etwas schiefgelaufen ist…“, entschuldigte er sich.
„S-So schlimm war’s schon nicht! Also- Ich meine, ich- Also- Das-“
„Ist schon okay, ich weiß ja, dass das ein Reinfall war…“
„War es nicht! Mir hat-“ Der Nekoma-Spieler unterbrach sich, sah etwas zu Boden, bevor er etwas an seiner Unterlippe herumkaute. „Mir hat der Tag mit dir gefallen…“, sagte Shibayama etwas leise, spielte dabei mit den Ärmeln seiner Jacke herum.
 
Auf der Anzeigetafel erschien die Meldung, dass der Zug bald einfahren würde, und plötzlich tauchten in Kuguris Kopf so viele Dinge auf, die er seinem Gegenüber sagen wollte.
„Shibayama?“
„Ja?“
„Also-“
„AH!“
 
Vor Schreck zuckte Kuguri zusammen, und als er Shibayamas Blick folgte, entdeckte er den Mistelzweig über seinem Kopf.
„WAS ZUR-“
 
Weiter kam er nicht.
 
Es war, als würde sein Herz nun endgültig aus seiner Brust springen, als Shibayama ihn am Kragen seiner Jacke zu sich zog und seine Lippen auf die seinen legte.
 
Zuerst realisierte der Wing Spiker nicht wirklich, was gerade geschehen war, seine Augen schlossen sich schon nach kurzer Zeit, taten es somit denen von Shibayama nach.
Dieser sanfte Kuss, so oft hatte Kuguri sich ihn vorgestellt, doch jetzt, wo er ihn nun wirklich erlebte, war es, als würde die Welt an ihnen vorbeizischen, ohne Lärm und ohne Ton, mit einer Stille, die so unbedeutend war, denn alles, was zählte, war die Tatsache, dass ihre Lippen sich so innig berührten, dass sein Schwarm offensichtlich das Gleiche empfand, dass sie hier die einzigen waren, die zählten.
 
Genauso abrupt wie Shibayama ihn geküsst hatte, genauso schnell hatte er sich auch schon wieder von ihm gelöst. Sein Blick lag auf seinem Oberkörper, während er von Kuguri von oben bis unten betrachtet wurde.
 
„T-Tut mir Leid, ich-“
 
Bevor der Libero wieder weiterreden konnte, zog Kuguri ihn ebenfalls an der Jacke zu sich, vereinte ihre Lippen wieder. Shibayama fühlte sich für einen kurzen Moment unsicher, das bemerkte er sofort, doch diese Unsicherheit verschwand in dem Moment beinahe vollständig, als sie sich wieder lösten, sich gegenseitig in die Augen sahen – und schwiegen.
 
„Ich mag dich“, sagte Kuguri leise. „S-Sehr sogar…“
 
Shibayama blickte ihm weiterhin in die grau-blauen Augen, während der Blick seines Gegenübers sich etwas senkte. Er griff nach seinem Kinn, zwang ihn, ihn anzusehen. „Ich dich auch.“ Erneut zögerte er, sein Daumen strich sanft über seine Wange. „Ich… Ich denke, ich… also…“
Kuguri sah ihm tief in die dunklen Augen, dann machte er sich etwas kleiner, legte seine Stirn gegen die des Kleineren, griff nach seinen kalten Händen, die er liebevoll zwischen seine nahm und daraufhin einen Kuss hineinhauchte.
„Ich liebe dich, Shibayama.“
 
Die Stille herrschte über sie, und das einzige, was diesen Moment gerade durchbrach, war der einfahrende Zug, der das Signal des Stehenbleibens von sich gab.
 
Ihre Blicke, die bis dato fest aneinander gehangen waren, wanderten synchron zu den Türen, die sich öffneten, aus denen Leute ausstiegen, durch die andere Leute einstiegen.
 
„Ähm… also… ich… der Zug…“, stotterte der Nekoma-Spieler nervös.
„Ja, kein Ding. Beeil dich lieber.“
„Aber-“ Er unterbrach sich wieder, sah zwischen Zugtüren und Kuguri hin und her.
 
Dann machte er sich ein letztes Mal groß, drückte ihm noch einen kurzen, letzten Kuss auf die Lippen, bevor er zum Zug sprintete.
 
Kuguri sah ihm hinterher, beobachtete ihn, wie er zur Hälfte im Zug stehend stehenblieb, sich noch einmal umdrehte. „I-Ich dich auch“, sagte er, und seltsamerweise konnte Kuguri dieses Mal nicht anders, als etwas zu lächeln.
Das Lächeln musste ansteckend gewesen sein, denn schon kurz darauf musste Shibayama es auch tun – dann stieg er ein, setzte sich an einen der vielen Fensterplätze, winkte dem Größeren noch einmal, bevor die Türen sich schlossen.
Kuguri winkte zurück, vergrub die Hände wieder in den Jackentaschen, sah zu, wie der Zug sich in Bewegung setzte – er sah ihm hinterher, und als er da so alleine auf dem Bahnhof stand, fühlte er plötzlich diese Leere in sich. Diese Leere, die jetzt, wo der Libero nicht mehr hier war, plötzlich auftauchte.
 
Eine Weile blieb er dort so stehen – breit und schüchtern lächelnd –, dann fiel ihm die Sache mit dem Mistelzweig wieder ein.
 
Verwirrt sah er wieder nach oben, doch statt der Pflanze, die er zuvor gesehen hatte, konnte er jetzt nur noch die Decke über sich ausmachen – und ein leises Lachen in der Ferne.
 
Er seufzte, drehte sich um. Auf der Wand hinter ihm standen ein paar Personen, allesamt trugen sie Sonnenbrillen und Jacken, doch Kuguri hätte sie überall erkannt.
 
„Ist das euer Ernst?“
 
Und schon ging das unterdrückte Lachen in vollen Zügen los.
 
„Bedank dich mal. Hätte ich nicht die Idee mit dem angebundenen Mistelzweig gehabt, hättet ihr euch noch stundenlang schweigend angestarrt!“, beschwerte sich Daisho, während er sich die Brille abnahm.
„Das war ja wohl meine Idee, ja?“, besserte Numai ihn aus.
„Muss keiner wissen! Lass mich auch mal den gutherzigen Senpai spielen.“
 
Für eine Millisekunde blieb es komplett still.
 
Dann brachen alle – wirklich alle – in schallendes Gelächter aus.
 
„Ihr seid echt gemein.“
„Tja…“, sagte Daisho. „So sind wir halt. Das zeichnet uns aus.“
Erneut lachten sie auf, Numai klopfte dem Wing Spiker freundschaftlich auf die Schulter.
 
Unsicher griff Kuguri nach seiner anderen Hand, sah auf die Stelle, an der er vor wenigen Momenten seinen ersten Kuss erlebt hatte – ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen, die Röte stieg ebenso in sein Gesicht.
Das Gespräch, das seine Teamkameraden führten, bekam er wenig mit, genauso wenig wie das Vibrieren in seiner Hosentasche.
 
Erst, als er mitbekam, dass seine Freunde beschlossen, noch etwas essen zu gehen, holte er sein Handy hervor.

Shibayama
Danke für den schönen Tag
                          16:59
 
Shibayama
Lass uns das öfters machen
                          17:00
 
Das Lächeln wurde breiter, während sein Herz um ein paar Takte schneller schlug.

Shibayama
Frohe Weihnachten \^-^/ <3
                          17:00

Kuguri
Frohe Weihnachten <3
17:01

It's Christmas TimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt