Mailing with Harry Styles

Chapter 90

Lächelnd setzte ich mich ein wenig anders hin. Ich hasste diese Betten. Ich wollte einfach nur nach Hause. Auf meiner Unterlippe beißend klickte ich auf die neue E-Mail von Harry. Als ich sie jedoch las, verging mir mein Lächeln. Er hatte seinen Job verloren - wegen mir? Scheiße, jetzt fühlte ich mich unwohl. Mit gerunzelter Stirn schrieb ich eine Antwort, dann legte ich den Laptop wieder weg und lehnte mich seufzend zurück. Ich wollte ihn endlich kennen lernen. Ihn in die Arme schließen. Ihn küssen. Ihm in die Augen sehen. Durch die Haare fahren. Alles mögliche andere noch. Ich lehnte meinen Kopf nach hinten, schloss die Augen. Ich versuchte, ihn mir vorzustellen. Seine braunen Haare, lang, lockig. Seine grünen Augen, außen dunkel, innen hell. Doch es ging nicht. Ich hatte ja keine Ahnung, wie seine Gesichtszüge waren. Wie groß er war. Wie dünn. Aber ich glaube, er ist ziemlich dünn. Hat er ja selbst gesagt. Es klopfte, doch ich sagte nichts. Zayn kam so oder so rein. "Hey Lou. Gute Nachrichten, du darfst morgen heim, sagt der Arzt." Ich hob meinen Kopf, öffnete meine Augen und sah ihn lächelnd an. "Endlich. Dann kann ich wieder von Zuhause aus mit Hazzy schreiben." Zayn zog eine Augenbraue hoch. "Hazzy?" Seine Mundwinkel zuckten und ich zog nur beide Schultern hoch. "Ja. Hazzy." Grinsend setzte er sich neben mich, öffnete seinen Mund um etwas zu sagen und schloss ihn jedoch sofort wieder, als der Laptop einen Ton von sich gab. Sofort griff ich nach dem Laptop und öffnete grinsend die neue E-Mail. Ich war so süchtig nach seinen E-Mails und ich freute mich so sehr auf unser Treffen. Dann könnte ich ihn endlich in meine Arme schließen.