Chapter 60

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Mit schwerem Herzen sah ich auf den Bildschirm. Wie konnte eine Person so am Ende sein? Wie konnte irgendjemand so einer wundervollen Person wehtun? Seufzend erstellte ich eine neue E-Mail. Er musste so etwas wirklich öfter hören. Musste öfter gesagt bekommen, dass er ein wundervoller Mensch ist. Er musste mehr aufgebaut werden. Ich war mir sicher, dass Liam sein bestes tat. Dass er ihn aufbaute, so gut er konnte. Doch wahrscheinlich war Harry so unsicher, dass er Liam nicht glaubte. Immerhin kannte er Liam schon ewig. Ich wusste nicht, ob ich auf Zayn gehört hätte. Er war mein bester Freund, er war quasi dazu verpflichtet, mich aufzubauen. Und doch würde ich so gerne bei ihm sein, ihn in den Arm nehmen, knuddeln, ihm ins Ohr flüstern wie toll, sympathisch, nett, wunderhübsch (ich war mir sicher, dass er wunderhübsch ist) und was wusste ich nicht noch alles was, war. Ich würde es ihm jeden Tag sagen und zeigen. Egal, ob er es inzwischen wissen würde oder nicht. Wichtig war nur, dass er wusste, dass ich so dachte. Gott, ich klang wie so ein verliebter Teenager. Doch ich befürchtete, mich genau diesem Zustand zu nähern. Ich konnte nicht glauben, dass ich mich in jemanden verlieben konnte, den ich nicht einmal persönlich kannte. Doch seine E-Mails brachten mich so sehr zum Grinsen, machten mich glücklich. Trotz seines momentanen Zustandes. Ich würde ihn da schon wieder raus holen. Ich würde alles in meiner Macht stehende tun, um ihn da raus zu holen.

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