Invitation

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Zu Hause angekommen, verzog ich mich erst mal in meinem Zimmer. Ich schmiss mich auf mein Bett und vergrub mein Gesicht in die vielen Kissen, die auf meinem Bett verteilt waren. Der erste Schultag und gleich passierte so was. Kranker scheiß. So sehr ich es versuchte, ich bekam Louis nicht mehr aus meinem Kopf. Argghh! Was hatte das alles zu bedeuten? Machte ich mir gerade ernsthaft Hoffnungen bei ihm? Warum musste er auch noch so gut aussehen? Fragen über Fragen schwirrten in meinem Kopf herum. Doch die Antworten fehlten mir. Egal, am besten ich vergaß einfach was heute passiert war und Louis gleich dazu. Das war einfacher gesagt als getan. Ich holte mein Iphone raus, steckte mir, die am Handy angeschlossenen Kopfhörer in die Ohren und hörte meine Music Playlist an. Obwohl ich nicht singen konnte, trällerte ich lautstark mit, während ich in meinem Zimmer verrückt tanzend rumhüpfte. Das half mir immer mich abzulenken und einen klaren Kopf zu bekommen. Ich war übrigens alleine zu Hause. Mum war erst um acht Uhr abends wieder zu Hause und jetzt war es gerade mal zwei Uhr.

Nach einer Weile des verrückten Rumtanzens und Singens merkte ich was für ein schwarzes Loch ich im Bauch hatte. Bevor ich mir was zu essen holte, schlüpfte ich aus meiner schwarzen Röhrenjeans raus, in meine Jogginghose und zog meinen dunkelblauen Blazer aus. Jetzt konnte ich mich viel besser zu der Musik in meinen Ohren bewegen! Summend öffnete ich den Kühlschrank und durchforstete ihn nach etwas Essbarem. Leider sah der Inhalt des Kühlschrankes genauso wie meine Leere im Bauch aus. Was hieß ich musste mal wieder einkaufen gehen! Ich holte ein wenig Geld aus unserem Einkaufsbudget Topf der auf dem Kühlschrank stand, zog meine Ballerinas an, setzte meine Sonnenbrille auf, griff nach dem Hausschlüssel und verschwand aus der Wohnung. Die Sonne stand auf ihrem höchsten Punkt. Strahlend blauer Himmel. Das perfekte Wetter um sich zu sonnen. Ziemlich tolles Wetter im Spätsommer. Ich schlenderte die Straße entlang auf dem Weg  zu unserem nächstliegenden Supermarkt, bei dem wir immer einkauften.

Im Supermarkt griff ich nach einem Einkaufskorb und suchte die gefüllten Regale nach den Lebensmitteln ab, die man immer gebrauchen konnte. Mit gefülltem Einkaufskorb wollte ich mich gerade auf dem Weg zur Kasse machen, als mich jemand an der Schulter antippte. Überrascht drehte ich mich um.

„Hey Emma!“

„Oh hey Zayn!“ Wir umarmten uns kurz. Er war der beste Freund von Niall, der immer mit mir, Britney und Niall in der Pause abhing.

„Na, alles klar?“

„Ja alles Bestens und bei dir?“

„Ja auch. Hey hast du Lust am Freitag zu meiner Grillparty zu kommen? Hab schon die Andren gefragt.“

Ich hatte für Freitag noch nichts vor, also why not.

„Klar gerne. Um wie viel Uhr soll ich dann da sein?“

„Super! Ich schätzte so um sieben! Es wird echt fett! Also sei da! Okay also ich muss dann jetzt mal einkaufen. Bis dann Emma!“

„Ich werd dich nicht enttäuschen! Ciao!“

Yaay eine Grillparty! Der perfekte Start ins Wochenende nach einer Schulwoche! Ich bezahlte das ganze Zeug, dass ich mit mir genommen hatte und machte mich auf den Weg nach Hause.

Nachdem mein Magen wieder gefüllt war, machte ich‘s mir in meinem Zimmer auf dem weißen Sofa gemütlich, das am großen Fenster stand. Von hier konnte ich die draußen belebte Straße beobachten. Meine Mutter und ich wohnten im dritten Stock eines Blockhauses. Eine große drei Zimmer Wohnung in der wir lebten und der Mietpreis war wirklich sehr gut! Mein Zimmer war gemütlich in weiß eingerichtet. Ein Doppelbett, mein geliebtes kleines Sofa, ein großer Kleiderschrank mit Spiegel, damit ich mich auch von allen Seiten betrachten konnte, eine Fotowand, wo all meine tollsten Erinnerungen und Erlebnisse hingen und zum Schluss fand noch ein Schreibtisch in meinem Zimmer Platz. Ein kleiner Nachtschrank neben meinem Bett durfte auch nicht fehlen. Ein kleiner, eleganter Kronleuchter in weiß hing von meiner Decke herab. Auf dem Boden ein weicher, flauschiger Teppich und ein kleiner Flachbildfernseher neben der Tür. Das einzige was nicht weiß in meinem Zimmer war, waren meine vier pastellblau angemalten Wände. Das war mein Zimmer. Mein Lieblingsort. Ich bemühte mich immer es ordentlich zu halten, aber manchmal war mein Zimmer auch nur das reinste Chaos. Whatever. Den restlichen Tag blätterte ich in Zeitschriften rum, surfte im Internet, kochte etwas fürs Abendessen und telefonierte kurz mit Britney, die die ganze Zeit über Mr. Tomlinson bzw. Louis schwärmte und mir einredete, dass ich mein Glück bei ihm versuchen sollte. Schon war wieder ein ereignisreicher Tag vorbei.

Um elf Uhr legte ich mich in mein Bett und schlief nach einer Weile des Herumwälzens ein.

Forbidden Love - a Fanfiction Love Story with One DirectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt