Kapitel 6

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Cherry
Scheiße, Scheiße so ein Mist wie bin ich nur hier reingeraten. Ich wollte das nicht, nicht so. Trotzdem spielten die Schmetterlinge in mir verrückt und ich konnte nicht anders als den Kuss zu erwidern. Auch wenn ich wusste das er es nur tat weil er betrunken war, weil ich wusste das ich eine Art Experiment war und weil ich wusste das er mich nicht so lieben könnte wie ich es tue. Verdammt ich konnte mich auch nicht wehren als er mich von dem Tresen hob und mit mir auf den Boden glitt. Mein Körper hatte schon lange aufgehört auf mein Kopf zu hören und krallte sich an Kojiro. Vorsichtig glitten seine warmen Hände zu den Schnüren, die den Kimono zusammen hielten. Nicht ganz realisierend streifte er die obere Hälfte ab und begann mit seinen Küssen erst meinen Kiefer bis zu meinem Hals zu wandern. Die Hitze war beinahe unerträglich. Schwer atmend landete ich unter ihm, die kalten Fliesen in meinen Rücken. Doch das war mich völlig egal. Der grün Haarige atmete ebenfalls schwer, blickte mir jedoch hitzig in die Augen. Ich musste mein Gesicht abwenden. Mir war heißend das drücken gegen meine Boxershorts wurde langsam unangenehm.
,,Kaoru" flüsterte er. Hatte er jetzt doch Zweifel? Naja ich wusste selbst nicht was ich grad tat. Zittrig griff er nach meinem Kimono. Ich schnappte mir instinktiv seine Hand und führte sie zu meinem Gesicht.
,,Du zitterst" erklärte ich heiser
,,Bist du immer so nervös?" ein kleines Schmunzeln breitet sich aus als sein Finger meine Lippen nach fuhr.
,,Nein" seine Stimme war nicht mehr als ein Hauchen als er dann auch noch seine Erektion gegen meine drückte. Mein Herz pochte wie wild.
,,Es ist bloß anders weil du es bist. Ich will nicht das das etwas ändert" er verzog sein Gesicht nicht. Seine Wangen waren gerötet sowie seine Lippen.
,,Ist schon Ok" ich zog ihn wieder zu mir herunter und wechselte die Position. Nun saß ich prompt auf seiner Hüfte. Nichts wird sich danach ändern. Zweifel hatte kein Platz mehr, ich konnte mir auch später über die Konsequenzen Gedanken machen. Kurz löste ich mich von Kojiro. Ich löste meinen lockeren Zopf und band meine Haare hoch.
Er schaute zu mir auf und schloss seine Hände um den Pferdeschwanz.
,,Die Frisur hatte dir immer am besten gestanden" ein Knurren kam aus seiner Kehle als ich ihm das T-Shirt hochzog und begann leichte Küsse auf seinem Oberkörper zu verteilen. Als ich immer weiter herunter glitt zog er sich das Oberteil prompt aus und packte meinen Kopf mit seinen Bönden. Mein Atem wurde schneller als ich ihm die Hose samt Boxershorts herunter zog. Lange ließ ich ihn nicht warten. Kojiro zog scharf die Luft ein als ich begann an seiner Eichel zu saugen. Ich wollte es langsam angehen.
,,Ich kann nicht" knurrte Kojiro während er mir eine Strähne, die im Weg war, hinters Ohr strich und meinen Kopf herunterdrückte. Er atmete flach als er komplett in meinem Mund war. Unerwartet keuchte ich gegen sein Glied doch fing mich schnell wieder. Ich schaute wütend zu ihm hinauf. Er grinste mich schelmisch an. Langsam entzog ich mich ihm wieder nur um ihn wieder in den Mund zu nehmen. Er verkrampfte seine Hände auf meinem Kopf und ich musste schmunzeln. Ich ließ ihn noch ein letztes Mal in meinen Mund versinken bevor ich mich von ihm löste. Kojiro schaute verwundert zu mir als ich ihn wieder zu mir zog, sodass ich wieder auf seinem Schoß saß. Den Kimono hatte ich vorher noch schnell abgestreift. Noch einmal lass ich ihn nicht die Oberhand. Ich vergrub eine Hand in seinen Locken während die andere zu meinem Po wanderte. Er begriff was ich vorhatte, legte seine Hände um mich und streichelte beruhiget über meinen nackten Rücken während ich meinen Kopf in seine Halsbeuge legte. Seine Hände verursachten eine Gänsehaut die sich in Hitze verwandelte als ich den ersten Finger einführte. Kurz darauf folgte auch der zweite. Während ich mich dehnte verteilte ich Küsse auf seinen Hals um mich abzulenken. Ich merkte nicht wie ich leicht zu bis als ich einen Punkt traf, bis er leicht aufstöhnte. Ewig konnte ich nicht mehr warten. Ohne noch lange zu fackeln kniete ich mich über seine Hüfte. Ich spürte nur kurz seine Spitze an meinen Eingang denn Kojiro stieß bereits in mich. Ein lautes Stöhnen entkam meiner Kehle und ein leichter Schmerz durchfuhr mich. Fluchend hielt ich seine Schultern fest sodass er stoppte.
,,Langsamer" fauchte ich ihm entgegen. Er schaute mich entschuldigend an bevor ich mich wieder langsamer zu bewegen begann. Doch ich merkte wie er sich zurück hielt. Eigentlich hatte sich das nicht ja gut angefühlt, ich war bloß etwas überrascht.
,,Los mach schon" forderte ich ihn wieder auf während ich mich in seinen Schultern festkrallte. Er wartete nicht lang auf eine weitere Aufforderung und stieß wieder mit aller Kraft in mich. Wir bewegten uns einheitlich, unsere schweiß nassen Körper verschmolzen förmlich. Grob klammerte er sich an meine Hüfte und streichelte gelegentlich über meine erhitze Haut. Die Stille wurde von Stöhnen verschluckt. Das nächste mal als er in mich stieß, ließen mich Sterne sehen und ich kam direkt auf seinem Oberkörper. Seine Hände klammerten sich inzwischen an meinem Pferdeschwanz sodass mein Kopf nach hinten gezogen wurde als er kurz nach mir kam. Schlapp sackte ich auf ihn zusammen. Meine Beine zitterten das ich kaum von ihm heruntersteigen konnte. Kojiro atmete unregelmäßig gegen mein Ohr. Er hob mich herunter nur um mich wieder zu sich zu ziehen. Konnten die Schmetterlinge nicht einmal Ruhe geben. Mein ganzer Körper war erschöpft und auch Kojiro brachte kein Wort zu Stande. Uns war im Moment egal das wir kleben. Wir lagen uns einfach still in den Armen während er mir über die Schultern strich. Nach einiger Zeit hauchte er ein leises.
,,Tut mir leid" ich konnte nicht antworten. War mir nicht einmal sicher was er genau meinte. Doch ich driftete schon bald in die Traumwelt.

𝒅𝒓𝒊𝒗𝒊𝒏𝒈 𝒎𝒂𝒅 [𝙼𝚊𝚝𝚌𝚑𝚊𝚋𝚕𝚘𝚜𝚜𝚘𝚖 ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt