Kapitel 20

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Cherry
,,Warum so plötzlich? Was habe ich denn falsch gemacht?" Erklang Kojiros Stimme hinter mir. Sie ließ mich leicht zusammen zucken. Sein Ernst? Was er falsch gemacht hat? Ich weiß er kann es ja schlecht wissen das ich ihn liebe, doch machte er sich keine Gedanken um die Gefühle anderer? Langsam ging ich auf ihn zu. Er schritt nicht zurück und beobachtete mich.
,,Was du falsch gemacht hast?" ich schlug verzweifelt auf seine Brust. Meine Hände schlugen auf ihn ein. Doch hatte ich kaum Kraft weshalb es nur lieblose Schläge waren.
,,Warum wirst du immer so wütend?" er schnappte nach meinen Händen und hielt sie mit Leichtigkeit fest. Ich fühlte mich so kraftlos.
,,Das ist deine Schuld, Idiot" fluchte ich und wollte mich seiner Hände entreißen. Doch er war zu stark. Verflucht seien seine viel zu heißen Muskeln.
,,Du schlägst mich doch immer" Stimmt er hatte mich noch nie zurück geschlagen. Doch schlug ich ihn eher aus verzweifeln oder einfach nur um ihn zur Vernunft zu bringen.
,,Ja nur um deine Aufmerksamkeit zu bekommen" fauchte ich. Scheiße ich merkte wie mir Tränen aufkommen. Warum brachte mich der Alkohol immer dazu das zu sagen was mir gerade in den Sinn kommt. Kojiro hob mein Kinn an sodass ich nicht anders konnte als ihn anzusehen.
,,Du warst Eifersüchtig?" stellte er monoton fest doch schien er es nicht wirklich zu checken. So ein dummer Gorilla.
,,Du warst doch die ganze Zeit von Frauen umzingelt da war dich wütend auf mich zu machen die einzige Möglichkeit das du mich beachtest" Was redete ich eigentlich da. Das lag sicher an Alkohol. Sowas würde ich doch niemals zugeben. In spürte wie etwas warmes über meine Wangen lief. Es war mir egal. Jetzt ist sowieso alles egal. Ich hab endgültig verknackt. Warum sagte Kojiro auch nichts.
,,Ich liebe dich" fluchte ich.
,,Bis vor kurzem habe ich das ganz gut ausgehalten doch seid dieser Nacht in deinem Restaurant machst du mir immer unnötig Hoffnung. Das macht mich so wütend" ich fühlte mich als wäre ich verrückt geworden. Doch konnte ich ihm auch nicht wirklich ins Gesicht blicken wahrscheinlich hätte ich auch nicht die Ablehnung ertragen können. Die Stille macht die Situation auch nicht besser.
,,Was mache ich hier eigentlich, vergiss es einfach" wich ich seinem verdutzten Gesicht aus. Ich wollte mich grad abwenden, und mich am liebsten im nächst besten Friedhof niederlassen, da stoppte er mich indem er meinen Arm griff. Mein Körper wurde steif, ich konnte mich nicht mehr bewegen. Innerhalb von Sekunden wurde ich herumgeschleudert und an seine Brust gedrückt. Die Tränen liefen unaufhörlich. Man war ich ein Waschlappen. Seine Arme schlangen sich um meinen Körper trotzdem konnte ich mich kein Stück rühren.
,,Ich glaub ich liebe dich auch" seine Stimme war leise. Man konnte die Worte kaum verstehen. Mein Atem stockte und mein Herz begann zu rasen. Kojiro vergrub sein Gesicht in meine Halsbeuge. Das kann nicht echt sein. Ich wusste nicht was ich tun sollte also patschte ich den Locken Kopf einfach auf den Kopf.
,,Oi Kaoru hast du gehört was ich gesagt habe?" fragte er erneut als ich keine Antwort gab. Vorsichtig nahm er mein Gesicht in seine Hände und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
,,Ich liebe dich" sein Atem prallte gegen meine Stirn und mir wurde warm, was mich in die Realität zurück holte.
,,blöder Gorilla" fluchte ich erneut zog ihn jedoch etlich zu mir herunter. Es verging alles so schnell. Unsere Lippen trafen Sanft aufeinander während meine Hände sich einen Weg zu seinen Haaren suchten. Nach nur kurzer Zeit löste ich mich von ihm. Ich wischte mir die Tränen weg und atmete erstmal tief ein. Ich konnte es noch immer nicht glauben, es war doch alles so surreal.
,,Warum sagst du sowas nicht früher" brummte ich und fuhr mir nervös dich die Haare. Keine Ahnung wie es jetzt weiter ging. Ich meine wären wir beide überhaupt fähig eine normale Beziehung zu führen.
,,Du hast doch mit - wir machen das nicht wieder- angefangen. Ich war mit meinen Gefühlen überfordert. So hatte ich noch nie gefühlt" lächelte er leicht. Meine Haut begann bei diesem Grinsen zu Kribbeln. Alles war wieder vergessen, die Eifersucht, den Schmerz, selbst das Geständnis war wie aus meinem Kopf gelöscht. Ich konzentrierte mich nur noch auf Kojiro. Seine Wangen waren gerötet und seine Lippen glänzten von Kuss. 
,,Das war blöd von mir" gab ich schmunzelnd zu und schubste ihn etwas nach hinten. Er stolperte über den Bettkasten und fiel auf Bett. Alles war weggefegt es blieb nur noch er und ich. Ich leckte mir über die Lippen.

𝒅𝒓𝒊𝒗𝒊𝒏𝒈 𝒎𝒂𝒅 [𝙼𝚊𝚝𝚌𝚑𝚊𝚋𝚕𝚘𝚜𝚜𝚘𝚖 ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt