Kapitel 12

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Cherry
Er ist tatsächlich eingeschlafen. Erleichtert nahm ich den letzen Schluck und stand leise auf. Mitten in seinen Erzählungen ist er einfach auf den Tisch gekracht und hat begonnen zu schnarchen. Er ist wirklich wie ein kleines Kind. Sein Atem war ruhig und sein Gesicht wirkte so friedlich. Seine Locken fielen ihm vereinzelt in sein Gesicht. Mit pochendem Herzen streckte ich meine Hand aus um ihn eine Strähne weg zustreichen. Alles so wie vorher. Kojiro kam oft mit seinen Beziehungsproblemen zu mir. Auch wenn ich eher aggressiv reagierte. Ich war es leid seine Frauengeschichten zu hören. Klar ich war es zwar gewohnt doch hatte ich das Gefühl er würde immer weiter in mein Herz stechen. Mit diesem Gedanken ließ ich von ihm ab und verschwand ins Bad. Schnell machte ich nicht fertig und fiel auch schon kurz darauf in mein Bett. Erleichtert atmete ich den Wäschegeruch ein und zog mir die Decke über den Kopf.
Gerade als ich meine Augen schließen wollte wurde die Schlafzimmer Tür aufgezogen.
,,Oi Kaoru bist du noch wach?" flüsterte Kojiro und schlich durch den Raum.
,,Nein" grummelte ich und kuschelte mich wieder in mein Kissen.
,,Mach Platz du fettsack. Der Tisch ist ungemütlich" brummte er und hob die Decke hoch. Wiederwillig machte ich ihm Platz. Und schon Sekunden danach spürte ich das sich die Matratze neben mir etwas senkte.
,,Sagt der richtige" beleidigt verdrehte ich die Augen.
,,Das 41. mal" hörte ich die leise Stimme neben mir. Verwirrt drehte ich mich um.
,,Du hast das 41. Mal deine Augen verdreht." lachte er und schnipste mir gegen die Stirn. Er war so nah das ich sein Atem spüren konnte.
,,Idiot" sagte ich leicht erstick und verabreichte ihm eine Kopfnuss. Bevor ich meine Hand wieder zurück ziehen konnte griff Kojiro nach ihr.
,,Nicht so agressiv" murmelte er während er mir immer näher kam um sich über mich zu beugen. Mein Gesicht lief augenblicklich rot an als ich ihn versuchte von mir zu drücken.
,,Was soll das Kojiro" fauchte ich doch er ließ sich nicht beirren. Und beugte sich zu mir herunter. Sobald seine Lippen auf meine trafen gab ich den Widerstand auf und meine Müdigkeit war wie weggeblasen. Er drängte sich an mich während unsere Lippen sich
einheitlich bewegten. Ich wollte ihn zappeln lassen und meine Lippen noch nicht öffnen doch diese Idee wurde weggeblasen als er seine Finger in meinen offenen Haaren vergrub. Erst als ich keine Luft bekam löste ich nicht keuchend. Mein Atem war schnell sowie mein Herz, das wieder anfing wie verrückt zu schlagen.
,,Ich wollte testen ob sich das anders anfühlt als mit dem Typen von S" Sein Blick war immer noch auf meine Lippen gerichtet. Ich merkte wie mein Körper ihm wieder verfiel.
„Und?" brachte ich erstickt heraus als sich sein Becken auf meine Hüfte drückte.
,,Ein Riesen Unterschied" knurrte er bevor er sich wieder zu mir herunter beugte. Dieser Kuss war verlangender sodass sich meine Armhaare aufstellen. Ich konnte mich nicht dagegen wehren. Ok zugegebenen ich wollte es auch nicht. Wenn das der einzige Weg ist ist ihm nahe zu sein. Warum nicht. Erstickte Geräusche kamen aus meinem Mund während er immer weiter herunter mit seinen Küssen wanderte. Seine Hände wanderten unter mein T-Shirt und hoben es hoch. Flink öffnete er auch meine Schlafhose und zog sie mit einem Ruck herunter. Ich wusste sofort was er vor hatte und Hitze durchströmte meine Körper.
,,Du musst das nicht tun, Kojiro" hauchte ich auch wenn seine Berührungen mich keinesfalls kalt gelassen hatten. Was man auch eindeutig sehen konnte. Er blickte auf. Seine Wangen waren gerötet und seine Augen funkelten als er leise Kicherte. Ernsthaft in so einer Situation hatte er nichts anderes zu tun als zu lachen, während ich halb nackt unter ihm lag.
,,Ich will es aber" feixte er grinsend und ich konnte nicht anders als ihm das zu geben was er wollte, erneut.

𝒅𝒓𝒊𝒗𝒊𝒏𝒈 𝒎𝒂𝒅 [𝙼𝚊𝚝𝚌𝚑𝚊𝚋𝚕𝚘𝚜𝚜𝚘𝚖 ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt