Kapitel 28

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Cherry
Mein Atem entspannte sich wieder. Von weiter weg konnte ich die Rufe von Kojiro hören. Ja ich weiß das war eine ziemlich blöde Idee einfach, nachdem der Gorilla als erstes die Ziellinie erreichte einfach abzuhauen. Ich war normalerweise sowieso ein schlechter Verlierer doch diesmal stand doch auch so viel mehr auf dem Spiel. Also bin ich einfach abgehauen ehe er irgendetwas unternehmen konnte und versteckte mich seitdem hinter einem Zaun und hoffte einfach das er hier nicht nachsehen würde. Seine Stimme hatte ich auch schon seid Minuten nicht noch einmal gehört. Mein Atem beruhigte sich langsam. Ich stütze erschöpft meinen Kopf in ließ meinen Kopf in meine Arme sinken. Das enttäuschte Gesicht schob sich wieder in mein Gedächtniss. Hoffentlich hatte er schon aufgegeben.
,,Da bist du ja" Kojiro stand gelassen vor mir und schaute auf mich herab. Ich hatte nicht einmal Schritte gehört. Er hielt mir seine Hand hin um mir aufzuhelfen, welche ich mit einem Augenverdrehen annahm. Als wäre ich federleicht Zug er mich zurück auf die Beine. Ich entzog mich sofort seiner Hand als ich auf zwei Beinen stand.
,,Sind wir noch zusammen?" er lehnte sich gegen den Metallzaun und brachte noch mehr Abstand zwischen uns. Ich spürte wie ein Kloß in meinem Hals entstand.
,,Ja" das war das einzige Wort was ich erstickt heraus bekam. Meine Hände wurden feucht und ich hatte das große Bedürfnis ihn einfach zu umarmen. Doch seine kalten Augen brachten mich davon ab.
,,Ich versteh nur nicht warum du so sehr dagegen bist es zu zeigen. Denn egal ob ich dich nur berühren möchte, dich küssen oder deine Hand halten will möchte ich das nicht nur hinter schloss und Riegel machen. Jeden will ich zeigen das du mir gehörst" er führ sich durch die Haare und atmete tief aus. Das lag ihm also die ganze Zeit auf dem Herzen. Mein Herz pochte und es breitete sich das altbekannte Kribbeln aus als ich auf ihn zutrat, sein Gesicht in meine Hände nahm und ihn zu mir herunter zog.
,,Ich gehöre dir nicht" stellte ich schmunzelt fest bevor ich meine Lippen auf seine legte. Es umhüllte mich sein Geruch als sich sein Körper an meinen drängte. Seine Hände wanderten an den Zaun hinter ihm um sich festzukrallen. Jedoch bevor wir den Kuss vertiefen konnten löste ich mich rasch von ihm. Sein schneller Atmen prallte gegen mein Ohr als er seinen Kopf auf meine Schulter sinken lies.
,,Ich kann es nicht. Zumindest noch nicht. Ich trage das einfach schon zu lange mit mir herum, dass ich schon gewohnt bin es zu verheimlichen" sanft fuhr ich durch seine Locken als ich weiter sprach.
,,Bitte gib noch etwas Zeit" meine Stimme war nicht mehr als ein Hauch doch Kojiro schien es zu verstehen und schloss seine Arme um meinen Körper. Dafür war ich ihm unendlich dankbar.

𝒅𝒓𝒊𝒗𝒊𝒏𝒈 𝒎𝒂𝒅 [𝙼𝚊𝚝𝚌𝚑𝚊𝚋𝚕𝚘𝚜𝚜𝚘𝚖 ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt